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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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verbesserte ihre Stimmung nicht gerade.
    „Hallo.“
    Konzentriert suchte er nach einem Song. „Was verschafft mir die Ehre?“
    „Lass uns einfach so tun, als kämen wir gut miteinander aus, bis diese Zicken verschwunden sind. Und ich verspreche dir, nie wieder an dir herumzukritisieren.“
    „Warum solltest du?“
    Sie runzelte die Stirn und verschränkte die Arme vor der Brust. „Bitte!“
    Er schüttelte den Kopf. „Suchst du Streit wegen mir und Meredith? Vergiss es. Dass geht dich nichts an.“
    „Du und Meredith? Die verheiratete Meredith?“
    „Damals war sie noch nicht verheiratet.“ Achselzuckend warf er ein paar Münzen in den Schlitz und drückte verschiedene Knöpfe. Eine Platte wurde auf den Teller geschoben, und ein lauter, aggressiver Beat erfüllte den Raum.
    Angelina musste einen Schritt näher treten, um sich verständlich zu machen. „Wann war sie noch nicht verheiratet?“
    „Das geht dich nichts an.“
    „Sollte ich dich auch nach den anderen fragen?“
    „Von mir aus. Willst du noch mal hören, dass es dich nichts angeht?“
    Jetzt stand sie so dicht neben ihm, dass ihre Brust seinen Arm berührte. Er versuchte, es zu ignorieren. Ebenso ihren warmen Atem, der sein Ohr streifte, als sie hineinbrüllte: „Was hast du getan, Gabriel? Hast du sie alle flachgelegt – um dich an mir zu rächen?“
    Bei der Vorstellung musste er lachen.
    Angelina versetzte ihm einen Stoß gegen den Arm, und fast hätte er das Gleichgewicht verloren.
    Doch er fing sich sofort und legte ihr die Hand auf den Rücken, ehe sie sich umdrehen und ihn stehen lassen konnte. „Du bleibst hier.“ Er brachte seinen Mund so nahe an ihr Ohr, dass sie ihn hören konnte. „Und zwar so lange, bis du mir erzählst, was dein Problem ist. Man könnte ja fast glauben, du seiest eifersüchtig …“
    Sie brach in schallendes Gelächter aus, und er musste den Kopf senken, um ihre Antwort hören zu können. „Warum zum Teufel habe ich dich bloß eben verteidigt?“
    Er lehnte sich zurück, um ihr in die Augen zu sehen, doch sie drehte den Kopf weg und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Doch er hielt sie nur noch fester. „Ja, warum hast du das getan?“
    „Ich weiß es selbst nicht, verdammt noch mal.“
    Als er versuchte, ihr ins Gesicht zu sehen, wandte sie sich ab. Allmählich verlor Gabriel die Geduld. „Sieh mich an, Angelina.“ Mit einer heftigen Bewegung wirbelte er sie herum, sodass ihre Brüste seinen Oberkörper streiften. Hastig blickte er sich um und zog sie in eine dunkle Ecke. Jetzt, da sie keine unwillkommenen Beobachter mehr hatten, legte er ihr die Hand unters Kinn.
    In ihren Augen schimmerte es verdächtig. Vielleicht waren es bloß die Lichter, die sich in ihnen spiegelten. Oder blanke Wut? Er hätte es nicht sagen können.
    „Warum hattest du das Gefühl, mich verteidigen zu müssen?“
    „Scher dich zum Teufel.“
    „Was ist da drüben passiert?“
    Trotz der schummrigen Beleuchtung konnte er sehen, dass ihre Unterlippe zitterte. Es erklärte allerdings immer noch nicht, warum sie so aufgebracht war. Er wusste nicht, was er von der Situation halten sollte.
    Schließlich verblüffte sie ihn mit der Frage: „Habe ich dich zu einem Monster gemacht? Oder bin ich die Einzige, die das Glück hat, dich so zu sehen, wie du wirklich bist?“
    Das reichte jetzt wirklich. Er zerrte Angelina zum nächsten Ausgang auf die belebte Straße und um die Ecke in eine menschenleere Gasse.
    „Lass mich los, Gabriel.“
    „Den Teufel werde ich tun.“ Abrupt blieb er stehen und drehte sie zu sich um. „Du erzählst mir jetzt, was das zu bedeuten hat.“
    Angelina versuchte, sich zu befreien. Mit der anderen Hand schob sie wütend einige Haarsträhnen zurück. „Warum? Wolltest du nicht, dass ich dich hasse?“
    „Ich habe nicht mit deinen Freundinnen geschlafen, um mich an dir zu rächen.“ Allein der Umstand, dass er es ihr sagen musste, machte ihn noch wütender. „Und wenn du es unbedingt wissen musst – ja, ich hatte etwas mit Meredith. Aber das war lange, bevor ich den Fehler gemacht habe, dich zu küssen, und als sie später zu mir kam, nachdem du gegangen warst, haben wir es noch mal getan. Aber das hat überhaupt nichts mit dir zu tun und geht dich auch gar nichts an.“
    Angelinas Augen wurden groß. „Sie ist hinter dir her gewesen?“
    Gabriel ließ ein sarkastisches Lachen hören. „Ach ja, richtig – warum in aller Welt sollte sie so etwas tun? Wo ich doch Klassen unter ihr stehe

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