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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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trotzdem wirken.
Ich habe deine Tanten gebeten, dir die Kette erst dann zu geben, wenn du alt genug bist, um zu wissen, was dein größter Herzenswunsch ist.
Was immer du dir von dem Talisman erbittest, wirst du bekommen. Aber es gibt Bedingungen. Während deines gesamten Lebens wird dir nur ein einziger Wunsch erfüllt, du musst die Kette an deinem Körper tragen und darfst keinem Menschen von deinem Geheimnis erzählen.
Die Ärzte hatten deinem Vater und mir gesagt, dass wir nie Kinder haben könnten. Von da an habe ich diesen Talisman ständig an meinem Herzen getragen, mir ein hübsches, gesundes Baby gewünscht, und siehe da – mir wurde eine wunderschöne Tochter geschenkt.
Cammie Jo, denk bitte lange und gründlich darüber nach, was du dir am meisten wünschst. Dann glaub daran, dass dein Wunsch in Erfüllung geht, mein Schatz, und deine Träume werden wahr!
In tiefer Liebe,
Deine Mutter.
    Cammie Jo blinzelte die Tränen fort, während sie den Brief ein zweites und drittes Mal las. Dann musterte sie das Amulett.
    Ihre Mom hatte dieses seltsame Schmuckstück getragen und fest an die Magie geglaubt. Und da es ihrer Mutter geholfen hatte, könnte sie es ja auch mal ausprobieren. Entschlossen streifte sie sich die dunkle Schnur über den Kopf.
    Sobald der Talisman zwischen ihren Brüsten ruhte, begann ihre Haut zu prickeln. Ihr war, als würde der Walknochen eine angenehme Wärme ausstrahlen. Als hätte dieser Anhänger nicht fünfzehn Jahre lang in einer Metallbox gelegen, sondern in der Sonne.
    Cammie Jo blickte ihre Tanten an. „Soll ich mir jetzt etwas wünschen?“
    „Nein!“, riefen die drei entsetzt.
    „Du musst warten“, warnte Kiki, „bis du genau weißt, was du dir am sehnlichsten wünschst. Denn wenn der Wunsch einmal ausgesprochen ist, gibt es kein Zurück.“
    „Denk dran …“ Tante Coco drohte mit dem Zeigefinger. „Du darfst niemandem von den Zauberkräften deines Talismans erzählen, sonst verliert er seine Macht.“
    „Und vergiss nicht“, fügte Hildegard hinzu. „Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst – denn dein Wunsch wird in Erfüllung gehen.“

1. KAPITEL
    „Bist du zum ersten Mal in Alaska?“, fragte Mack McCaulley, nur um Small Talk zu machen.
    Es war kurz nach drei, ein sonniger Dienstagnachmittag Ende Juni. In seinem Wasserflugzeug – das er auf den Namen seiner geliebten Großmutter Edna Marie getauft hatte – schwebten sie nun seit fünfzehn Minuten am wolkenlosen Himmel.
    Sein Passagier hatte jedoch noch keinen Pieps von sich gegeben, und so langsam befürchtete Mack, die junge Dame könnte stumm sein.
    Besorgt blickte er sie an – sie saß reglos an seiner Seite.
    Von ihrem Gesicht war kaum etwas zu erkennen. Sie hatte die Mütze tief in die Stirn gezogen, den Mantelkragen hochgeschlagen, ihr Rollkragenpullover reichte bis zum Kinn, und die Augen versteckte sie hinter einer dicken Brille.
    Dazu trug sie einen weiten rosafarbenen Daunenmantel. Hoppla, ein kurzsichtiger Marshmallow , hatte Mack gedacht, als er die Kleine am Flughafen von Anchorage sah.
    Sie war ausgerüstet, als müsste sie in der Antarktis überwintern. Dabei strahlte doch heute die Sonne vom Himmel, und in Bear Creek zeigte das Thermometer angenehme fünfzehn Grad.
    Ob sich unter all den Schichten von Wolle und Gänsedaunen eine attraktive Figur verbarg, ließ sich nicht sagen. Und es interessierte Mack auch nicht.
    Zum einen war die Kleine ja viel zu jung für ihn. Er schätzte sie auf sechzehn, höchstens siebzehn. Zum anderen war sie zu scheu. Viel zu schreckhaft, um sich in dieser rauen Gegend wohlzufühlen.
    Mack wünschte sich eine mutige, selbstsichere Frau, die sich in der Wildnis von Alaska behaupten konnte – doch Miss Marshmallow war eindeutig ein Angsthase.
    Sie war zitternd ins Flugzeug geklettert. Mit einem so panischen Blick, als habe ihre letzte Stunde geschlagen. Und als Mack ihr eine Hand auf die Schulter legte, um ihr Halt zu geben, hatte sie erschrocken nach Luft geschnappt.
    Dabei war es nur eine harmlose Berührung gewesen. Er hatte es wirklich nur gut gemeint. Aber sie schien sich vor ihm zu fürchten. Seit dem Start in Anchorage blickte die Kleine stur auf ihre Füße und presste die gefalteten Hände so fest zusammen, dass ihre Knöchel weiß hervorstachen.
    „Mmh“, wisperte sie plötzlich.
    Mack überlegte – sollte das ihre Antwort auf seine Frage von eben sein? Wahrscheinlich. Also, bei dem Tempo war es echt schwierig, eine Unterhaltung zu führen. Da

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