Collection Baccara Band 0290

Gras oder Blumen hineinlegen, nachdem du sie gefangen hast. Nach einem oder zwei Tagen musst du sie freilassen, damit sie wieder nach Hause fliegen können.“
    „Toll, danke!“ Ethan strahlte ihn mit leuchtenden Augen an.
    „Wir fahren lieber los, bevor man uns noch vermisst“, sagte Jared und nahm Megans Arm.
    „Jared, was ist mit deiner Familie? Und ich bin auch noch gar nicht umgezogen.“
    „Ich habe mich schon von ihnen verabschiedet und ihnen gesagt, dass wir uns jetzt davonstehlen, und umziehen kannst du dich im Flugzeug. Deine Tante hat dir ein Kleid und einige deiner Sachen eingepackt. Sie befinden sich bereits an Bord. Komm, lass uns losfahren.“ Händchen haltend liefen sie zur bereitstehenden Limousine. Jareds Chauffeur hielt ihnen die Tür auf.
    Im Auto warf Megan sich in Jareds Arme und küsste ihn stürmisch. Dank der abgedunkelten Scheibe, die sie vom Fahrerraum trennte, waren sie ganz unter sich.
    „Ich liebe dich“, sagte sie nach dem ersten Kuss und hob den Kopf. Jareds Haar war zerzaust, und er sah sie zärtlich an.
    „Ich liebe Sie ebenfalls, Mrs. Dalton.“
    „Das klingt herrlich, Jared. Ich kann es gar nicht oft genug hören.“ Megan lächelte ihn glücklich an und legte eine Hand an seine Wange. „Und? Wohin geht die Reise?“
    „Zum Flughafen. Mein Wasserflugzeug wird uns von da nach Minnesota bringen. Ich habe am Ufer eines Sees eine Hütte gekauft. Dort werden wir zwei Tage bleiben und dann zu meiner Villa am Mittelmeer fliegen. Es wird dir gefallen. In zwei Wochen kehren wir zurück, holen Ethan ab und fahren dann alle zusammen in die Schweiz.“
    „Jared, das klingt ja traumhaft!“
    „Ist aber Realität. Ich werde es dir sofort beweisen“, sagte er heiser.
    „Wie lange müssen wir fliegen, bis wir bei der Hütte ankommen?“
    „Etwa zwei Stunden.“
    Sie stöhnte auf. „Das ist ja eine Ewigkeit!“
    „Stimmt, aber ich konnte nichts anderes finden, außer natürlich im Hotel hier in der Stadt. Uns wird schon etwas einfallen, womit wir uns die Zeit vertreiben können.“
    Jared zog sie in seine Arme und küsste sie erneut.
    Zweieinhalb Stunden später landete der Pilot auf der spiegelglatten Wasserfläche eines leuchtend blauen Sees. Ein Mann brachte sie mit einem Boot zum Anleger, hinter dem sich zwischen hohen Pinien ein zweistöckiges Chateau mit einer Scheune und anderen Außengebäuden erstreckte.
    „Das soll eine Hütte sein? Das ist eher ein Waldschlösschen, Jared! So viel Platz brauchen wir doch nie im Leben.“
    „Zugegeben, es ist eine ziemlich luxuriöse Hütte, aber wenn du willst, können wir sie für die Flitterwochen gern etwas rustikaler gestalten.“
    Vor der Tür nahm Jared sie auf den Arm und trug sie über die Schwelle.
    Megan erhaschte einen flüchtigen Blick auf den Dielenboden und die dunklen Wände im Eingangsbereich, bevor Jared sie absetzte und die Tür schloss. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und strahlte ihn an. „Sind wir jetzt endlich allein?“
    „Ja“, antwortete er und zog sie an sich. Während er sie küsste, öffnete er die Knöpfe ihres Kleides.
    „Jared, du kannst gar nicht ermessen, wie sehr ich dich liebe. Ich will dich für die verlorene Zeit entschädigen, indem ich jeden Zentimeter deines Körpers küsse, dich streichle und dich mit meinen Liebeskünsten in den Wahnsinn treibe“, sagte sie und sah ihn kokett an. Sie ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten und umfasste seinen Po. „Du warst und bist der einzige Mann in meinem Leben.“
    „Ach, Meg, Liebes. Ich habe mich schon in dich verliebt, als ich dich damals auf dem Campus sah. Und ich glaube nicht, dass ich je wirklich aufgehört habe, dich zu lieben. Ich habe es weiß Gott versucht, aber nie habe ich für eine andere so viel empfunden wie für dich.“ Er seufzte und strich mit seinen Lippen von ihrem Ohr über ihren Hals und hinauf zu ihrem Mund. „Ich habe es nur nicht gleich erkannt.“
    Er küsste sie leidenschaftlich und zog ihr dabei das Kleid aus. Dann sah er sie bewundernd an und zeichnete die Konturen ihres Körpers mit den Händen nach. Schließlich sah er ihr in die Augen und sagte: „Indem du meine Frau wurdest, hast du mich zum glücklichsten Mann der Welt gemacht, Meg.“
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen, lehnte sich aber noch einmal zurück, um ihm in die Augen zu sehen. „Ich liebe dich und will dich für immer glücklich machen, Jared“, flüsterte sie ihm zu und berührte seine Lippen mit ihren.
    Mit