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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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willen!“
    Last stöhnte mitleiderregend und fragte sich, warum das Leben eigentlich so gemein zu ihm war. Seine Geschwister hatten viel weniger Probleme als er, obwohl er es als der Jüngste doch eigentlich am leichtesten haben sollte, weil alle Wege schon gebahnt waren!
    „Was für ein schreckliches Leben!“, sagte er zu sich selbst. Er hörte, wie die Eingangstür geöffnet wurde und Esme die Stufen hinunterrannte.
    „Last! Ist alles in Ordnung?“
    Last stöhnte noch einmal laut auf. Sein ganzer Körper schmerzte. „Du hast mich verletzt!“, klagte er.
    „Das will ich auch hoffen! Schon einmal von Türklingeln gehört?“
    Esme roch so gut und sah in ihrem Satin-Nachthemd so verführerisch aus, dass er seinen Kletterversuch trotz allem nicht bereute. „Wenn ich geklingelt hätte, hättest du dich vor dem Öffnen angezogen oder womöglich nicht einmal aufgemacht. Außerdem haben wir so wenigstens einmal die Möglichkeit, bei Mondschein plaudern, wie in guten alten Zeiten.“
    Esme bettete seinen Kopf in ihrem Schoß. Wahrscheinlich wollte sie nach Verletzungen suchen. Aber wirklich in Mitleidenschaft gezogen war nur sein Herz. „Welche alten Zeiten?“
    „Ante bellum.“ Eigentlich wusste er selbst nicht, was er meinte, und es war ihm auch völlig egal, solange er nur in ihrem Schoß lag. „Ich werde bestimmt gleich ohnmächtig.“
    „Wirklich?“
    Sie beugte sich über ihn, und ihre Brüste berührten sein Gesicht.
    Last nahm sich vor, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers zu erforschen.
    „Soll ich Mason anrufen?“, fragte Esme.
    „Auf keinen Fall!“ Allein der Gedanke war schon furchterregend! Mason würde das „Zirkusmädchen“ bestimmt in die Wüste schicken. „Ich möchte lieber zusammen mit dir den Mond betrachten.“
    Esme streichelte ihm über das Haar. „Ich brauche aber meinen Schlaf.“
    „Ich könnte das Bewusstsein doch auch in deinem Bett verlieren“, schlug Last vor.
    „Lieber nicht.“ Esme lachte. „Du gehörst eher ins Krankenhaus.“
    „Aber da wäre ich ohne dich“, sagte er, „und das würde meinen Zustand bestimmt verschlimmern.“ Last holte tief Luft und ignorierte die unzähligen schmerzenden Stellen in seinem Körper. „Eigentlich wollte ich dir etwas Bestimmtes sagen, aber ich weiß nicht mehr, was es war.“
    „Auf jeden Fall muss etwas Wichtiges gewesen sein, wenn du dafür sogar einen Baum hochgeklettert bist“, sagte Esme. „Ich bin neugierig. Kannst du dich wirklich nicht erinnern?“
    Last seufzte. „Leider nicht. Aber ich glaube, es ging in Richtung Bitte lass mich ein Teil deines Lebens werden .“
    Esme lachte. „Das war es bestimmt nicht. Kannst du dich aufsetzen?“
    Langsam richtete Last sich auf.
    „Kannst du stehen?“
    Alles, wenn er sie nur berühren durfte!
    Sie schob ihren Kopf unter seine Armbeuge und stützte ihn. „Du scheinst keine Probleme beim Laufen zu haben.“
    „Dein Nachthemd gefällt mir. Très élégant.“
    „Last!“ Esme hielt an und sah ihm ins Gesicht. „Lass mich raten – die männlichen Jeffersons sind nie zu verletzt, um Frauen anzubaggern, oder?“
    „Zumindest nicht, wenn die Frauen sich unter ihrem Arm befinden. Ich bin schließlich nur verletzt, nicht tot.“
    Vorsichtig half Esme ihm die Stufen hoch. „Aber du hättest tot sein können, wenn du auf dem Kopf gelandet wärst. Oder gelähmt.“
    „Die Kunst des Bäumekletterns ist eben gefährlich. Sag den Kindern, dass sie bloß die Finger davon lassen sollen!“
    „Was man ihnen nicht beibringt, tun sie auch nicht.“
    „Im Gegensatz zu dir lasse ich sie jedenfalls nicht unterm Zirkuszelt schweben!“, konterte Last. Er atmete dankbar auf, dass sie gleich im Haus waren.
    „Das stimmt“, sagte Esme, „aber im Gegensatz zu dir tragen sie dabei Sicherheitsgurte. Ich glaube dir übrigens nicht, dass du mir etwas Wichtiges mitzuteilen hattest.“ Sie half ihm, sich aufs Sofa zu legen. „Wolltest du mich etwa heimlich beobachten?“
    „Ich schwöre, dass ich nichts gesehen habe. Ich wusste ja noch nicht einmal, ob du überhaupt im Zimmer warst“, sagte Last.
    Esme deckte ihn zu, und er entspannte sich. „Ich werde Mason anrufen. Du solltest dich von jemandem untersuchen lassen, der dich kennt.“
    Last öffnete die Augen und sah Esme in ihrem hübschen Nachthemd an. „Esme, ich schwöre, dass du mich viel besser kennst, als mein Bruder es jemals wird. Und vorhin wollte ich wirklich vorschlagen, dass

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