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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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zu erobern.
    Denn er wollte sie – das war Bridget bereits klar geworden, als Adam ihr vorhin bei der Begrüßung in die Augen gesehen hatte. Von seinen anschließenden Blicken mal ganz zu schweigen.
    Blieb natürlich die Frage, warum er sie neulich zurückgewiesen hatte.
    Na ja, das würde sie schon noch herausfinden. Und es deutete nichts darauf hin, dass er ihr heute wieder eine Abfuhr erteilen würde.
    „Es gibt noch ein Dessert“, verriet Adam lächelnd und stand auf.
    Bridget erhob sich ebenfalls, um die leeren Teller in die Küche zu bringen.
    „Nein, bleib sitzen“, bat er. „Ich räum den Tisch ab und bin gleich zurück – mit einer süßen Überraschung.“
    „Hmm … wie schön. Ich liebe Süßes.“
    Und warum sollten sie die Nachspeise nicht vor dem Kamin genießen? Auf der kleinen braunen Ledercouch, die so kuschelig wirkte? Dort könnte sie Adam leicht und unauffällig näher kommen … darum hielt Bridget das auch für eine ausgezeichnete Idee.
    Kaum hatte er das Wohnzimmer verlassen, ging sie zum Sofa und ließ sich auf das weiche Polster sinken. Sie schlug die Beine übereinander.
    Es dauerte nicht lange, bis Adam mit einem Teller in der Hand zurückkam. „Ich hoffe, du magst …“ Er verstummte, als er sah, dass sie inzwischen die Plätze gewechselt hatte.
    Bridget lächelte ihn an. „Dein Sofa ist so gemütlich. Können wir das Dessert vielleicht hier essen?“
    „Äh … ja, wenn du möchtest.“ Er klang leider nicht sehr begeistert. Adam kam auch nur zögernd näher, bevor er sich neben sie setzte.
    Und er ließ einen so deutlichen Abstand zwischen ihnen, dass sich Bridget nur wundern konnte.
    Also, das verstand sie jetzt nicht.
    Zugegeben, ihre Erfahrungen mit Männern waren begrenzt, aber sie müsste ja blind sein, um nicht zu sehen, wie Adam sie anschmachtete. Schon den ganzen Abend lang – und wieso ging er plötzlich auf Distanz?
    Oder kam ihr das nur so vor? Hm. Ja, vermutlich.
    Adam schenkte ihr ein Lächeln, während er ihr den Teller hinhielt. „Dieses Gebäck wird Cannoli genannt. Es ist eine italienische Spezialität. Probier mal.“
    „Gern.“ Sie nahm sich eine der kleinen, mit Creme gefüllten Teigrollen und kostete.
    Obwohl sie ja lieber Adams Lippen kosten würde. Viel, viel lieber. Und er wollte sie küssen, da war sich Bridget absolut sicher. Er schaute ja geradezu sehnsüchtig auf ihren Mund.
    „Magst du das Gebäck?“, fragte er rau.
    „Ja, ist wirklich sehr lecker. Außen knusprig, innen cremig. Hervorragend.“
    „Noch ein Stück?“
    „Nein, danke. Und du, isst du nichts davon?“
    „Vielleicht später.“ Adam stellte den Teller auf den Couchtisch.
    Weil er sie nun küssen wollte, nicht wahr?
    Ihr Puls beschleunigte sich, und unwillkürlich rutschte sie dichter an Adam heran. Bis sie die Wärme fühlte, die er ausstrahlte, und ihr sein männlicher Duft in die Nase stieg. Hmm, er roch gut … nach einem herben Aftershave.
    Sie sah ihm in die Augen. Die schimmerten dunkel, und das Verlangen in seinem Blick ließ sie lustvoll erschauern.
    Gleich würde Adam sie küssen! Ja! Ihr Herz begann zu rasen, als er sich zu ihr beugte …
    Doch plötzlich wich er wieder zurück. Wie bedauerlich.
    Obendrein zog er die Stirn kraus und bat sie mit ernster Stimme: „Lass uns über deinen Job reden.“
    Na, prima! Als hätte sie Lust, jetzt mit ihm über die Maßanfertigung von Dessous zu plaudern. Nein, so hatte sich Bridget den weiteren Verlauf dieses Abends nicht vorgestellt.
    Sie versuchte jedoch, ihre Enttäuschung zu verbergen. „Ach, es läuft hervorragend. Viel besser, als ich je erwartet hatte.“
    „So?“ Adam zog die Augenbrauen zusammen.
    „Ja. Wie sich herausgestellt hat, war es die beste Idee meines Lebens. Ich hätte nie gedacht, dass ich mein Studium so leicht selbst finanzieren könnte.“
    „Also, ich halte es für keine gute Idee, Bridget.“ Er schüttelte den Kopf. „Ganz und gar nicht. Ich würde dir gern helfen, eine andere Nebentätigkeit zu finden. Und wie ich schon sagte, falls du Geld brauchst, leih ich es dir. Jederzeit. Du musst mir nur die Summe …“
    „Ist doch nicht nötig“, unterbrach sie ihn irritiert. „Gerade in dieser Woche habe ich so viel verdient wie nie zuvor.“
    „Du warst also doch wieder im Frisky’s ?“, fragte Adam schroff, und sein Gesicht nahm einen verletzten Ausdruck an.
    „Nein, wieso sollte ich …“ Ach herrje! Siedendheiß fiel ihr ein, dass er ja noch immer glaubte, sie sei Stripperin.
    In

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