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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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klopfte an die Badezimmertür. „Wir essen um sieben!“, rief er laut. „Chloe und Sam essen mit uns.“ Dann marschierte er nach draußen, dicht gefolgt von Sam.
    Kaum war Nico weg, kam Serena aus dem Bad. Sie hatte wieder ihre weißen Shorts und ihr Bikini-Oberteil an und funkelte Pete wütend an.
    Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht?, überlegte er. „Was ist denn?“
    „Nennst du das diskret?“
    „Nun ja, es hätte schlimmer kommen können.“
    „Ach ja? Nico wusste genau, dass ich da drin war und dass du mit mir zusammen warst. Wie könnte es noch schlimmer kommen?“
    „Überleg doch mal“, erwiderte er, amüsiert über ihre Wut. „Fünf Minuten früher, und er hätte uns nackt auf dem Bett erwischt.“
    Kurz darauf kam Chloe und sagte entschuldigend: „Eigentlich wollte ich bei mir zu Hause für euch kochen. Keine Ahnung, wieso es plötzlich bei euch stattfindet. Ich hoffe, es macht dir nichts aus.“ Sie stellte einen großen Korb auf den Küchentisch und blickte nach draußen auf den Hof, wo Sam und Nico gerade den Grill reinigten. „Ich habe Salat und Brot und Wein mitgebracht, und Nico will den Fisch zubereiten.“
    „Ich finde es toll, dass er das vorgeschlagen hat.“
    „Es stört dich also nichts?“ Chloe wandte sich von Serena zu Pete. „Oder wolltet ihr beide irgendwo essen gehen?“
    „Tja, das könnten wir auch machen“, erwiderte Pete. „Ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht.“ Fragend sah er Serena an.
    „Wenn wir hierbleiben, bekommen wir wenigstens Wein oder Bier zum Essen“, sagte sie fröhlich. „Wir können gleich etwas trinken.“ Sie öffnete den Kühlschrank.
    „Dann bleibt ihr also zum Essen hier?“, fragte Chloe erwartungsvoll. „Zu mehreren ist es doch viel lustiger.“ In Wirklichkeit meinte sie wohl, dass sie nicht mit Nico und Sam allein essen wollte. „Es ist auf jeden Fall genug da.“
    Serena lächelte Pete zu. Ja, sie fand es schön, mit ihm zu essen. Sie reichte ihm ein Bier und holte noch eins für Nico aus dem Kühlschrank und eine Limonade für Sam. „Du kannst ja Nico und Sam helfen. Chloe und ich bereiten inzwischen das restliche Essen vor.“
    „Findest du das etwa unverbindlich?“, murmelte er, während Serena den Perlenvorhang für ihn aufhielt. „Für mich fühlt sich das ziemlich familiär an.“
    „Ich weiß.“ Sie lächelte etwas gequält. „Aber bleib trotzdem.“
    Dass Serena Pete gebeten hatte zu bleiben, stellte sich als größerer Fehler heraus, als sie angenommen hatte. Er passte einfach viel zu gut in ihre Familie. Wie er da mit Nico und Sam zusammen am Grill stand und die drei beratschlagten, wie lange die Rosmarinkartoffeln wohl noch brauchten und ob man schon mal den Fisch auf den Grill legen sollte. Wie bewundernd Sam dabei zu ihm hochblickte, und wie wohl Nico sich in Petes Gesellschaft zu fühlen schien. Den Vorfall vor der Badezimmertür hatte er offenbar schon ganz vergessen.
    Am liebsten hätte Serena gar nicht hingesehen, aber sie konnte die Augen nicht von ihm wenden. Pete bezauberte einfach alle mit seinem natürlichen Charme, und er hatte offenbar keine Ahnung, was er bei der Frau, mit der er gerade heißen Sex hatte, damit anrichtete. Wie sollte sie eine lockere, unverbindliche Affäre mit ihm haben, wenn er sich mit den Menschen, die sie mochte, so gut verstand?
    „Wenn ich Spaß am Wetten hätte“, sagte Chloe, die mit zwei Gläsern Champagner an den Küchentisch kam und eins davon Serena reichte, „dann würde ich sagen, dass der Mittelpunkt deiner Welt, über den du in letzter Zeit so viel nachdenkst, gerade da drüben am Grill steht.“ Dabei lächelte sie anzüglich, und Serena musste auch lächeln.
    „Das ist nur ein zeitweiliger Mittelpunkt“, erklärte sie dann. „Pete wird bald weggehen, und ich auch, und dann trennen sich unsere Wege.“
    „Hatten wir diese Diskussion heute nicht schon mal?“, bemerkte Chloe trocken.
    „Nein, das war etwas anderes. Du und Nico, ihr habt wirklich eine Perspektive, aber Pete und ich … wir gehen in verschiedene Richtungen. Und ich werde auf keinen Fall meine Pläne ändern und mich ihm anpassen.“
    „Vielleicht ändert er ja seine Pläne und passt sich dir an.“
    Diese Vorstellung wärmte Serena wie ein Sonnenstrahl. Das wäre doch vielleicht mal eine Überlegung wert.
    „Sieh mal, wie liebevoll er mit Sam umgeht. Er ist wirklich sehr einfühlsam und kümmert sich um die Menschen.“
    Das hatte Serena auch schon bemerkt. Plötzlich fragte sie

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