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COLLECTION BACCARA Band 0259

COLLECTION BACCARA Band 0259

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0259 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Susan Mallery , Patricia Mclinn
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im Büro war wirklich nicht der geeignete Ort für Liebesbezeugungen. Nur widerwillig ließ sie seine Lippen los. „Worum ging es denn?“
    „Was meinst du damit?“
    „Deine Notiz.“ Es fiel ihr schwer, ihre fünf Sinne beisammenzuhalten. Sie kam sich vor wie beschwipst. „Du hast gesagt, du wolltest mir eine Notiz hinterlassen.“
    Er leckte sich die Lippen, die noch nach ihr schmeckten, und das erregte ihn sehr. Diese Frau brachte ihn völlig durcheinander, obwohl sie es überhaupt nicht darauf anlegte. Warum musste er ausgerechnet jetzt, in dieser unmöglichen Situation, eine Frau treffen, mit der er zusammen sein wollte? „Stimmt, ich wollte dich fragen, ob du mit mir ins Kino gehst.“
    Das klang fast schüchtern, wo er doch sonst eher ein selbstbewusster Typ war. „Und wenn ich die Notiz nicht gesehen hätte?“
    Prompt erwiderte er: „Dann hätte ich sie eigenhändig bei dir zu Hause vorbeigebracht.“
    Lachend schüttelte sie den Kopf. Noch immer hielt er sie in den Armen, und sie genoss seine Wärme. „Du hast aber auch auf alles eine Antwort.“
    Mit unschuldigem Augenaufschlag erwiderte er: „Aber es ist die Wahrheit.“
    Maren fühlte sich so unwiderstehlich zu ihm hingezogen, dass ihre Barrieren einstürzten wie ein Kartenhaus. Aber sie war sich darüber im Klaren, dass sie wieder in einer schwachen Position sein würde, wenn sie sich auf eine Beziehung mit ihm einließ. Und davor hatte sie Angst.
    Andererseits war Joe mit Jared einverstanden. Das hatte sie schon beim Abendessen in Joes Haus gemerkt, Jared hätte es gar nicht extra zu erwähnen brauchen. Bei Kirk hatte Joe ihr seine Abneigung sofort zu verstehen gegeben. Er hatte ihn instinktiv durchschaut, obwohl Kirk äußerst liebenswürdig und höflich aufgetreten war.
    Dass Joe ihr und Jared quasi seinen Segen gab, bedeutete ihr sehr viel. Außerdem hatte sie wirklich ein bisschen Glück verdient. Lange genug hatte sie sich in ihrer Maulwurfshöhle verkrochen.
    Sie legte Jared die Arme um den Hals und blickte ihm in die Augen. „Was hältst du davon, wenn wir den Film sausen lassen und zu dir gehen?“
    „Zu mir?“ Die Frage brachte ihn völlig aus der Fassung. Im Moment wohnte er im Hotel, damit er möglichst wenig mit seinem Privatleben in Kontakt kam. Aber er hatte ihr erzählt, dass er in einem Apartment wohnte.
    „Ja, wieso nicht?“ Sie schloss die Augen und atmete tief seinen Duft ein. „Ich bin neugierig, wie du wohnst.“
    „Es ist schrecklich unordentlich.“ Er küsste sie auf die Stirn. „Du wirst sehen, was ich für ein Chaot bin.“
    „Ausgerechnet du? Wo du in der Küche alles immer sofort an seinen Platz stellst und Max sich für seine Unordnung schämen muss?“ Plötzlich fiel ihr ein, weshalb sie eigentlich noch mal ins Büro gekommen war. „Apropos, ich wollte dir einen Vorschlag machen.“
    Er hauchte einen Kuss auf ihren Hals. „Hat es was mit Ausziehen zu tun?“
    „Nur wenn du die Gefahr liebst“, sagte sie lachend. „Stell dir vor, du kippst eine heiße Suppe über dich.“
    „Kann es sein, dass wir von unterschiedlichen Dingen reden?“
    Sie lächelte schelmisch. „Ich wollte dir einen Job als Chefkoch in der anderen Filiale anbieten.“
    Er lächelte ebenso schelmisch zurück. „Dann reden wir wirklich von zwei verschiedenen Dingen.“ Er beschloss, dass alles andere jetzt zu warten hätte, und küsste sie.

    Jared fuhr hinter Maren her. Er hatte sie davon überzeugen können, dass es besser war, zu ihr zu gehen statt zu ihm. Nachdem er vor ihrem Apartment eingeparkt hatte, stieg er aus und wartete auf sie.
    Wie sie im Mondlicht auf ihn zukam, sah sie so wunderschön aus, dass sich sein Herz zusammenkrampfte. Noch nie hatte er derart stark für eine Frau empfunden, und das ängstigte ihn.
    „Bist du sicher, dass du nicht ins Kino willst?“, fragte er neckend.
    Statt einer Antwort schlang Maren ihm die Arme um den Hals und drängte sich an ihn. Dann küsste sie ihn, als müsste sie einen Ausdauertest im Küssen absolvieren. Anscheinend hatte sie ihre Distanz zu ihm völlig aufgegeben. Ihr Kuss raubte ihm den Atem. „Das heißt vermutlich, du bist dir sicher“, japste er.
    Maren nahm ihn an der Hand, in der anderen hielt sie ihren Wohnungsschlüssel.
    „Aber Miss Minnesota“, flüsterte er an ihrem Ohrläppchen und sog dabei tief den Duft ihrer Haut ein, „das kommt alles so plötzlich.“
    Es war scherzhaft gemeint, aber eigentlich traf er damit den Nagel auf den Kopf. Innerhalb kürzester

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