COLLECTION BACCARA Band 0273
Stellen, die er vorhin etwas vernachlässigt hatte.
Als er mit den Lippen ihre Brustspitze umschloss und sanft daran zu saugen begann, vergrub Serena stöhnend die Hände in seinem Haar. „Oh ja, das liebe ich.“
6. KAPITEL
Dieser Pete Bennett war leidenschaftlich, aber er konnte auch sehr zärtlich sein. Mit wohligem Schauer erinnerte Serena sich an seine Liebkosungen, während das heiße Wasser der Dusche ihr über den Körper rieselte. Zuvor hatte sie kurz mit Pete zusammen unter der Dusche gestanden. Aber sie hatten sich so leidenschaftlich geküsst und gestreichelt, dass Pete an sich halten musste, um nicht schon wieder zur Sache zu kommen. Deshalb war er schnell aus der Dusche gegangen.
Jetzt sah sie ihm durch den schmalen Spalt im Duschvorhang zu, wie er seine Shorts und sein T-Shirt anzog. Was für einen muskulösen, kräftigen Körper er hatte – und was für eine Lust es war, ihn anzufassen. Serena hatte noch eine zweite große Narbe entdeckt. An seinem verlängerten Rücken. Es sah wie eine Verbrennung aus, vielleicht von einem stramm gezogenen Tau, und sie fragte sich, was wohl auf der anderen Seite des Taus gehangen und so eine tiefe Narbe verursacht hatte. Dieser Mann hatte schon viele gefährliche Situationen erlebt und war hart im Nehmen.
Körperlich musste er jetzt befriedigt sein. Davon war Serena fest überzeugt. Aber was mochte in seinem Kopf vorgehen?
Als sie aus der Dusche trat, trafen sich ihre Blicke im Spiegel. Ihre Augen blickten fragend, seine undurchdringlich.
„Das haben wir doch ziemlich diskret hingekriegt, oder?“, fragte sie.
„Ja.“ Er drehte sich zu ihr um und sah sie von oben bis unten an wie ein Racheengel. „Aber das Ganze ist eine Katastrophe.“ Er riss sie in seine Arme. „Du bist eine Katastrophe, weil du mich verrückt machst“, flüsterte er heiser und küsste sie so heftig, dass sie in seinen Armen zu zittern anfing. Dann ließ er sie abrupt los und flüchtete aus dem Bad.
Von der anderen Seite lehnte Pete sich gegen die Badezimmertür. Nein, er würde da nicht wieder hineingehen, auch wenn er es vor Sehnsucht fast nicht aushielt. Er würde aus dem Haus und den Hügel hinunter ins Dorf gehen, denn er musste unbedingt nachdenken.
Gerade als er die Haustür aufmachen wollte, kamen Nico und Sam herein.
„Wir wollen den Seebarsch grillen, den ich heute Morgen gefangen habe“, sagte Sam. „Und wir laden dich und Chloe und Serena zum Essen ein.“
„Oh.“ Er suchte nach Worten. Noch war er nicht wieder in der Realität angelangt.
Sam sah ihn erwartungsvoll an, während Nico bedeutungsvoll auf die geschlossene Badezimmertür starrte.
„Wie groß ist denn der Fisch?“
„Groß“, sagte Sam grinsend. „Wo ist Serena?“
Diese Frage wollte er nicht beantworten. „Sie hat die Fotos heruntergeladen, die sie von dir und Nico unten bei den Booten gemacht hat. Eins davon will sie für ihre Postkartenserie verwenden. Ihr könnt es euch ansehen, wenn ihr wollt.“
Sam wollte gern, aber Nico blieb stehen.
Als die Badezimmertür einen Spalt aufging, stellte Pete sich sofort mit dem Rücken davor und zog sie unauffällig wieder zu.
Nico blieb misstrauisch, und er betrachtete mit zusammengekniffenen Augen Petes feuchtes Haar.
Etwas verlegen erwiderte Pete seinen Blick. Er versuchte, sich an Nicos Stelle zu versetzen, und überlegte, wie es für ihn wäre, wenn so ein komischer Kerl aus dem Badezimmer seiner Schwester käme, während diese ganz offensichtlich noch drin war. Wie würde er sich da wohl verhalten? Wahrscheinlich hätte er Lust, den Kerl zu kastrieren. Er konnte nur hoffen, dass Nico etwas zivilisierter war.
„Willst du mir erklären, wieso die Tür gerade von selbst aufgegangen ist?“, fragte Nico mit samtweicher Stimme.
„Nein, eigentlich nicht.“ Pete zuckte die Achseln. „Vielleicht war es der Wind.“
„Der Wind“, wiederholte Nico spöttisch.
„Oder die Tür hängt etwas schief und schwingt von selbst auf.“
„Tut sie nicht.“
„Hm. Vielleicht ist es ja Hexerei.“
Um Nicos Mundwinkel zuckte es. „Serena ist eine erwachsene Frau“, sagte er nach einer Weile. „Sie kann selbst über ihr Leben bestimmen. Ich versuche, das zu respektieren.“
Zumindest schien Nico von Kastration nichts zu halten. Das war schon mal gut. Aber dann wurde sein Blick plötzlich wütend. „Wenn du ihr etwas antust, dann gnade dir Gott.“
„Was soll ich ihr denn antun? Serena weiß genau, was sie will.“
„Na, hoffentlich.“ Nico
Weitere Kostenlose Bücher