COLLECTION BACCARA Band 0285
Ihr Name war wie eine Liebkosung. Er schob die Hände unter ihren Pullover und streifte ihn ihr über den Kopf, dann zog er ihr den Jeansrock aus.
„Rote Unterwäsche?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue, während er den Satin-BH öffnete.
„Das ist purpur“, murmelte Melanie und genoss es, Lukes Hände auf ihrer Haut zu spüren. Sie wollte nicht an all das denken, was zwischen ihnen stand, die Geheimnisse und verletzten Gefühle. Sie liebte ihn, das war alles, was im Moment zählte.
Er verschränkte ihre Finger mit seinen und sah sie an. „Du bist einfach wundervoll. Ich weiß, ich habe das schon oft gesagt, aber jetzt ist es anders … Da ist noch so viel mehr.“
Als er neben sie auf das Bett glitt, spürte sie seine Erregung. Er strahlte eine glühende Hitze aus, aber sie wusste, dass sie sich heute nicht wild und drängend lieben würden wie sonst.
„Ich werde zuerst jeden Zentimeter deines Körpers küssen, bis ich dich ganz geschmeckt habe.“ Luke ließ seinem Versprechen sofort Taten folgen und hauchte zarte Küsse auf ihren Hals, ihre Schulter, ihre Brüste.
Stöhnend wand sie sich unter ihm, umklammerte seine festen Schultern und strich über die muskulösen Oberarme.
Luke fuhr fort mit seinen Liebkosungen, küsste ihre Beine von den Zehen bis hinauf zu den Schenkeln. Dann schob er ihr die Beine auseinander und sah Melanie an. Ihre Blicke trafen sich, und Melanie bemerkte die Offenheit und Ehrlichkeit in seinen Augen.
Keuchend beugte er sich über sie und küsste sie tief und leidenschaftlich. Ihre Zungen vollführten einen erotischen Tanz, sie schmeckten und erkundeten einander, bis der Kuss nicht mehr reichte.
Mit einer langsamen, geschmeidigen Bewegung glitt er in sie, und Melanie hob die Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
Ihr Liebesspiel war anders als sonst, zärtlicher und ruhiger, fast so, als müssten sie jede Sekunde auskosten, weil es die letzte sein konnte.
„Schau mich an“, murmelte er. „Ich will dich ansehen.“
Sie öffnete die Augen, ihr Blick verschmolz mit seinem, und die Magie dieses Moments berührte sie tief in ihrem Inneren.
Was sie miteinander verband, war mehr als Sex. Das wurde Luke klar, als seine Bewegungen langsam fester und schneller wurden, bis sein Körper vor Verlangen erzitterte. Aber er hielt sich zurück, denn heute war nicht der Moment für die schnelle Erfüllung.
Als der Höhepunkt sie schließlich beide mit sich fortriss, sah er, wie sich Melanies Augen mit flatternden Lidern langsam schlossen.
Später, als sie aneinander geschmiegt dalagen, drehte Melanie sich zu ihm um. „Luke …“
„Pst, du wolltest doch schlafen.“
„Nein, ich … ich muss dir etwas sagen …“ Ihre Stimme verriet ihre Müdigkeit.
„Das hat noch Zeit bis morgen. Jetzt schlaf.“ Er zog die Decke über seine Schultern und schloss die Augen. Gleich darauf hörte er ihre tiefen Atemzüge.
Trotz ihrer scheinbar unerschöpflichen Energie – irgendetwas schien Melanie zu bedrücken. Aber er hatte auch morgen noch Zeit, herauszufinden, was es war und wie er ihr helfen konnte.
Als Luke am nächsten Tag vom Geräusch des Regens am Fenster erwachte, war es noch früher Morgen. Er rollte sich auf die Seite und betrachtete die schlafende Melanie. Ihr Haar lag ausgebreitet auf dem Kissen, ihre Augen waren geschlossen, die Stirn leicht gerunzelt, als würde sie noch im Traum über ein schwieriges Problem nachgrübeln.
Nur zu gern hätte er sich wieder an sie geschmiegt, ihren warmen Körper an seinem gespürt und sie geweckt, um ihr Liebesspiel der vergangenen Nacht zu wiederholen. Aber im Augenblick brauchte sie den Schlaf mehr als Sex.
Luke beschloss, leise ihre Wohnung zu verlassen und sich in seinem eigenen Apartment endlich um die Kartons zu kümmern, die er aus dem Haus seiner Eltern mitgebracht hatte. In ein paar Stunden würde er dann wieder herkommen und vielleicht mit Melanie zusammen in die Klinik fahren, um Carissa und ihren kleinen Sohn zu besuchen.
Dieser Gedanke führte ihn wieder zurück zu der Vorstellung von Melanie und einem gemeinsamen Kind. Sie hatte ihm gesagt, dass sie nicht der Familien-Typ war, aber vielleicht konnte er ihre Meinung noch ändern.
Einige Zeit später hockte Luke umgeben von geöffneten Kartons auf dem Boden und sah alte Papiere, Bücher und Souvenirs durch.
Er hielt einen Stapel Briefe in der Hand, die fünf Jahre alt sein mussten. Sein Vater hatte Lukes neue Adresse in Queensland auf die Umschläge
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