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Collection Baccara Band 0250

Collection Baccara Band 0250

Titel: Collection Baccara Band 0250 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Rock , Eileen Wilks , Leah Vale
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Hand nicht los. Der ehemalige Army Ranger betrachtete sie außerdem viel zu interessiert. Alex runzelte die Stirn. Er wäre gern an Randys Stelle mit Maddy abgesprungen, um sie zu beruhigen und mit ihr das Erlebnis zu teilen.
    Alex fand, dass Randy lange genug mit Maddy zusammen gewesen war. Außerdem hatte sie noch immer die Wagenschlüssel. Er räusperte sich, was bei jeder Konferenz für sofortige Ruhe sorgte. Als es hier jedoch nicht wirkte, rief er: „Kommst du, Madeline?“
    Vor Zeugen wollte er sich nicht mit ihr um die Wagenschlüssel streiten. Außerdem schadete es ihm nicht, wenn er sie ein Stück mitnahm. Jetzt hatten sie wenigstens reichlich Gesprächsstoff, der nichts mit Familiengeheimnissen und Skandalen zu tun hatte.
    Sie warf ihm einen dankbaren Blick zu, fischte mit der freien Hand die Schlüssel aus der rosa Handtasche und entriegelte die Türen.
    Alex öffnete die Fahrertür, warf seine Sporttasche auf die Rücksitze und deutete einladend auf die Beifahrerseite. Maddy verabschiedete sich ein letztes Mal von den beiden Männern und kam zum Wagen. Jetzt trug sie wieder die Schuhe mit den hohen Absätzen, die sie während des Absprungs gegen Turnschuhe vertauscht hatte.
    „Du nimmst mich mit?“, fragte sie, während sie sich auf den Beifahrersitz gleiten ließ.
    „Vorausgesetzt, du gibst mir die Schlüssel zurück.“
    „Vielleicht sollte ich fahren, damit …“
    Er schloss die Tür und ging auf die Fahrerseite.
    „Hoffentlich sehen wir Sie bald wieder, Mr. McCoy!“, rief Brian.
    Alex winkte. Wahrscheinlich würde er erneut mit einem Fallschirm abspringen, dann jedoch nicht mehr im Tandem, weil er immer die alleinige Kontrolle besitzen wollte. Allerdings würde er das kaum in der nächsten Zeit in Dependable machen, weil er sich erst mit seiner neuen Lage abfinden musste.
    Er stieg ein und schloss die Tür. Nach der klaren Luft in über tausend Metern Höhe wirkte die Hitze im Cadillac besonders drückend. Maddy schwieg, während er sich anschnallte.
    Er hielt ihr die Hand hin. „Die beiden beobachten uns und fragen sich bestimmt, warum wir nicht losfahren.“
    Sie sah ihm forschend in die Augen und drückte ihm die Schlüssel in die Hand. „Und jetzt?“
    Ohne zu überlegen, legte er die Finger um ihre Hand. Wenn er sie zu ihrem Van zurückbrachte, bekam er erneut einen Schatten mit Satellitenschüssel auf dem Dach. „Abwarten“, sagte er bloß.
    Er betrachtete ihren verlockenden Mund und spürte, wie ihre weichen Finger über seine Hand strichen. Die Frau ging ihm unter die Haut. Um sich abzulenken, startete er hastig den Motor und fuhr an.
    Maddy winkte Brian, Randy und Kelly zu, die ebenfalls nach draußen gekommen war. „Es hat unbeschreiblich Spaß gemacht“, bemerkte sie. „Jedenfalls viel mehr, als ich erwartet habe.“
    „Ganz meine Meinung“, erwiderte er. Während der letzten Stunden hatte er sich zum ersten Mal seit Tagen völlig entspannt. „Wie hast du den freien Fall gefunden?“
    „Sagenhaft – wenigstens von dem Moment an, in dem ich überzeugt war, dass ich keinen Herzinfarkt bekomme.“
    „Hattest du wirklich solche Angst?“ Das hatte er nicht gewollt.
    „Das kannst du dir doch vorstellen.“
    „Tut mir leid“, versicherte er lachend.
    Maddy winkte bloß ab. „Wie hast du ihn gefunden?“
    Alex konzentrierte sich zwar auf die Straße, erlebte jedoch noch einmal den Absprung. „Der freie Fall hat mir am besten gefallen.“
    „Mir waren die engen Drehungen am liebsten“, erwiderte sie lächelnd.
    In diesem Moment wusste Alex, wo er das nächste aufregende Erlebnis finden würde. Noch jetzt sah er deutlich ihr Gesicht vor sich, während sie die Spiraldrehungen ausführte. Zum ersten Mal hatte er sie locker und vor allem glücklich erlebt.
    Für ihn stand fest, dass er Maddy mitnehmen würde, und das hatte nichts damit zu tun, dass sie ihm vielleicht gar keine andere Wahl ließ. „Dir haben also diese wilden Drehungen gefallen?“, fragte er lächelnd.
    „Oh ja“, meinte sie seufzend. „Die waren viel toller als jede Achterbahn, auf der ich jemals gefahren bin.“
    Jetzt lächelte er sehr zufrieden. Vielleicht konnte er ihr ein noch viel aufregenderes Erlebnis bieten.

4. KAPITEL
    Madeline sah zu, wie Alex auf dem Parkplatz des kleinen Restaurants auf und ab ging. Sie hatten hier verspätet zu Mittag gegessen. Jetzt telefonierte er voller Energie.
    Seine Stimmung hatte sich völlig verändert und war nicht mehr zu vergleichen mit dem Zustand, in dem

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