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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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hatten Shadow Ridge erreicht, steil ragten die Felswände neben ihnen auf. „Das klingt alles sehr überzeugend.“
    „Die Künstler hätten auch etwas davon. Sie können ihre Bilder ausstellen, vielleicht verkaufen und sich einen Namen machen. Unsere Klientel besteht immerhin aus wohlhabenden, einflussreichen Leuten, die es sich etwas kosten lassen, wenn wir ihnen entsprechend Hochwertiges bieten. Zum Beispiel auch eine populäre Countrysängerin wie Sarah Rose.“
    „ Die Sarah Rose? Du meinst, du kannst sie hierher holen?“
    „Ich habe sie schon gefragt. Ich kenne sie von unserer Kampagne für die Young Dreams Foundation. Ich brauche mit ihrem Manager nur noch die Konditionen auszuhandeln, und die Sache ist perfekt.“
    Trent war beeindruckt. Sarah Rose war ein überall in den Staaten bekannter Star der Countrymusic.
    „Es trifft sich gut, denn Sarah hat mir erzählt, dass sie eine Auszeit braucht. Als ich ihr von Tempest West erzählt habe, war sie sofort begeistert. Sie hat große Lust, mal wieder Konzerte in kleinerem Rahmen zu geben und nicht immer nur bei diesen aufreibenden Riesenevents auftreten zu müssen. Die einzige Bedingung, die sie stellt, ist, dass ihre Privatsphäre unangetastet bleibt. Sie will behandelt werden, wie ein ganz normaler Gast.“
    „Wenn du meinst, das klappt, bin ich sofort dabei.“ Trent sah Julia in die strahlenden grünen Augen. Es war eine Freude anzusehen, wie sie in ihrer Arbeit aufging.
    „Wie du siehst, war ich nicht untätig, Trent“, sagte sie nicht ohne Stolz. „Zurzeit bastle ich noch an der Einladung für unseren Neustart mit dem neuen Slogan. Eine neue Broschüre ist ebenfalls in Arbeit.“
    Trent nickte anerkennend. Sein Blick schweifte die steilen Wände der Schlucht hinauf. „Würdest du dir einen Aufstieg zutrauen?“, fragte er.
    Julias Augen folgten seinem Blick. „Pete hat mir erzählt, dass es noch einen anderen Weg hinauf gibt.“
    „Das stimmt. Der Pfad ist zwar eng und verschlungen, und die Strecke ist doppelt so lang, aber es gibt ihn.“
    „Willst du ihn mir nicht mal zeigen?“
    So führte Trent Julia auf dem versteckten Umweg über die Rückseite des Bergs auf das Hochplateau. Als sie oben waren, stieg er ab und hielt Julias Stute am Zügel, während Julia sich aus dem Sattel schwang. Er fing sie mit einem Arm auf und drückte sie an sich, bevor ihre Füße den Boden berührten. Aus nächster Nähe sahen sie einander in die Augen. Trent lächelte, stellte sie hin und nahm sie an die Hand, während sie auf die Schlucht zugingen.
    Majestätisch lag der Crimson Canyon zu ihren Füßen. Von ihrem erhöhten Standort aus konnten sie ihn eine weite Strecke verfolgen. „Ist es das, was du suchst?“, fragte er, während er sich dem Abgrund näherte. Überall waren die bizarren Formen zu sehen, die Wind und Wetter aus dem leuchtend roten Gestein geformt hatten. Darüber wölbte sich ein tiefblauer Himmel.
    Von Ehrfurcht ergriffen, stieß Julia einen tiefen Seufzer aus. „Ja, das ist es.“
    Trent legte den Arm um sie. Lange standen sie schweigend so da. Naturschönheit, Abgeschiedenheit, Entspannung – das waren genau die Stichworte, die hierher passten.
    Es war Julia, die das Schweigen brach. „Könnte man den Weg, auf dem wir eben hergekommen sind, nicht verbreitern und ausbessern lassen? Ich glaube nicht, dass den Gästen die größere Entfernung etwas ausmachen würde.“
    „Ich wollte eigentlich die Mustangs hinten am Berg ansiedeln.“
    „Geht das nicht unten im Canyon?“
    „Nein. Dort würden sie verhungern. Da könnte ich sie gleich lassen, wo sie jetzt sind.“
    „Die Pferde sind dir sehr wichtig, nicht?“
    „Ja“, erwiderte Trent ruhig. Er genoss Julias Nähe. Es war so lange her, dass ihm dieses Gefühl vergönnt gewesen war. Was das Unvergleichliche daran ausmachte, war schwer zu beschreiben. Er hatte es mit keiner anderen Frau je gehabt. „Ich kann einfach nicht tatenlos zusehen, wie diese herrlichen Tiere zugrunde gehen.“ Trent überlegte. Sein Land war groß genug, groß genug für das Hotel mit seinen Gästen und die Herde. Mustangs waren immer schon sein Traum gewesen. Von klein auf hatte er Pferde geliebt.
    „Wichtiger als der Erfolg deines Hotels?“ Julias Stimme klang nicht zweifelnd, sondern verständnisvoll, als sie das fragte. „Vergiss nicht, du könntest die Wette gegen deinen Bruder verlieren.“
    Er lächelte. „Das wird nicht passieren, Darling. Ich werde einen Weg finden. Ich finde immer einen

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