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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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mit dem Bericht entgegen und ignorierte ihn vollkommen. Er bemerkte, dass sich da eine gewaltige Hitze in ihm aufstaute, und er sah nur zwei Möglichkeiten: Roger niederzustrecken oder Emily zu küssen. Nach kurzer Überlegung stellte er fest, dass es ihn nicht beruhigen würde, wenn er Roger ohrfeigte. Und auch wenn er Emily küsste, würde das das Feuer in ihm nicht löschen.
    In Nicks Büro nahm Emily ihm Mappe und Bericht wieder ab. „Punkt eins: Es müssen klare Arbeitszeiten festgesetzt werden“, las sie vor.
    „Halten Sie das für realistisch?“
    „In jedem anderen Unternehmen haben die Angestellten zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit zu erscheinen.“
    „Ich kenne die meisten dieser Leute, seit ich ein Kind bin. Sie sind wie Verwandte für mich.“
    „Das mag wohl sein, aber wenn Sie Ihre Firma verlieren, dann stehen auch Ihre Verwandten auf der Straße.“
    „Das leuchtet mir ein. Ich könnte versuchen, sie davon zu überzeugen, dass sie pünktlicher zur Arbeit erscheinen. Aber die Menschen haben alle ihre Probleme. Schulbusse kommen zu spät, Babysitter werden krank, und Exverlobte kommen urplötzlich vorbei, um Möbel zu stehlen.“
    Eine Sekunde lang dachte Nick, dass sie lachen würde.
    „Punkt zwei“, las sie. „Rotationsprinzip.“
    Das Rotationsprinzip erklärte sich ziemlich von selbst, aber Nick ließ sie reden, denn so konnte er sie wenigstens weiter beobachten.
    „Sie sollten sicherstellen, dass Ihre Arbeiter alle Produktionsabläufe kennen. So kann ein Kollege einspringen, wenn jemand verspätet oder krank ist. Das ermöglicht zwar keine Vollproduktion, aber immerhin kommt nicht alles zum Stillstand.“
    Sie redete weiter. Effizienzsteigerung war ein notwendiges Übel für Nick, aber Emilys Augen leuchteten, weil sie in ihrem Element war. Das wiederum begeisterte Nick. Sie gestikulierte wild herum und bewegte sich dabei anmutig. Ihre Leidenschaft beeindruckte ihn. Aber im Moment steckte sie all diese Leidenschaft in ihre Arbeit. Das würde er noch ändern müssen.
    „Punkt sieben“, sagte sie. „Finde einen Weg, Nicks volle Aufmerksamkeit auf seine Firma zu lenken, solange er noch eine hat.“
    „Oh.“ Er lachte.
    „Das Problem ist, dass Sie mir nicht zuhören.“
    „Doch, das tue ich.“
    „Dann sagen Sie mir, was ich Ihnen gerade erklärt habe.“
    „Sie sagten, dass Sie nichts lieber tun würden, als heute Abend mit mir Essen zu gehen“, gab er schlagfertig zurück.
    „Dafür habe ich leider keine Zeit.“ Emily steckte die Liste wieder in die Mappe und reichte sie ihm. „Vielleicht tröstet es Sie ja, wenn ich jetzt mit Ihnen zusammen das Betriebsgelände besichtige.“
    Nick zuckte mit den Achseln. „Das ist immerhin ein Anfang.“
    Die Fabrik bestand aus einer riesigen Halle. Gestern noch hätte sich die Fertigungshalle nicht von Hunderten anderer unterschieden – Sicherheitshinweise, Kalender, graue Schließfächer und Tische aus Holzimitat sowie Metallstühle im Pausenraum. Heute war überall nur Emily Jones zu sehen. Ihre Bilder hingen an den Wänden, an den Balken, am Kühlschrank im Pausenraum und bei den Fließbändern. Einige von Nicks Angestellten hatten sie sich sogar auf ihre Rücken geklebt. Und auf all diesen Bildern hatte Emily eine Zielscheibe über dem Gesicht. In dem Moment, als sie hinter Nick hervortrat und die Angestellten sie erblickten, wurde sie mit einem Buh-Konzert begrüßt.
    „Das tut mit leid“, sagte Nick zu ihr. Damit hatte er nicht gerechnet.
    „Sie müssen sich nicht entschuldigen. So etwas ist ganz normal für mich.“
    „Es sieht so aus, als ob die Leute Sie umbringen wollen, und das nennen Sie normal?“
    „Sie wollen mich nicht umbringen, sondern nur alles beim Alten lassen. Sobald sie verstehen, dass ich hier bin, um ihre Jobs zu retten, werden sie aufhören, mich zu hassen.“ Sie berührte seinen Arm. „Glauben Sie mir, da habe ich schon weitaus Schlimmeres erlebt.“
    Es machte Nick wütend, dass jemand so gemein zu Emily war. „Was zum Beispiel?“
    „Mein Wagen musste schon oft dran glauben. Einmal haben sie meine Reifen am Parkplatz festgeklebt. Und als ich bei einer Firma für Gabelstapler gearbeitet habe, da war es …“
    „Hoch oben?“
    „Genau dreizehn Meter. Die haben wirklich große Gabelstapler gebaut.“ Sie lächelte und schüttelte den Kopf.
    „Sehr einfallsreich.“
    „So sind die Leute eben“, sagte Emily. „Wo haben die bloß diese Fotos von mir her?“
    „Handykamera

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