COLLECTION BACCARA Band 0287
seinen warmen Atem an ihrer Haut spürte und ahnte, worauf er anspielte. „Das glaube ich dir aufs Wort.“ Sie spürte, wie sie rot wurde.
Konzentrier dich auf deinen Job, Elena, sagte sie sich. Es könnte sich als katastrophal erweisen, in Brad mehr als nur einen guten Freund zu sehen.
Sie griff in ihrer Handtasche nach ihrem Revolver, doch als sie aus dem Wagen stieg und in den Schnee trat, stellte Brad sich ihr in den Weg. Er setzte Babe ab und stemmte die Hände in die Hüften.
„Was hast du vor?“
„Ich bereite mich darauf vor, einen möglichen Tatort zu überprüfen.“ Sie stieß gegen seine Brust, um ihn aus dem Weg zu schieben. Er rührte sich keinen Zentimeter vom Fleck. „Was ist los, Brad? Wir sind hierhergekommen, um …“
„Steck die Waffe wieder ein“, forderte er sie auf.
Sie schüttelte den Kopf. „Wenn es einen Einbruch gegeben hat …“
„Es hat keinen gegeben.“ Bevor sie begriff, was er tat, hatte er ihr die Waffe aus der Hand genommen und in seine Jackentasche gesteckt. „Und wenn es einen gegeben hätte, würde ich dich auf keinen Fall vorangehen lassen.“ Er drehte sich um und bückte sich. „Kletter auf meinen Rücken.“
„Ich kann laufen.“
„Nein, das kannst du nicht.“ Er griff nach hinten und legte die Hände um ihre Schenkel, und dann zog er sie auf seinen Rücken.
Brad hatte das Überraschungsmoment auf seiner Seite. Um nicht abzurutschen, musste Elena die Arme um seinen Nacken schlingen. „Lass mich runter!“
„Nein.“
„Was geht hier eigentlich vor, Brad?“
„Ich habe dich huckepack genommen.“
Widerwillig musste sie zugeben, dass es ihr gefiel, sich an seinen breiten Rücken zu schmiegen und die Brüste an ihn zu pressen. „Wenn der Einbrecher …“
Er ging auf das Haus zu. „Vertrau mir. Dort ist niemand.“
„Da kannst du nicht sicher sein, es sei denn …“ Sie schnappte nach Luft. „Du hast dir alles ausgedacht, oder?“
Brad blieb stehen, drehte den Kopf und sah sie über die Schulter an. „Richtig.“
Er stapfte die letzten Meter durch den tiefen Schnee bis zu der Veranda, die rund ums Haus verlief. Dann bückte er sich, um Elena herunterzulassen. Nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte, drehte er sich um und streichelte Elena über die Wange. Der Ausdruck in seinen blauen Augen nahm ihr den Atem. „Ich wollte, dass du eine schöne Erinnerung an den Valentinstag hast.“
Schweigend folgte Elena ihm, als er sie durch das geräumige Haus in den einladenden Wohnbereich führte. Da sie von Babe abgelenkt war, die an ihnen vorbeiraste und unter die Kissen auf dem Sofa vor dem großen offenen Kamin tauchte, dauerte es einen Moment, bis sie den romantisch gedeckten Tisch vor der Glasfront sah, die den Blick auf den See freigab.
Tränen traten ihr in die Augen. Eine einzelne weiße Kerze in einem silbernen Kerzenhalter stand in der Mitte des Tisches, umgeben von roten Rosen, die einen farblichen Kontrast zu dem weißen Tischtuch bildeten.
„Oh Brad.“ Sie drehte sich zu ihm um und umarmte ihn. „Noch nie hat jemand so etwas für mich getan.“
„Ich hoffe, das sind Tränen des Glücks.“ Er hielt sie fest an sich gedrückt.
„Ja.“ Sie lehnte sich zurück und sah ihn an. „Warum hast du das getan?“
Sein Lächeln wärmte sie. „Weil du es verdient hast.“ Er wischte ihr zärtlich die Tränen von den Wangen. „Und weil ich etwas tun wollte, an das du dich später gern erinnerst.“
„Danke, Brad.“ Wie hatte sie jemals glauben können, er wäre wie Michael?
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm einen kurzen Kuss zu geben, doch in dem Moment, als sich ihre Lippen berührten, zog er sie enger an sich und presste seine festen Lippen in einem hungrigen Kuss auf ihre. Seine Leidenschaft raubte ihr den Atem, und jede Nervenzelle in ihrem Körper reagierte auf den Reiz.
Ohne zu zögern öffnete sie den Mund, als er mit der Zunge über die empfindliche Haut strich und ihr damit zeigte, dass er mehr wollte. Sie wollte spüren, wie seine Zunge mit ihrer spielte, wollte ihn schmecken. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und verlor sich in einem langen heißen Kuss.
Brad presste ihren weichen Körper noch fester an seinen, damit sie seine Erregung spüren konnte.
Langsam glitt er mit der Hand unter ihr Sweatshirt und legte sie auf ihre Brust. Sanft strich er über die harte Knospe, die nur von dem feinen Stoff ihres BHs bedeckt war.
Seine Wärme und seine liebevolle Berührung weckten ein heftiges Verlangen
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