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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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„Erinnerst du dich, als wir uns vor der Metropolitan Party auf der Straße begegnet sind? Du hast mich nicht erkannt. Und jedes Mal, wenn du die ungeschminkte Cammie Jo in der Pension gesehen hast, war sie Luft für dich. Ich war Luft für dich. Du hast dich nicht für die Frau interessiert, die ich wirklich bin.“
    „Ich mochte die kleine Tammie Jo“, verteidigte er sich. „Aber ich habe sie für einen Teenager gehalten.“ Und sie war nun mal nicht die Frau seiner Träume.
    Trotzdem hätte er sie erkennen müssen. War er so blind? Offensichtlich. Oh Gott. Er musste sie schrecklich verletzt haben, jedes Mal, wenn er sie ignoriert hatte. Eins stand fest: Sie trug keine Schuld an dem, was passiert war. Er hatte nicht den leisesten Grund, sich betrogen zu fühlen.
    „All das spielt jetzt keine Rolle, Cammie Jo. Bitte sieh mich an.“
    Sie blickte kurz in seine Richtung, und die Qual, die sich auf ihrem süßen Gesicht spiegelte, schnitt ihm ins Herz.
    „Cammie Jo, hör mir zu. Du hast all die mutigen Dinge getan … nicht irgendein Amulett. Du bist im Tongass durch den Urwald gewandert. Du bist im Schlauchboot die Stromschnellen hinuntergesaust. Du hast seelenruhig einem Bären gegenübergestanden.“
    „Leroy ist zahm.“
    „Aber das wusstest du nicht. Und vorhin bist du unerschrocken über den Gletscher gelaufen, als wärst du ein Profi-Bergsteiger.“
    „Ja, und in welches Dilemma hat uns das gebracht?“
    „Dein Talisman war nur ein Symbol für Mut. Du hast daran geglaubt, und darum konntest du an dich selbst glauben, unerschrocken und mutig sein.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich wünschte, es wäre so.“
    „Es ist so. Hör mir zu. Dies hier ist eine lebensbedrohliche Situation, und du bist die Einzige, die uns retten kann. Du musst zum Helikopter gehen und per Funk um Hilfe rufen. Sonst werden wir beide auf diesem Gletscher erfrieren. Und so gern ich die Wildnis von Alaska mag, wir sind zu jung, um zu sterben. Ich habe ja noch nicht mal das Versprechen erfüllt, das ich meinem Vater gegeben habe.“
    „Was hast du ihm versprochen?“
    „Einen Sohn zu zeugen, damit der Name McCaulley fortgeführt wird. Außer mir gibt es zurzeit keinen Mann in der Familie. Die Sache ist mir so wichtig, dass ich sogar eine Wunschliste geschrieben habe, um die richtige Frau zu finden.“ Mack erzählte ihr davon. Dann fügte er hinzu: „Und du besitzt all die Eigenschaften, die auf meiner Liste stehen. Das habe ich in den vergangenen Tagen herausgefunden.“
    „Jetzt siehst du ja, dass du dich geirrt hast.“
    „Nein, ich irre mich nicht, Cammie Jo. Ich glaube an dich. Ich weiß, dass du es schaffst, zum Hubschrauber zu gehen.“
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Aber ich sterbe fast vor Angst.“
    „Tu es für deine Mutter. Sie stammt doch aus Alaska, oder? Und sie war Buschpilotin. Das heißt, sie war eine mutige Frau, und du bist ihre Tochter. Ihre Gene sind in deinem Blut. Komm schon, Cammie Jo, du schaffst es!“
    Du schaffst es. Seine Worte machten ihr Mut. Cammie Jo holte tief Luft und stellte sich auf die Füße. Sie musste zum Helikopter gehen. Nur so konnte sie Mack retten. Ja, für ihn würde sie gehen. Auch ohne ihren Talisman.
    Cammie Jo dachte an die vielen Jahre, in denen sie vor lauter Angst das Leben verpasst hatte. Sie war immer zu feige gewesen, um mal ein Risiko einzugehen. Sie hatte nie etwas gewagt, damit sich ihre Träume auch erfüllen konnten.
    Dann dachte sie an all den Spaß, den sie als Camryn erlebt hatte. Wie frei und glücklich sie gewesen war! Befreit aus der Zwangsjacke der Schüchternheit.
    Im Moment hatte sie eine wahnsinnige Angst. Und trotzdem würde sie jetzt losmarschieren.
    Leider hatte sich inzwischen ein dichter Nebel über dem Eisfeld ausgebreitet. Cammie Jo ging vorsichtig und langsam in die Richtung, in der sie den Helikopter vermutete. Unablässig blickte sie dabei auf den Boden, um ja nicht auf eine gefährliche Stelle, auf einen Riss in der Eisdecke zu treten.
    Doch nach wenigen Metern hörte sie plötzlich ein Krachen, einen ohrenbetäubenden Lärm, eine Explosion. Voller Panik schrie sie auf und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
    „Cammie Jo!“, rief Mack, als der Lärm verhallte. „Hab keine Angst. Das war nur das Kalben des Gletschers.“
    „Du meinst, der Eisberg bricht ab und taucht ins Meer?“
    „Ja, aber wir sind weit genug von der Bucht entfernt. Der Boden unter deinen Füßen ist stabil.“
    „Gut zu wissen.“
    „Geh weiter, meine

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