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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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Augen waren ungewöhnlich dunkel, sein Blick war ernst.
    „Werd wieder gesund, kleines Mädchen“, sagte er.
    Mädchen? Kleines Mädchen?
    Eine Welle des Zorns fegte Beccas Schmerz ebenso hinweg wie ihre Zurückhaltung.
    „Kleines Mädchen“ , wiederholte sie verärgert. „Ich bin kein kleines Mädchen, Dr. Andrews, sondern eine Frau.“
    „Ja, das weiß ich“, gab er zurück.
    Es sah aus, als wollte er noch etwas hinzufügen, aber in diesem Moment betrat eine Schwester Beccas Krankenzimmer. Sie konnte nur noch kurz darüber nachdenken, warum gerade so ein seltsamer Unterton in seinen Worten gelegen hatte.
    „Hallo, ich bin Jen. Tut mir leid, dass Sie warten mussten.“ Die junge Frau löste die Bremsen am Rollstuhl. „Sind Sie so weit? Ihr Gefährt wartet schon auf Sie. Sehr beeindruckend, muss ich sagen.“ Sie lächelte.
    Seth trat zur Seite, als Jen den Rollstuhl zur Tür schob und ihm kurz zunickte.
    „Komm gesund wieder, Rebecca. Ich brauche dich … im OP.“
    Seine Stimme klang noch lange in ihren Ohren nach. Sie hatte ja immer gewusst, dass er nicht an ihr persönlich interessiert war, sondern nur an ihren Fähigkeiten als OP-Schwester.
    In der Tat: Sie war eine ausgezeichnete OP-Schwester, und sobald sie wieder gesund war, würde sie aufhören, sich selbst zu quälen, beschloss Becca. Sie würde aufhören, mit Seth Andrews zusammenzuarbeiten.
    Vielleicht.
    Als Jen den Rollstuhl durch die Glastüren der Klinik schob, konnte sie es kaum abwarten, in die riesige schwarze Limousine zu steigen, die auf sie wartete. Sie wollte so schnell wie möglich von hier fort und drehte sich nicht noch einmal um.
    Seth stand hinter der großen Glasfront im ersten Stock der Klinik und sah hinunter. Ein seltsames Gefühl der Leere machte sich in seinem Herzen breit, das er schnell verdrängte.
    Er hatte keine Zeit, sich um eine störrische Frau Gedanken zu machen. Es gab genug ausgezeichnete OP-Schwestern, die nur zu gerne ihren Platz einnehmen würden.
    Dennoch blieb er stehen und sah zu, wie sie in der Limousine verschwand. Er vermisste sie jetzt schon.
    Becca. Beim bloßen Klang ihres Namens zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen.
    Verdammt. Sie hatte sich eben nicht einmal mehr umgedreht.
    Die Limousine war stinkvornehm – um es mit einem Wort zu sagen, dass ihre Mutter nicht billigen würde. Es gab einen kleinen Kühlschrank mit Snacks und eine Bar mit einem Eiskübel, in dem eine Flasche Champagner steckte.
    Becca hatte vor dem Aufbruch aus der Klinik nichts mehr gegessen und war hungrig. Neugierig inspizierte sie die Vorräte. Unglaublich … Kaviar. Und zwar der richtig teure.
    Schade nur, dass sie keinen Kaviar mochte. Aber es gab auch verschiedene Käsesorten, Cracker und Obst. Alles sah äußerst lecker aus.
    Sie öffnete die Flasche Champagner und goss die sprudelnde Flüssigkeit in eines der Gläser. Dann genoss sie ihren Mittagsimbiss.
    Danach – und nach dem zweiten Glas Champagner – kuschelte sie sich in die weichen Ledersitze der Limousine und schlief sofort ein.
    Becca wusste nicht genau, wo sie war. Die Umgebung war schön, aber ihr gänzlich unbekannt. Sie schwamm nackt in einem Teich, der umgeben war von dichten Bäumen und umsäumt mit leuchtend bunten Blumen. An einem Ende plätscherte ein kleiner funkelnder Wasserfall von den Felsen herunter.
    Wunderschön. Sie war allein, hatte aber keine Angst. Sie spürte, dass sie hierher gehörte.
    Dann ertönte ein leichtes Plätschern hinter ihr, und sie sah kleine Ringe auf dem Wasser.
    In der nächsten Sekunde war er schon bei ihr, sein schlanker, nackter Körper tauchte direkt neben ihrem aus dem Wasser auf.
    „Seth.“ Sie brauchte sich nicht einmal umzudrehen und ihn anzusehen, um zu wissen, dass er es war.
    „Ja.“ Sein Mund war dicht an ihrem Ohr. „Hast du lange gewartet?“
    „Ewig“, murmelte sie.
    „Jetzt bin ich da … für dich.“ Er drehte leicht den Kopf und legte seine Lippen auf ihren Mund. Es begann als ein sanfter, leichter Kuss.
    Becca legte die Arme um seinen Hals und drängte sich an ihn. Ein leiser Seufzer entfuhr ihrer Kehle, als er sie leidenschaftlicher küsste und mit seiner Zunge liebkoste.
    Instinktiv hob sie die Beine und schlang sie um seine Hüfte. Sie spürte seine Erregung, genoss, wie sehr er sie ganz offensichtlich begehrte.
    „Du willst mich“, flüsterte er.
    „Ja …“, hauchte sie und drängte sich ihm noch mehr entgegen. „Ja, bitte.“
    „Dann bin ich ganz dein.“ Er schob sich zwischen ihre

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