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COLLECTION BACCARA Band 0285

COLLECTION BACCARA Band 0285

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0285 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Sandra Marton , Anne Oliver
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die Arme um seinen Hals und zog ihn herunter.
    Er beugte sich über sie, als sie auf dem Rücken lag, und begann, die Träger ihres Tops zu lösen. Sein konzentrierter Blick wurde dunkel vor Erregung, als er den Stoff langsam herunterschob.
    „Du bist noch immer die schönste Frau, die ich je gesehen habe“, murmelte er.
    Und wie viele Frauen hatte er inzwischen gesehen? Die Frage schoss ihr durch den Kopf, wurde aber gleich wieder verdrängt, als er ihre nackten Brüste mit warmen Händen verwöhnte und dann die aufgerichteten Spitzen mit dem Mund umschloss und daran saugte.
    Sie stöhnte auf und schob seine Hand an ihrem Körper tiefer nach unten.
    Bereitwillig gehorchte er und schob den Saum ihres Rocks hoch. „Melanie.“ Sein Atem ging schwer. „Nimmst du noch die Pille?“
    „Nein“, brachte sie hervor, bevor er ihr den Mund mit einem Kuss verschloss.
    „Okay.“ Er griff nach seiner Jackentasche, zog etwas heraus und öffnete dann den Reißverschluss seiner Hose.
    Melanie hielt den Atem an. Gleich würde er ihr wieder nahe sein, tief in ihr. Endlich würde er das brennende Verlangen lindern, das in ihr tobte. Sie umfasste seine Schultern fester.
    Er würde mit ihr schlafen.
    Verlangen und Erwartung waren plötzlich wie weggeblasen, als ihr klar wurde, was das hieß. Sie presste eine Hand abwehrend auf seine Brust.
    Die Realität hatte ihre romantische Abenteuerlust besiegt, und der alte Schmerz war wieder da. Sie schob ihn von sich und richtete sich auf.
    Wach auf! Du kannst dir nicht vormachen, dass es keine Rolle spielt. Dass es nur ums Vergnügen geht.
    Nur um Sex.
    Hatte sie denn nichts aus der Vergangenheit gelernt? Zum Beispiel, dass Handlungen Konsequenzen hatten? Beim letzten Mal, als sie miteinander geschlafen hatten, war mehr daraus geworden als Sex.
    Sie hatten ein Baby gezeugt.
    „Melanie?“ Lukes Hand lag noch auf ihrem Schenkel, seine Stimme war heiser vor Erregung. „Ich dachte, du wolltest es auch. Was ist los?“
    „Ja, ja. Das wollte ich auch, aber ich kann nicht.“ Es sind einfach zu viele Erinnerungen.
    Luke atmete tief durch. „Schon okay, Melanie. Es war ein Fehler, hierherzukommen. Das ist nicht der richtige Ort.“
    Fürsorglich schob er ihr Oberteil wieder herunter und half ihr auf die Füße. Dann nahm er ihren Mantel und legte ihn ihr um die Schultern.
    Melanie sah zu Boden. Sie wollte den Ausdruck der Verwirrung in seinen Augen nicht sehen, denn sie selbst fühlte sich genauso. Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, drehte sie sich um und lief halb stolpernd über den Rasen. Sie lief ebenso sehr vor Luke davon wie vor ihren eigenen Gefühlen. Auf dem kleinen Fußweg drehte sie sich um und sah ihn an.
    Ihre Beziehung war noch viel schwieriger und beängstigender, als sie es sich bisher eingestanden hatte.
    Luke beschloss, ihr nicht sofort zu folgen. Er würde ohnehin einen Moment brauchen, um seine Libido wieder in den Griff zu kriegen. Und die einzige Frau, die das Feuer in ihm löschen konnte, war gerade eben vor ihm davongelaufen.
    Was für eine Willkommensparty!
    Langsam folgte er Melanie zurück zur Straße. Er musste ihr Zeit lassen. Wenn er jemals wieder eine Beziehung mit ihr haben wollte, musste er sehr behutsam vorgehen.
    „Hey“, sagte er, als er bei ihr ankam.
    Melanies Augen glänzten im Licht der Straßenlaterne. „Ich … es tut mir leid.“ Sie zupfte ein paar Grashalme vom Ärmel ihres Mantels. „Es war eine dumme Idee, mitten im Winter draußen … beim letzten Mal, als wir … da war es Sommer.“
    Damit wusste Luke noch immer nicht, was eigentlich in ihr vorging. „Ich sollte mich entschuldigen“, sagte er. Ihr Gesicht hatte wieder diesen verschlossenen Ausdruck, und die Melanie, die vor Kurzem noch so voller Glück und Erregung gewesen war, schien verschwunden zu sein. Ihren Geschmack allerdings hatte er noch auf seiner Zunge. „Was ist passiert? Habe ich etwas Falsches getan?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Mach dir keine Gedanken. Das Problem war ich selbst, wirklich. Ich will jetzt einfach nach Hause.“
    „Ich werde dich bringen.“ Er griff nach ihrer Hand und wies auf einen Taxistand an der nächsten Straßenecke.
    Auch im Taxi wirkte Melanie neben ihm verkrampft und angespannt, und Luke konnte nicht umhin, sich vorzustellen, wie dieser Abend auch hätte enden können.
    In ihrem Bett. Melanie über ihm, ihr langes Haar streifte seine Brust und seine Schultern. Ihre Hände auf seinem Körper. Und dann wäre er in ihr. Ihr

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