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COLLECTION BACCARA Band 0285

COLLECTION BACCARA Band 0285

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0285 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Sandra Marton , Anne Oliver
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schloss die Augen. „Kalt.“
    „Okay.“ Luke schloss die Tür und legte sich dann vollständig angezogen neben sie. Er zog sie an sich, ihren Rücken an seine Brust, ihre nackten Beine an seine Jeans und ihren Po an seinen Schoß. Er war erregt, aber er hielt sich zurück.
    Melanie war plötzlich wieder sehr müde, und sie hätte keinen Finger mehr rühren können. Aber zum ersten Mal seit fünf Jahren fühlte sie sich nicht mehr allein. Noch während sie einschlief, kam ihr der Gedanke, dass sie sich nicht daran gewöhnen durfte.
    Als Melanie aus dem besten Schlaf seit längerer Zeit erwachte, war es in ihrem Zimmer taghell. Sie streckte sich genüsslich aus und bemerkte, dass der Platz neben ihr leer war. Luke war fort.
    Vergeblich versuchte sie sich einzureden, dass sie nicht enttäuscht war. Leicht verschlafen zog sie sich an und ging in die Küche. Auf dem Tisch stand noch der volle Becher Kamillentee, den Luke für sie gekocht hatte.
    Melanie machte Kaffee und grübelte darüber nach, ob Luke wohl gestern ihretwegen gekommen war oder nur, um Adam zu sehen. Dann fiel ihr Blick auf die Innenseite ihres Handgelenks und die Zahlen, die jemand dort mit einem Stift aufgeschrieben hatte. Eine Handynummer.
    Es war eines ihrer Spiele gewesen, einander alle möglichen Botschaften auf den Körper zu schreiben. Überallhin.
    Eilig ging sie zurück in ihr Zimmer und zog sich wieder aus. Auf ihrer linken Brust stand eine Adresse. Sein neues Apartment. Die Vorstellung, dass er ihren nackten Körper angesehen und berührt hatte, während sie schlief, erregte sie auf seltsame Art.
    Melanie zog sich wieder an, griff nach dem Telefon und zögerte. War es wirklich klug und vernünftig, ihn jetzt anzurufen?
    Sie schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und zuckte zusammen, als das Telefon plötzlich klingelte.
    Es war Luke. „Du bist wach. Wie hast du geschlafen?“
    „Wahrscheinlich besser als du.“
    „Hast du die Adresse gefunden?“
    „Ja.“ Melanie berührte leicht ihre linke Brust.
    „Geh zu deiner Haustür.“
    „Was?“
    „Tu es einfach.“
    Melanie öffnete die Tür und musterte verblüfft den strahlend weißen Holden Astra in ihrer Auffahrt. Ein buntes Geschenkband an der Antenne flatterte im Wind.
    Sie schnappte nach Luft. Er hatte doch nicht etwa …
    Luke stand neben dem Wagen, ein breites Grinsen im Gesicht. In der Hand hielt er ihren Schlüsselring, an dem der Autoschlüssel baumelte.
    Langsam stellte sie ihre Kaffeetasse neben der Tür ab. „Was hat das zu bedeuten?“
    „Dass ich dir ein neues Auto gekauft habe.“
    „Das hättest du nicht tun sollen.“ Melanie merkte selbst, dass sie undankbar klang, aber sie wollte keine Geschenke von Luke.
    „Warum nicht?“ Das Grinsen in seinem Gesicht war verschwunden. „Du brauchtest ein Auto, und ich habe dir geholfen. Das tun Freunde.“
    Aber das war nicht das, was sie sich unter Sex ohne Verpflichtungen vorstellte, und das war schließlich Lukes Vorschlag gewesen. „Ich brauche deine Hilfe nicht. Bisher bin ich immer gut allein klargekommen.“
    Sie marschierte zurück ins Haus, ließ sich auf einen Küchenstuhl fallen und legte den Kopf auf ihre Arme. Wahrscheinlich tat sie Luke unrecht. Bei seinem Vermögen bedeutete ein neues Auto für ihn nicht mehr als eine Schachtel Pralinen für andere Menschen.
    Voller Reue stand sie auf und ging wieder zur Tür. „Es tut mir …“ Aber als sie vors Haus trat, sah sie gerade noch Luke in seinem eigenen Auto davonfahren.
    Ohne zu zögern, ging sie zu dem Astra. Der Schlüssel steckte im Zündschloss, und auf dem Beifahrersitz lag ein Stadtplan mit einer Karte von Double Bay. „Hast an alles gedacht, was?“, murmelte Melanie.
    Sie setzte sich hinters Lenkrad und strich über das Armaturenbrett. Kein Vergleich mit ihrer alten Karre. Ob sie Luke eine SMS schicken sollte? Nein, eine persönliche Entschuldigung war besser. Sie ging zurück ins Haus und holte ihre Tasche.
    Eine Dreiviertelstunde später parkte Melanie hinter einer Mercedeslimousine und starrte auf das luxuriöse Apartmentgebäude. Große Balkone, durchgehende Fenster und eine wunderbare Aussicht.
    Ihr Griff um das Lenkrad wurde fester. Sie passte einfach nicht in diese Welt.
    Ein kühler Wind fuhr durch ihre leichte Kleidung, als sie ausstieg. In ihrer Aufmachung – sie kam ja fast direkt aus dem Bett – fühlte sie sich in dieser Gegend noch unsicherer als ohnehin schon.
    Eine elegant gekleidete Frau trat aus dem Haus und warf ihr einen neugierigen

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