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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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her, solange ich lebe. Ja, vielleicht lass ich mich sogar mit ihr begraben. Schon allein, damit du sie nicht bekommst.“
    An solche gehässigen Töne war Adam leider gewöhnt. Und er hatte sich schon mehr als einmal gefragt, womit er diesen Vater verdiente. „Zehntausend, Dad. Nimm es, oder lass es.“
    „Okay. Aber du schickst mir den Scheck per Courier, damit er morgen hier ist, ja?“
    Adam lachte. Er war doch kein Dummkopf, auch wenn sein Vater ihn dafür hielt. „Nein, ich zahle ans Finanzamt und niemanden sonst. Gib mir deine Steuernummer und den Namen des zuständigen Sachbearbeiters.“
    Sein Dad fluchte zwar, machte jedoch die nötigen Angaben.
    Adam beschloss, gleich Montag früh bei der Finanzbehörde anzurufen, um sich die Geschichte bestätigen zu lassen. Denn er kannte seinen Vater. Es konnte ebenso gut sein, dass der ihn angelogen hatte, um an Geld zu kommen.
    „Und lass dir bloß nicht allzu viel Zeit. Ich wette, der Sheriff ist schon dabei, die passenden Handschellen für deine Mom auszusuchen“, sagte Billy und legte auf, ohne sich zu verabschieden.
    „Bitte, gern geschehen“, erwiderte Adam sarkastisch. „Für lumpige zehntausend erwarte ich doch kein Dankeschön.“
    Er streckte sich auf der Couch aus. Dabei rutschte ihm die Manschette vom Arm, doch wen interessierte das? Im Moment brauchte Adam kein Messgerät, um festzustellen, wie hoch sein Blutdruck war – das verrieten ihm die Kopfschmerzen.
    Was sollte er jetzt tun? Sein Vermögen war wirklich fest angelegt – bis auf zehntausend Dollar. Und wenn er die ans Finanzamt überwies, blieben ihm nur wenige Cent, die er Bridget leihen konnte.
    Eigentlich war’s ja an der Zeit, dass er seine undankbaren Eltern mal vergaß. Sollten die beiden doch für ihr kriminelles Verhalten geradestehen.
    Adam seufzte. Nein, er brachte es nicht über sich, sie ins Gefängnis wandern zu lassen. Diesmal würde er ihnen noch helfen. Aber auch nur noch dieses eine Mal.
    Und was Bridget anging … Er würde sein Girokonto überziehen, falls sie Geld brauchte. Das wäre kein großes Problem. Jedenfalls wollte er nicht, dass sie im Frisky’s tanzte. Der Gedanke daran quälte ihn schon die ganze Woche. Er musste dafür sorgen, dass sie das Striplokal nie wieder betrat.
    Und er musste sie auf Abstand halten, wenn sie ihn heute Abend besuchte. Am besten, er setzte sich mit ihr an den Esstisch. Sie auf der einen Seite, er auf der anderen. Denn sollte Bridget ihm so nahe kommen wie am letzten Freitag, hätte er ein Problem.
    Bei ihrem nächsten Versuch, ihn zu verführen, könnte er schwach werden.
    Aber er durfte keine Affäre mit ihr beginnen. Colin und dessen Eltern vertrauten ihm doch, und er kannte die Moralvorstellungen der Familie Weiss.
    Bei denen kam erst die Hochzeit und dann der Sex. Also … sollte er mit Bridget im Bett landen, würden sie ihm das niemals verzeihen.
    Und sosehr er Bridget auch mochte … solange sie sich von anderen Männern für einen Lapdance bezahlen ließ, wollte er gar keine Beziehung mit ihr.
    Nein. Eine Frau wie Daria reichte ihm fürs ganze Leben.
    Adam sprang von der Couch auf. In knapp zwei Stunden würde sein Gast an der Tür klingeln, und vorher musste er noch die Wohnung aufräumen. Vielleicht sollte er auch etwas zu essen bestellen? Ja, bei seinem Lieblingsitaliener. Der hatte einen Lieferservice und würde ein komplettes Menü ins Haus bringen.
    Ein Schlemmermenü. So was könnte Bridget gefallen. Glaubte Adam jedenfalls. Und Mrs. Weiss würde es ihm bestimmt danken, wenn er ihre Tochter verwöhnte – am Esstisch, nicht im Bett.

5. KAPITEL
    Warum musste sie ausgerechnet heute so bezaubernd aussehen? So schön? Und vor allem so verführerisch? Adam spürte, wie sein Herz raste. Diese Frau in diesem Kleid … sie war eine einzige Versuchung.
    „Die Antipasti schmecken köstlich.“ Bridget lächelte ihn über den Tisch hinweg an. „Ich finde es sehr aufmerksam von dir, ein so wundervolles Menü zu bestellen.“
    Aufmerksam, ja, das war vor zwei Stunden gewesen. Da hatte sein Kopf noch funktioniert. Seit er Bridget aus dem Mantel geholfen hatte, konnte er jedoch an rein gar nichts mehr denken – außer an sie, die einzige Frau, die ihm schon mit ihrem Anblick die Sinne verwirrte.
    Sie sah atemberaubend aus.
    Adam wusste ja, wie unhöflich es war, doch er konnte nicht anders – immer wieder starrte er auf ihr verlockendes Dekolleté.
    Auch ihre schönen Beine waren ihm noch gut in Erinnerung. Und er sehnte sich mehr

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