COLLECTION BACCARA Band 0287
du mich mitnimmst, wohin auch immer du gehst.“
„So wie einen übergroßen Stoffteddy?“
Er schüttelte den Kopf. „Eher wie einen übergroßen Junggesellen.“
Sie setzte sich auf den Couchtisch und sah ihn an. „Das würde dich bestimmt nicht glücklich machen.“
„Doch, ich schwöre es. Deine magischen Künste haben es mir angetan. Du hast sogar meine Schmerzen zum Verschwinden gebracht“, sagte er und zog sie an sich. „Die Ärztin hat mir zwei Küsse verschrieben. Wenn sie mir nicht helfen, soll ich sie morgen früh anrufen.“
„Welche Ärztin?“, fragte Esme lächelnd und ließ ihn gewähren.
„Die heißeste Ärztin von ganz Lonely Hearts Station. Willst du eigentlich weiterhin im Zirkus auftreten?“
Esme zuckte die Achseln. „Keine Ahnung.“
Mason hat etwas dagegen.
„Warum? Er selbst reitet in Rodeos. Das sind auch Auftritte.“
„Aber nicht in Netzstrümpfen und Bikini.“ Jetzt, wo er es recht bedachte, fand Last, dass er ihren halb nackten Anblick mit niemandem teilen wollte.
Esme lachte. „Du bist albern!“
„Ich entwickle eben allmählich besitzergreifende Züge bei dir“, sagte Last. „Auch im Hinblick auf Curtis und Amelia.“ Erschöpft ließ er seinen Kopf gegen die Sofalehne fallen. Er sehnte sich nach Schlaf und gähnte ausgiebig. „Entschuldige bitte“, sagte er. „Lass mich einfach hier liegen. Trotz deines aufregenden Nachthemds bin ich heute nicht so in Form wie sonst.“
Esme sah ihn an. „Vielleicht solltest du doch zu einem Arzt gehen?“
„Kann schon sein“, antwortete er müde, schloss die Augen und fragte sich, ob sie recht hatte. Aber der einzige Ort, an dem er wirklich sein wollte, war hier bei Esme und den Kindern. „Es kommt im Leben immer anders, als man denkt“, sagte er philosophisch. „Vielleicht sollte ich meinen Vorschlag einfach hinter mich bringen.“
Esme sah verunsichert auf ihn hinunter und half ihm in eine bequemere Schlafposition. „Welchen Vorschlag? Was willst du hinter dich bringen?“, fragte sie.
Er griff nach ihrer Hand, küsste sie und zog Esme zu sich auf das Sofa, sodass sie eng an ihn geschmiegt vor ihm lag. „Du hast dich eben noch nicht an unsere Art gewöhnt. Wir Jeffersons werden immer erst aktiv, wenn man Verstand in uns hineingeprügelt hat.“
„An deinem Unfall bin ich vollkommen unschuldig“, sagte sie. „Du kannst deinen Vorschlag also für dich behalten. Und das hier auch!“
Er rutschte ein Stück zurück. „Sorry. Ich fürchte, ich habe mich in dich verliebt.“ Er richtete sich auf und sah Esme in die Augen.
„Du bist gerade vom Baum gefallen“, antwortete Esme. Last war verletzt und hatte vielleicht sogar eine Gehirnerschütterung. Wahrscheinlich wusste er gar nicht, was er da gerade sagte. „Lass uns morgen weiterreden.“
Last strich ihr zärtlich das Haar aus dem Gesicht. „Du machst mich glücklich. Manchmal bringst du mich auch zum Staunen.“
Esme lächelte. „Mason hätte bestimmt seine Einwände.“
„Er ist ein alter Miesepeter, aber er meint es nur gut.“
„Vielleicht kennt er dich besser als du dich selbst.“
„Ich bezweifle, dass Mason auch nur einen von uns Brüdern so gut kennt, wie er glaubt“, sagte Last. „Er hat ja noch nicht einmal begriffen, dass er eine leibliche Tochter hat, obwohl sie genau vor seiner Nase lebt.“
Esme stieß einen Laut der Überraschung aus. „Meinst du etwa Nanette?“
Last zuckte mit den Achseln. „Es ist nur so eine Idee. Eigentlich habe ich ja immer gedacht, dass Mason viel zu fein für Affären ist und zu beschäftigt damit, dafür zu sorgen, dass wir nicht aus der Reihe tanzen.“
Esmes bekam Herzklopfen bei dem Gedanken, was Mimi aus Liebe zu einem Jefferson durchmachen musste.
„Heute Abend saßen wir zusammen am Tisch, Mimi zwischen Mason und Nanette. Und als ich sie dort so gemütlich bei Kerzenschein sitzen sah, fiel mir auf, dass Nanette ihrem guten Onkel Mason wirklich erstaunlich ähnlich sieht.“
Esme bekam große Augen. „Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.“
„Du hast eben nicht darauf geachtet, genauso wenig wie ich. Erst als Nanette ihre Schnabeltasse auf den Boden fallen ließ, fing es in meinem Kopf an zu rattern. Ich dachte, Himmel, das Kind benimmt sich wie Mason. So stur! Ich hoffe bloß, dass sie sich nicht die schlechten Gewohnheiten ihres Onkels angewöhnt. Und dann sah ich, dass sie dieselbe Nase haben.“
Last ließ seine Hand spielerisch über Esmes nackten Rücken gleiten. „Du
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