COLLECTION BACCARA Band 0285
ich breche auch bald zusammen, wenn ich jetzt nicht schlafe.“
„Das klingt vernünftig.“ Adam stand auf, griff nach der Schüssel mit Popcorn und nickte Luke zu. „Mach einfach die Tür hinter dir zu, wenn du gehst, Luke.“
Verwirrt sah Melanie zwischen den Männern hin und her. Hatten sie sich abgesprochen?
Luke massierte sanft ihren Nacken. „Setz dich doch einen Augenblick, und trink etwas. Du kannst ohnehin nicht schlafen, wenn du so aufgedreht bist.“
„Aber ich …“ Melanie sprach nicht zu Ende, sondern genoss die Berührungen seiner Hände. Er löste die Spangen aus ihrem Haar und kämmte die dichten langen Strähnen. Langsam spürte sie, wie sich die Anspannung des Tages löste.
„Wir kümmern uns morgen um dein Auto.“
„Da gibt es nichts mehr zu tun.“
„Hat der gute Martin aufgegeben?“
„Mikey“, murmelte sie. „Der arbeitet nur tagsüber. Ich habe den Pannendienst angerufen.“
Luke küsste ihre Schläfe. Die Berührung war nicht fordernd oder erwartungsvoll, sondern nur zärtlich.
Melanie spürte, wie sie förmlich dahinschmolz.
„Wie wäre es jetzt mit etwas zu trinken?“, schlug er vor. „Oder willst du gleich ins Bett?“
Sie zuckte zusammen. Was?
Er grinste. „Allein, Melanie. Du schläfst ja sowieso schon fast.“
„Kamillentee“, sagte sie und stand auf. „Dritte Dose von rechts im Schrank über der Spüle. Ich nehme ein Bad.“
Kopfschüttelnd ließ Melanie das Wasser in die Wanne laufen. Falls sie mit Luke schlafen würde, dann wollte sie dabei auch wach sein. Obwohl es ja ein Fehler wäre, überhaupt mit ihm zu schlafen …
Sie steckte ihr Haar zusammen, zog sich aus, ließ sich langsam in die Wanne gleiten und schloss die Augen …
„Melanie?“ Lukes Stimme schien von sehr weit her zu kommen.
„Was?“ Verwirrt schlug sie die Augen auf. Das Wasser war abgekühlt. Luke stand neben der Wanne und sah sie besorgt an.
„Schläfst du oft in der Wanne ein? So etwas kann gefährlich werden.“
„Ich …“ Melanie blickte an sich herunter. Der Schaum war vollständig verschwunden. Oh nein.
„Hier, komm raus aus dem Wasser.“ Er hielt ihr ein Handtuch hin und hüllte sie sofort darin ein.
„Wie spät ist es denn?“
„Kurz nach eins. Du musst dich abtrocknen“, sagte Luke und begann im gleichen Moment, ihren Rücken trockenzureiben.
Als er ihre Schultern und Arme sanft abrubbelte, wurden seine Bewegungen auf einmal langsamer, sinnlicher.
„Ich kann mich doch selbst …“ Anscheinend war sie heute nicht imstande, ihre Sätze zu Ende zu sprechen.
Er betrachtete ihren halb verhüllten Körper mit sichtbarer Erregung.
Melanie spürte, wie ihr Körper auf ihn reagierte. Ihre Müdigkeit war plötzlich vergessen.
Mit sanften Bewegungen fuhr Luke mit dem Handtuch über ihre Brüste, jede Berührung eine sinnliche Lust und Qual zugleich.
Dann kniete er sich vor ihr hin, und sie spürte seinen Atem auf ihrem Bauch. Vor Erregung begann sie zu zittern.
Er hob ihren rechten Fuß, stellte ihn auf sein Knie und trocknete ihn sorgfältig ab. Dann wiederholte er das Ganze mit dem linken Fuß und ihren Unterschenkeln.
Melanie legte die Hände auf Lukes Schultern. Ihr Puls hämmerte in ihren Ohren.
Sie sehnte sich nach seiner Berührung, sie hatte lange darauf gewartet, sich wieder so zu fühlen. In den letzten Jahren hatte sie jeden Mann, dem sie begegnete, an Luke gemessen, und keiner hatte dem Vergleich standgehalten.
Jetzt ließ er das Frotteehandtuch über ihre Knie und die Innenseite ihrer Oberschenkel gleiten. Der Stoff war weich und rau zugleich, und Melanie stöhnte leise auf.
Luke hob den Kopf und sah sie an, Lust und Erregung spiegelten sich in ihren Blicken.
Er setzte seine Liebkosungen fort, rieb mit langsamen, sinnlichen Bewegungen über ihre Beine, immer höher, bis der Stoff und seine Finger ihren Schoß erreichten.
„Oh, Luke.“ Melanie stand schon fast vor dem Höhepunkt, dem unbeschreiblichen Glücksgefühl, das sie in seinen Armen so oft erlebt hatte.
Und dann war es soweit: Sie erbebte unter seinen Berührungen, und Luke richtete sich schnell genug auf, um sie in die Arme zu nehmen.
Als sie wieder atmen konnte, lachte sie leise auf. „Ich glaube, jetzt bin ich trocken. Fast jedenfalls.“
Auch Luke lachte. „Ich bring dich ins Bett, meine Liebe. Du brauchst deinen Schlaf.“
Er hob sie hoch und trug sie in ihr Schlafzimmer. Ohne das Licht einzuschalten, zog er die Tagesdecke weg. Sie schlüpfte unter die Bettdecke und
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