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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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Reihe!“
    Mimi ließ sich wieder auf ihren Stuhl fallen und wischte nervös Nanettes verschüttete Milch auf.
    „Wo genau liegt eigentlich dein Problem?“, fragte Last seinen Bruder. „Du lässt deine Wut abwechselnd an Mimi und mir aus. Keiner von uns beiden wird das lange mitmachen. Hast du noch etwas anderes auf dem Herzen, oder können wir jetzt zu einer etwas gepflegteren Konversation übergehen?“
    Mason runzelte die Augenbrauen. „Ihr zwei irritiert mich einfach!“
    Last und Mimi verdrehten die Augen.
    Mason verzog die Lippen zu einer Grimasse. „Das hier ist eine ernste Angelegenheit“, sagte er. „Last sollte auf seinen guten Ruf achten. Die Leute klatschen schon.“
    „Um meinem Ruf musst du dir keine Sorgen machen“, widersprach Last. „Dich interessiert es doch auch nicht, was die Leute über dich sagen!“
    Mason hob fragend den Kopf. „So? Was sagen sie denn?“
    Last stand auf und holte tief Luft. „Sie sagen, dass du ein sturer Hund bist und dich vernachlässigt hast. Außerdem behaupten sie, dass du Mimi schon vor langer Zeit hättest heiraten sollen, als sie noch zu haben war.“ Last sah seinen Bruder aufgebracht an. „Aber jetzt ist es wohl ein bisschen zu spät, auf das zu hören, was die Leute sagen, findest du nicht?“
    Mimi griff nach ihrer Tochter, Mason sprang auf, und Helga verschwand türenschlagend durch den Hinterausgang. Sogar die Kerzen auf dem Tisch flackerten bei Masons Wutausbruch.
    „Hinaus!“, brüllte Mason. „Augenblicklich runter von meiner Ranch! Lass dich hier mindestens einen Monat lang nicht wieder blicken!“
    „Schön.“ Last widerstand dem Drang, einen oder zwei Teller zu zerschlagen. Stattdessen ging er einfach aus der Tür.
    Mimi sah Mason verblüfft an. „War das wirklich nötig?“, fragte sie leise. „Du hast schließlich den Streit angefangen.“
    „Und jetzt habe ich ihn beendet!“, antwortete er.
    „Du hast Last verletzt“, sagte Mimi. „Und das völlig grundlos. Er hat sich immer anständig verhalten. Wenn er manche Dinge zu naiv sieht hat, dann deshalb, weil wir das an ihm mochten. Außerdem hat er sich zu einem liebenswerten jungen Mann entwickelt. Wenn hier jemand Scheuklappen aufhat, dann du, Mason!“
    „Stimmt es wirklich, was Last gesagt hat, Mimi?“
    Die schroffe Frage traf sie unvorbereitet. „Was?“
    „Dass die Leute sagen, ich hätte dich heiraten sollen.“
    „Mir ist noch nichts zu Ohren gekommen. Außerdem ist mir das völlig egal.“
    „Mir nicht.“
    „Mason, wenn die Leute nicht über einen reden, macht man etwas falsch in seinem Leben“, sagte sie und ging mit Nanette zur Tür. „Aber ich finde, dass du dich bei deinem Bruder entschuldigen solltest. Ich an seiner Stelle hätte dir eine kräftige Ohrfeige verpasst!“
    Mason sah sie an. „Ich weiß.“ „Hoffentlich!“ Sie schlug die Tür hinter sich zu und presste ihre Tochter an sich, als sie zu ihrem Truck ging.
    Sie konnte Mason ja verstehen. Einerseits wollte sie ihn trösten, weil er so litt, und andererseits würde sie ihm am liebsten Vernunft in den Kopf prügeln. „Ich habe noch nie einen solchen Sturkopf erlebt!“, erklärte sie Nanette, während sie die Kleine in ihrem Kindersitz anschnallte. „Aber sei bitte nachsichtig mit ihm. Er vertreibt nämlich gerade den einzigen Bruder, der wenigstens noch ein bisschen Mitleid und Mitgefühl für ihn übrig hatte.“
    Die Fenster in Esmes Haus waren dunkel. Das Schlafzimmerlicht war gerade ausgegangen, und das Fenster stand zum Lüften offen.
    Last konnte es nicht länger ertragen, sie nicht zu sehen, vor allem nicht nach seinem Streit mit Mason. Es war zu spät zu klingeln, und er beschloss, die Angelegenheit von Angesicht zu Angesicht zu regeln. Als er den Baum vor ihrem Fenster hochkletterte, dankte er seinen Brüdern im Stillen dafür, ihm das Klettern an Regenrinnen und auf Bäume beigebracht zu haben. Er klopfte gegen die hochgeschobene Fensterscheibe.
    Im nächsten Moment hörte er einen unterdrückten Schrei. Noch bevor er sich auf einen Ast setzen konnte, stieß jemand einen Besen durch die Fensteröffnung und attackierte ihn. Borsten bohrten sich in sein Gesicht und seinen Mund. Hilflos wedelte er mit den Armen, verlor das Gleichgewicht und fiel zwei Stockwerke tief in einen Geißblattbusch, der seinen Sturz zwar abmilderte, sich aber unangenehm in seine Haut bohrte, bevor Last auf den Boden fiel.
    „Last!“, rief Esme erschrocken aus, als sie ihn erkannte. „Um Himmels

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