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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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sie überhaupt nicht, dass sie hier über ein Eisfeld lief?
    „Camryn!“, rief Mack. „Bleib sofort stehen!“
    „Oder was?“ Sie wandte sich ihm zu, verschmitzt lächelnd, und streckte ihm die Zunge aus.
    „Oder ich lege dich übers Knie und versohle dir den Hintern.“
    Seine Worte schienen sie nicht einzuschüchtern. Nein, jetzt ging sie auch noch rückwärts weiter und sah ihn an, statt auf den Weg zu achten. „Vielleicht würde mir das ja gefallen“, scherzte sie.
    Puuh, ihm brach der Schweiß aus. Mack sah schon, wie sie in eine Gletscherspalte rutschte. „Ja, das würde es vermutlich.“
    Camryn grinste. „Dann versuch es doch.“
    „Bleib stehen, und du wirst es erleben.“ Mack wagte einige längere Schritte, während das Eis unter ihm bedrohlich knackte.
    Sie schien sich kein bisschen zu fürchten. Weder vor den tiefen Rissen im Boden. Noch vor dem Risiko, dass er ihr den Hintern versohlen könnte. „Nein, ich bleibe nicht stehen“, sang sie. „So leicht mache ich dir das nicht.“
    „Camryn. Ich meinte es ernst. Bleib sofort stehen.“
    „Nein, nein, du fängst mich nicht.“
    „Ich versuche auch nicht, dich zu fangen.“
    „Darauf falle ich nicht herein.“ Wieder lief sie ein paar Meter vor und war außerhalb seiner Reichweite.
    Mack schwor sich … sobald er Camryn zu fassen bekam, würde er sie so lange küssen, bis sie ihm versprach, nie wieder solch eine Dummheit zu machen. Aber erst mal musste er sie einholen, und zwar, bevor sie verunglückte. Er beschleunigte seinen Schritt.
    Aus Angst um sie ließ er Camryn keine Sekunde mehr aus den Augen. Darum konnte er nicht sorgfältig genug darauf achten, wohin er trat. So passierte es – plötzlich fand sein Fuß keinen Halt, und Mack rutschte in eine Gletscherspalte.
    „Oh, es ist herrlich hier!“, jubelte Cammie Jo. Sie hatte so viel Spaß. Doch wo blieb Mack? Von ihm hörte man ja gar nichts mehr.
    Sie blickte über die Schulter. Hm. Mack war nicht zu sehen. Wo war er abgeblieben? „Mack? Wo bist du?“
    Cammie Jo erstarrte, denn plötzlich wurde ihr der Ernst der Lage bewusst. Auf diesem Eisfeld konnte man sich nirgendwo verstecken. Außer im Helikopter, und von dem hatten sie sich gute zweihundert Meter entfernt. So schnell konnte Mack nicht dorthin gelaufen sein. Also gab es nur eine Erklärung für sein Verschwinden.
    Die Eisdecke war an vielen Stellen aufgerissen. Meist zeigten sich nur schmale Furchen an der Oberfläche. Es gab jedoch auch breite Spalten, und die reichten bis tief in den Gletscher hinein. Das beunruhigte Cammie Jo nicht. Sie hatte gut aufgepasst und war um die gefährlichen Löcher herumgelaufen. Wenn man jedoch hineinrutschte … Um Himmels willen!
    Ihr Herz hämmerte, während sie den gleichen Weg zurückging. Dorthin, wo sie Mack zuletzt gesehen hatte.
    „Mack!“, kreischte sie. „Wo bist du?“
    „Ich bin hier, Camryn.“ Seine Stimme klang erstaunlich ruhig.
    Das half ihr, die Nerven zu bewahren. Doch woher kam seine Stimme? Cammie Jo sah nur eine endlose Eisfläche vor sich und dunkle Wolken, die sich oben am Bergkamm zusammenbrauten.
    „Wo ist hier?“
    „Geh vorsichtig nach links.“
    Das tat sie. Schritt für Schritt ging sie voran und betrachtete jeden Riss und jede Spalte im Eis. Doch keine davon war breit genug, um einen Mann zu verschlucken.
    „Mack?“
    „Geh weiter, Süße.“
    „Es tut mir so leid. Ich wollte nicht, dass so etwas passierte.“
    „Mach dir keine Vorwürfe. Es war nicht deine Schuld. Solch ein Absturz gehört eben zu den Risiken einer Gletscherwanderung.“
    „Aber wäre ich nicht so albern gewesen … Oh Gott, hätte ich nur auf dich gehört.“
    „Psst“, befahl er. „Kein Wort mehr davon.“
    Ihre Kehle schnürte sich zu. Sollte Mack da nicht heil herauskommen, würde sie sich das niemals verzeihen.
    Als sie eine breite Spalte im Eis entdeckte, schlich Cammie Jo vorsichtig darauf zu. Dann schielte sie über die Kante, und ihr stockte der Atem – in einem Meter Tiefe sah sie einen dunklen Haarschopf.
    Mack trug einen großen Rucksack. Vielleicht war das sein Glück. Jedenfalls steckte er dort, wo sich die Spalte verengte, fest. Außerdem hatte er seine Spitzhacke in die Eiswand geschlagen und klammerte sich mit beiden Händen daran.
    Cammie Jo sank auf die Knie und beugte sich über das Loch im Boden.
    Mack lächelte zu ihr hinauf.
    Ihr Herz hüpfte. „Bist du verletzt?“
    „Nein, mach dir keine Sorgen. Wir sind nur in einer verzwickten Lage. Als ich

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