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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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es ihm gefiel. Es war so wunderbar. Er war ihr Fels in der Brandung im Strudel der Gefühle, und sie klammerte sich nur zu gern an ihm fest.
    Sie schmiegte sich an ihn, presste die Brüste gegen seinen Oberkörper und fühlte sich ihm so nahe wie nie zuvor. Während er mit der Zunge ihren Mund erforschte, hätte auch sie beinahe laut aufgestöhnt.
    Gabriel ließ die Hand tiefer wandern, erkundete die Rundungen ihres Körpers, verweilte an der Taille, streichelte ihre Hüfte. Er presste sie enger an sich; sie rieb sich an seinen Schenkeln und spürte seine Erregung.
    Und jetzt stöhnte Angelina laut auf. Sie wollte ihn … sie brauchte ihn … Am liebsten wäre sie mit ihm irgendwohin gegangen, wo sie ihn in aller Ruhe hätte ausziehen können, Stück für Stück, und wo er dasselbe mit ihr gemacht hätte, und dann …
    Und als hätte er die Wünsche in ihren Augen lesen können, schob er die Hand unter den dünnen Stoff ihrer Bluse und streichelte ihre heiße Haut. Auch er wollte mehr; er bat wortlos darum. Nur keine Worte jetzt, Worte waren ihnen immer dazwischengekommen – seit jener entsetzlichen Nacht …
    Dass sie ihn damals zurückgewiesen hatte, war ein Fehler, der ihr jahrelang zu schaffen gemacht hatte. Wäre sie damals genauso leidenschaftlich gewesen wie er, dann hätten sie vielleicht …
    Sie spürte, wie er den Rücken straffte, spürte, dass er sich Millimeter um Millimeter von ihr zurückzog, und obwohl sie ihn zu halten versuchte, wusste sie, dass es zu spät war. Der magische Moment war vorüber. Gabriel trat einen Schritt zurück und schob sie von sich.
    Als sie ihn wie durch einen Nebel anschaute, bemerkte sie das ärgerliche Blitzen in seinen Augen, sah seinen Blick, der auf ihrem zitternden Mund ruhte. Sie fuhr sich mit der Zunge über die vollen Lippen, als wollte sie seinen Geschmack noch länger auskosten.
    Gabriel stieß einen tiefen Seufzer aus, fuhr sich durchs Haar und über die Stirn und starrte auf die Wand hinter Angelinas Rücken, als ob er dort die Antworten auf all die Fragen finden könnte, die ihm durch den Kopf gingen. „Was willst du eigentlich von mir?“, fragte er nach längerem Schweigen.
    Sie schluckte schwer. „Ich weiß es nicht.“
    „Ich glaube doch.“ Unverwandt sah er sie an, während er wieder einen Schritt näher kam. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Ich glaube, du bittest für die Vergangenheit um Entschuldigung. Deshalb bist du wieder nach Hause gekommen. Und ich glaube, du willst zu Ende bringen, womit wir damals in der Nacht auf der Schaukel begonnen haben.“
    „Willst du etwa behaupten, dass dieser Gedanke nicht reizvoll für dich ist?“ Mit einer Kopfbewegung deutete sie auf die Schwellung unterhalb seines Gürtels. „Ich bin doch nicht allein darauf abgefahren.“
    Ihre Offenheit machte ihn nur noch wütender. „Glaubst du im Ernst, dass du mich umstimmen kannst, indem du versuchst, einfach die Uhr zurückzudrehen und noch mal von vorn anzufangen? Willst du das?“
    „Damit du noch mehr Sex haben kannst, um dich zu rächen?“, gab sie spöttisch zurück. Aber das unterstellte sie Gabriel nicht ernsthaft. Dafür wäre er zu … anständig.
    Oder doch nicht? Was wusste sie überhaupt von ihm? Plötzlich hatte sie das Gefühl, gar nichts mehr zu wissen. Nicht nach diesem Kuss. Nicht, wenn sie hier vor ihm stand und sich nichts sehnlicher wünschte, als noch einmal geküsst zu werden.
    „Würdest du dich dafür hergeben und so tief sinken?“ Seine Stimme wurde lauter. „Glaubst du etwa, ich möchte eine Opfergabe im Bett gereicht bekommen?“
    Er konnte es nicht lassen!
    „Du hättest jetzt gern, dass ich Ja sage, stimmt’s? Denn wenn es mir die Sache wert wäre, würdest du wohl glauben, wir seien quitt. Dann könntest du mich noch mehr verachten, und ich wäre in deinen Augen noch gemeiner.“
    Sie konnte nicht im Ernst wollen, dass jemand so über sie dachte. Wie selbstzerstörerisch konnte ein Mensch sein – selbst nach all den Jahren?
    Erregt ging er auf und ab, warf einen resignierten Blick zum Himmel und blieb schließlich vor ihr stehen. „Ich glaube nicht, dass du überhaupt einen Funken Moralgefühl besitzt“, sagte er leise. Und im selben Moment tat ihm seine Bemerkung leid.
    „Du hältst mich also für gemein und gewissenlos, ja?“ Sie versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr Gabriel sie verletzt hatte, und brach erneut in schallendes Gelächter aus. Dabei wandte sie den Kopf ab, um ihre Tränen vor ihm zu

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