Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
COLLECTION BACCARA Band 0259

COLLECTION BACCARA Band 0259

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0259 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Susan Mallery , Patricia Mclinn
Vom Netzwerk:
Nachrichten.“ Er ging auf Murat zu. „Ich kann nur bestätigen, was man Ihnen bereits im Krankenhaus sagte. Sie hat eine leichte Gehirnerschütterung. Einige Stunden wird sie noch bewusstlos sein. Vielleicht sogar einen ganzen Tag. Dann wird sie aufwachen und sich rasch erholen. In einer Woche ist die ganze Sache vergessen.“
    „Hat sie Schmerzen?“, wollte Murat wissen.
    „Nein, im Moment nicht. Aber wenn sie aufwacht, wird ihr Kopf schmerzen. Ich lasse Ihnen ein Schmerzmittel hier. Sie muss zwei, drei Tage das Bett hüten und sich den Rest der Woche schonen. Bis sie wieder gesund ist, werde ich jeden Tag nach ihr sehen.“
    „Vielen Dank.“
    Der Arzt lächelte ihm aufmunternd zu. „Ihre Braut wird Ihnen viele gesunde Kinder schenken. Keine Sorge.“
    Murat nickte, doch seine Sorge blieb. Er verabschiedete den Arzt und eilte, gefolgt von seinem Vater, ins Schlafzimmer. Daphne lag reglos in den Kissen, an verschiedene Monitore angeschlossen. In einer Ecke des Zimmers saß eine Krankenschwester. Mit einem Kopfnicken schickte Murat die Schwester nach nebenan.
    „Daphne wird wieder gesund“, beruhigte ihn sein Vater. „Du hast ja gehört, was der Doktor gesagt hat. Bis sie aufwacht, wird sie von einer Schwester betreut. Rund um die Uhr.“
    „Nein.“ Murat trat ans Bett und nahm Daphnes Hand. „Ich bleibe hier. Ich kümmere mich selbst um sie. Die Schwester kann im Wohnzimmer warten.“
    „Murat …“
    Er sah seinen Vater ernst an. „Du hast gehört, was ich gesagt habe.“
    König Hassan zuckte die Schultern. „Wie du meinst.“

    Daphne fühlte sich, als hätte ihr jemand mit einer Eisenpfanne auf den Kopf geschlagen. Sie kämpfte sich durch eine dicke wattige Wolke ins Bewusstsein, nur um am Ende festzustellen, dass sich ihr ganzer Körper wund anfühlte. Am schlimmsten war es am Kopf. Selbst die Augenbrauen schmerzten.
    Außerdem stellte sie fest, dass sie Hunger hatte und im Bett lag. Sie konnte sich aber nicht entsinnen, dass sie zu Bett gegangen war. Das Einzige, woran sie sich erinnerte, war …
    Das Pferd. Sie hatte sich mit Murat gestritten und war davongestürmt. Und dann wurde sie plötzlich durch die Luft geschleudert.
    Langsam öffnete sie die Augen. Das Zimmer erkannte sie sofort. Es war ihr Schlafzimmer im Harem, das von einigen wenigen Lampen in ein gedämpftes Licht getaucht war. Daphne sah sich um und stellte beruhigt fest, dass ihr Gedächtnis noch funktionierte.
    Plötzlich zuckte sie alarmiert zusammen. Neben ihrem Bett saß ein fremder Mann. Er schlief. Sein Haar war zerzaust. Schwarze Bartstoppeln sprießten auf seinem Kinn.
    Daphne schaute zur Uhr. Es war zwei. Da die Lampe brannte, wahrscheinlich zwei Uhr morgens. Noch einmal blickte sie auf den Mann an ihrem Bett. Diesmal erkannte sie ihn sofort.
    „Murat?“, flüsterte sie.
    Daphne hatte ihn noch nie so derangiert gesehen. Was war geschehen? Warum war er nicht rasiert? Und warum saß er hier und schlief?
    Sie streckte den Arm aus und strich über seine Hand. Im selben Moment erwachte er.
    „Daphne?“
    „Hey.“
    Er beugte sich vor. „Wie geht es dir?“, fragte er besorgt. „Dein Kopf wird wehtun. Ich habe ein Schmerzmittel für dich. Und wenn du Hunger hast, kannst du etwas essen, aber nur leichte Kost für den Anfang. Du darfst nicht aufstehen. Ich weiß, wie eigensinnig du bist, aber diesmal muss ich darauf bestehen, dass du die Anweisungen des Arztes befolgst. Zwei Tage Bettruhe. Danach kannst du aufstehen und langsam deine normale Routine wieder aufnehmen. Ich dulde keinen Widerspruch in dieser Sache.“
    Trotz ihrer Kopfschmerzen musste sie lächeln. „Natürlich nicht. Es geht hier ja auch ausschließlich um dich.“
    Er nahm ihre Hand und küsste die Fingerspitzen. „Nein, es geht darum, dass du wieder gesund wirst.“
    Seine Zärtlichkeit ließ ihr die Tränen in die Augen steigen, was sie als Beweis deutete, dass sie an einer ernsten Kopfverletzung litt.
    Sie drückte seine Hand. „Wie lange war ich bewusstlos?“
    „Fünfunddreißig Stunden und …“, er sah auf die Uhr, „… acht Minuten.“
    „Wow. Und was ist passiert?“
    „Dein Pferd hat dich abgeworfen.“
    „Daran erinnere ich mich.“ Sie tastete vorsichtig nach der Beule an ihrer Stirn.
    „Zum Glück hast du keine inneren Verletzungen und dir auch nichts gebrochen.“
    Sie strich mit der Hand über sein Kinn. Es fühlte sich rau und kratzig an. „Du siehst furchtbar aus.“
    Er lächelte schief. „Dafür gibt es einen guten

Weitere Kostenlose Bücher