COLLECTION BACCARA Band 0259
Zeit hatte sie ihre Zurückhaltung aufgegeben und war zu einer leidenschaftlichen Frau geworden. Das hatte ungefähr so lange gedauert, wie Max für ein Soufflé brauchte. Aber ihr war klar, dass alle diese Gefühle längst hinter ihrem Panzer darauf gelauert hatten, befreit zu werden.
Während sie Jared betrachtete, spürte sie, wie sehnsüchtig sie darauf gewartet hatte, wieder lieben zu können. Aber auch, wie groß ihre Angst davor war, sich fallen zu lassen. Doch irgendwie hatte sie bei ihm das Gefühl, es könnte für immer sein. Die Vorstellung, mit ihm zu träumen und Pläne zu schmieden, gefiel ihr.
Bei Jared meldete sich währenddessen das schlechte Gewissen. Diesen Blick, wenn eine Frau bereit war, ihr Herz zu verschenken, kannte er nur zu gut.
Aber sie würde es an einen Mann verschenken, der nicht existierte, der sie angelogen hatte. Wäre ihr Hass genauso abgrundtief wie ihre Leidenschaft, wenn die Wahrheit ans Licht kam? Er hatte Angst vor der Antwort.
Vehement vertrieb Jared seine negativen Gedanken. Zu seinem Job gehörte es auch, so zu tun, als gäbe es kein Morgen. Und im Moment fühlte er nichts als das überwältigende Verlangen, diese Frau im Arm zu halten und zu lieben. Aber diesmal wollte er nicht so ungestüm sein wie beim ersten Mal.
Als sie im Wohnungsflur standen, begann er aufreizend langsam, ihr ein Kleidungsstück nach dem anderen auszuziehen. Während er mit behutsamen Fingern ihre Bluse aufknöpfte, streifte er ihre Haut und spürte, wie ihre Brustspitzen vor Verlangen hart wurden.
Er küsste jede neu eroberte nackte Hautstelle und fuhr mit der Zunge an ihrem Dekolleté entlang.
„Willst du mich völlig verrückt machen?“, raunte sie ihm aus dem Dunkel zu.
„Mich hast du bereits völlig verrückt gemacht“, flüsterte er heiser und machte den Verschluss ihres BHs auf. Während die zarte Spitze sich von ihren Brüsten löste, holte sie tief Luft, und Jared betrachtete verzückt ihre steifen Brustspitzen.
Das Feuer in seinen Augen stachelte ihre Erregung an, und sie fand sich schön und begehrenswert. Ein wohliges Rieseln lief ihr durch den Körper.
Mit zitternden Fingern fing sie an, Jared auszuziehen, zuerst sein Jackett, dann sein Hemd. Bei der Hose ließ sie sich diesmal mehr Zeit, sie wollte die Lust, die sie selber empfand, auf ihn übertragen.
Genüsslich ließ sie ihre Finger an seinen muskulösen Schenkeln entlanggleiten und legte ihre Handfläche auf seine männliche Erregung. Dabei sah sie ihm in die Augen, die dunkel waren vor Verlangen. Um ihn noch mehr anzustacheln, strich sie mit sinnlichem Lächeln über die harte Wölbung unter dem Hosenstoff, bevor sie langsam den Reißverschluss öffnete.
In dem Moment, als sie seine Nacktheit berührte, legte er seine Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte sie so unbeschreiblich erregend an ihrer empfindlichsten Stelle, dass sie laut aufstöhnte vor Wonne und ihn anflehte weiterzumachen.
Wie sehr er sich danach sehnte! Aber diesmal wollte er sie nicht auf dem Fußboden lieben, sondern trug sie ins Wohnzimmer und legte sie auf das Sofa. Dann setzte er sein unbeschreiblich erregendes Spiel fort. Als er mit der Zunge die Stelle reizte, wo eben noch sein Finger gewesen war, schrie sie vor Entzücken laut seinen Namen. Ihr ganzer Körper vibrierte, während er sie unaufhaltsam zum Höhepunkt brachte. Stöhnend klammerte sie sich an ihn, ehe sie sich erschöpft zurücksinken ließ.
Doch er ließ ihr keine Zeit, sondern setzte seine Liebkosungen fort. Diesmal kam sie noch wilder und explosionsartiger. Danach erweckte er ihre Lust erneut mit raffinierten Zärtlichkeiten, bis sie ihn auf sich zog. Sie wollte keine Sekunde länger warten.
Jared umfasste ihr Gesicht, sah ihr in die Augen und drang in sie ein.
Stöhnend bog sie sich ihm entgegen, schlang ihre Beine um seine Hüften und bewegte sich in seinem Rhythmus wie in einer gewaltigen Brandung, bis sie vor Lust laut aufschrie. Als Jared spürte, wie auch er den Gipfel erreichte, presste er sie an sich, als wolle er sie nie wieder loslassen.
„Das nächste Mal machen wir’s im Bett“, flüsterte er an ihrem Ohrläppchen.
„Ja.“ Das nächste Mal, dachte sie glücklich. Er machte Pläne. Es würde mit ihnen weitergehen. Sie lächelte an seiner Schulter und hauchte kleine Küsse auf seine Haut. „Ich kann es kaum erwarten.“
Jared stützte sich auf den Ellbogen und sah sie an. Wie gern hätte er ihr die Wahrheit über sich erzählt. Er konnte es kaum noch
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