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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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gefällst mir“, sagte er, und Esme schloss die Augen. „Lass uns doch zusammen duschen“, schlug er vor. „Du könntest mich bei der Gelegenheit auf Verletzungen untersuchen.“
    Esme biss Last leicht in den Finger. „Nein. Erzähl weiter.“
    Er seufzte. „Mein Bruder Bandera hat irgendwann einmal eine Andeutung fallen lassen. Du weißt ja, dass er mit seiner Frau Holly in Mimis altem Haus wohnt. Eines Tages hat er beobachtet, wie Mason Nanette über den Rasen trug, und er hat gemeint, es sei ihm ein Rätsel, warum Mason so begriffsstutzig sei. Na ja, das haben wir uns schon so oft gefragt, dass ich gar nicht richtig hingehört habe. Dann hat Bandera noch gemeint, Mason sei zu blöd, um das Offensichtliche zu erkennen. Ich habe ihn ignoriert, wie ich es mit allen meinen Brüdern mache, wenn sie in Rätseln sprechen.“ Er sah Esme fragend an. „Vermutlich sind das nur Hirngespinste. Die Wahrscheinlichkeit ist eins zu einer Billion. Es hätten eine Reihe unwahrscheinlicher Zufälle zusammenkommen müssen.“
    Last hielt Esme eng umschlungen.
    Sie hatte eine solche Nähe zu einem Mann noch nie erlebt. Offensichtlich fühlte er sich wohl in ihrer Gesellschaft und redete gern mit ihr. Wie ein guter Freund. „Was für Zufälle?“
    „Zum Beispiel, dass Mason ausnahmsweise einmal fünf gerade sein lässt. Er war immer geradezu besessen davon, uns auf dem Pfad der Tugend zu halten. Es ist unvorstellbar, dass ausgerechnet er sich nicht an das gehalten haben soll, was er uns immer gepredigt hat.“
    „Hatte Mason überhaupt Erfolg mit euch?“, fragte Esme zweifelnd.
    Last versetzte ihr einen spielerischen Klaps auf den Po und biss sie zart in den Hals. Sie erschauerte.
    „Mason hat mich zur Schnecke gemacht, nachdem ich Valentine geschwängert habe. Er war außer sich vor Wut darüber, dass ich bei ihr kein Kondom benutzt habe. Jetzt stell dir einmal vor, was passiert, wenn herauskommt, dass er und Mimi ein gemeinsames Kind haben!“
    „Seine Brüder werden ihn bis ans Ende seines Lebens damit aufziehen.“
    „Genau“, sagte Last. „Außerdem wird er dann nicht länger vor sich selbst davonlaufen können. Irgendwie tat er mir immer leid. Es muss schrecklich sein, eines Tages aufzuwachen und festzustellen, dass man nicht länger nur ein Teil der Familie, sondern plötzlich für alle verantwortlich ist.“
    „Mason hat es bestimmt nicht leicht gehabt“, stimmte Esme zu.
    „Aber er hatte Mimi an seiner Seite. Sie hat immer zu ihm gehalten.“
    „Genau deshalb musst du dich irren, Last. Warum sollte Mimi ihm verheimlichen, dass er Nanettes Vater ist?“
    „Keine Ahnung. Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du so schön wie eine Marmorstatue bist, nur brauner?“
    Esme blinzelte und drehte sich um, um sein Gesicht zu sehen. „Mimi verheimlicht es ihm vielleicht, weil sie ihn liebt und möchte, dass er sie um ihrer selbst willen liebt. Nicht, weil sie ein Kind von ihm hat.“
    „Hm.“ Last machte sich an den Trägern von Esmes Nachthemd zu schaffen. „Valentine und ich habe nicht geheiratet, weil wir uns nicht liebten. Vielleicht hast du recht. Liebe ist ein wichtiger Faktor. Ein entscheidender sogar.“
    Last schob einen der Träger über Esmes Schulter. Er war plötzlich stark abgelenkt.
    Esme schob den Träger wieder zurück. „Du warst bei dem Thema Liebe stehen geblieben.“
    „Wirklich?“ Last sah verwirrt aus. „Ich glaube, ich habe gesagt, dass Mimi von Mason geliebt werden möchte.“
    Esme seufzte. Offensichtlich würde sie nicht die Antwort bekommen, die sie gern hören wollte. „Wahrscheinlich bist du einfach nur wütend auf Mason und hast dir diese ganze unwahrscheinliche Geschichte nur ausgedacht, um ihm eins auszuwischen.“
    „Kann schon sein“, antwortete er. „Aber wenigstens konnte ich dich damit für eine Weile fesseln.“ Er küsste ihren Hals und schob eine Hand unter ihr Nachthemd. „Du fühlst dich so gut an.“
    „Tante Esme?“, erklang plötzlich Amelias Stimme.
    Esme stieß einen erschrockenen Laut aus. Last warf hastig eine Decke über sie. Glücklicherweise war das Licht so schwach, dass ihre Nichte nichts gesehen haben konnte, aber es war knapp gewesen. Unglaublich, wie schnell Last sie um den Finger wickeln konnte!
    „Ja, Schätzchen?“, fragte Esme.
    „Hallo, Mr. Last“, sagte Amelia. „Ich habe gehört, wie Sie draußen auf den Boden gefallen sind. Ich wollte nur mal nachsehen, ob mit Ihnen alles in Ordnung ist.“
    „Ihr habt mich

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