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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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untereinander, der Rettungshubschrauber, mit dem er Leben retten konnte. Er selbst hatte sich jedoch verändert. In Zukunft würde er besser mit Fehlschlägen umgehen können, und das hatte er von Serena gelernt. Ob diese Fähigkeit allerdings anhalten würde, wenn sie nicht da war und ihn immer wieder daran erinnerte, das stand in den Sternen.
    Zuerst hatte er überlegt, sie anzurufen, bevor er Griechenland verließ. Wie gern hätte er sie noch einmal gesprochen und sich von ihr verabschiedet. Aber das hätte alles nur noch schwerer gemacht, und im Grunde war ja bereits alles gesagt. Ob Serena seinen Antrag annahm oder nicht, lag einzig und allein bei ihr. Und da sie sich offenbar dagegen entschieden hatte, blieb nur noch die Abreise.
    Nun war er also zurück in Sydney, bei seinem Job und seiner Familie. Zurzeit waren alle seine Brüder in der Stadt. Selbst Jake war von Singapur hergeflogen, worüber Pete sich sehr wunderte. Luke verbrachte seinen Urlaub hier, und Tristan lebte sowieso in Sydney. Es kam nicht oft vor, dass sich alle vier Brüder trafen, und dieses Ereignis sollte an diesem Wochenende gefeiert werden.
    Jake und Tristan hatten eine Weile diskutiert, was man unternehmen sollte. Schließlich hatten sich alle darauf geeinigt, am Sonntagnachmittag auf der Memory Lane entlangzugehen und danach in einem Strandhotel an der Bar zu feiern.
    Luke und Tristan sprachen wie üblich über ihre Arbeit, während Jake am Tresen Pfeile für das Dartspiel holte. Ein schönes Gefühlt, wieder zu Hause zu sein. Es gab nichts Besseres, um ein verletztes Herz zu heilen.
    Er würde über Serena hinwegkommen. Irgendwann, so ungefähr in fünfzig Jahren.
    Die Brüder fingen an, zwei gegen zwei Dart zu spielen.
    „Was macht sie denn so?“, fragte Luke, während Pete auf die Scheibe zielte.
    „Wer denn?“
    „Na die Frau, die du in Griechenland kennengelernt hast.“
    „Die soll machen, was sie will.“ Wütend feuerte Pete einen Pfeil ab. Daneben.
    „Also eine, die sich rar macht“, sagte Tristan. „Das gefällt mir. Warum hast du sie nicht mitgebracht?“
    „Hast du sie denn überhaupt gefragt?“, wollte Luke wissen.
    Pete funkelte seine Brüder gereizt an. „Soll das hier eine Inquisition werden?“
    „Wir sind einfach nur neugierig. Wie geht die Sache denn weiter?“
    „Überhaupt nicht. Sie hat ein besseres Angebot bekommen und sich dafür entschieden. Ende der Geschichte.“
    „Wovon redest du?“, fragte Luke. „Heiratet sie etwa einen anderen?“
    „Nein, sie hat einen neuen Job angefangen.“
    „Also eine Karrierefrau, die sich rar macht“, bemerkte Tristan.„Ich bin beeindruckt. Was hattest du ihr denn angeboten?“
    „Mich.“
    „Au weia“, sagte Luke und zog es vor, sich wieder der Dartscheibe zuzuwenden. „Ich glaube, jetzt bin ich an der Reihe.“
    Plötzlich war es in der Bar merkwürdig still geworden.
    Sie trug ein himmelblaues Kleid, das bei einer anderen Frau langweilig gewirkt hätte. Nicht so bei Serena mit ihrer aufregenden Figur und ihrer unvergleichlichen Anmut. Als sie die Bar betrat, schauten alle wie gebannt zu ihr hin.
    Sie blieb am Eingang stehen und sah sich um. Als ihr Blick an Pete hängen blieb, traf es ihn wie ein Stromschlag. Dann lächelte sie herausfordernd und kam langsam näher.
    Pete straffte unwillkürlich die Schultern. Alle strafften die Schultern.
    Tristan stieß Jake mit dem Ellbogen an und murmelte: „Glaubst du, das ist sie?“
    „Definitiv. Pete hat sich gerade mit dem Pfeil in die Hand gestochen.“
    Die Bar war ein finsterer Schuppen, wo es etwas rustikal zuging und hauptsächlich Männer verkehrten. Unter normalen Umständen wäre Serena nie hier hereingekommen, noch dazu in einem solchen Kleid. Aber sie warf entschlossen den Kopf zurück und ging weiter.
    Im Hotel hatte sie das Telefonbuch nach dem Namen Bennett durchsucht und war auf Jakes Nummer gestoßen. Er hatte ihr gesagt, er sei zufällig in der Stadt, und sie hatte ihn nach Petes Telefonnummer gefragt. Für den Fall, dass sie sich trauen würde, ihn anzurufen. Und dann hatte sie noch gefragt, wo sie Pete antreffen könnte.
    Jake hatte ihr diese Bar genannt. Was er nicht erwähnt hatte, war, dass die vorwiegend männlichen Gäste so schrecklich gaffen würden.
    Aber das war kein Wunder, denn in ihrem leichten blauen Sommerkleid sah sie einfach hinreißend aus. Das Haar fiel ihr in Wellen über die Schultern, und ihre Lippen waren dezent geschminkt und glänzten verlockend. „Hey, Flieger“,

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