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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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ihn kritisch an und zog die rechte Augenbraue hoch. „Weißt du, Grams, da war dieses heiße Mädel an der Bar …“
    „Cole Edward Preston!“
    „Emily geht es gut“, gestand er lachend. „Und mehr werde ich dir auch nicht erzählen. Du weißt doch: Der Kavalier genießt und schweigt.“
    „Seht ihr euch heute Abend wieder?“
    „Heute kommen noch einmal die Handwerker, um den Rest des Dachs fertigzustellen. Mal schauen, ob sie heute Abend Zeit für mich hat. Vielleicht ist sie ja zu müde. Ich rufe sie später noch mal an.“
    Ida nickte langsam und sah ihn verschmitzt an. Genauso hatte sie ihn immer angesehen, wenn er als kleiner Junge Kekse aus der Dose stibitzt hatte. „Mein lieber Enkelsohn, du siehst aus, als ob du ein Nickerchen vertragen könntest!“
    „Guter Versuch, Grams. Ich mache mir jetzt erst mal ’nen Toast. Willst du auch einen?“
    „Nein, lass mal. Ich habe schon vor drei Stunden gefrühstückt.“
    „Vor drei Stunden schon?“, sagte er und lächelte in sich hinein. Er hatte bisher noch nicht einmal ans Frühstücken gedacht. Dafür war er viel zu beschäftigt gewesen. Nicht, dass er Grams etwas darüber erzählen würde.
    Cole schmierte sich gerade eine dicke Schicht Erdnussbutter auf einen Toast, als seine Großmutter in die Küche kam und die Tür hinter sich zuknallte.
    „Cole?“
    „Ja, Grams?“, antwortete er und dachte angestrengt darüber nach, warum sie so aufgebracht sein könnte.
    Sie warf ein paar zusammengefaltete Blätter Papier auf den Tisch, die ihm irgendwie bekannt vorkamen. „Ich gehe auf gar keinen Fall in so ein Altersheim. Hörst du? Niemals! Ich bleibe in meinem eigenen Haus wohnen. Und zwar so lange, bis Mr. Baker vom Bestattungsdienst mit seiner schwarzen Limousine vorbeikommt, um mich abzuholen.“
    Cole sah auf den Tisch. „Hast du etwa in meine Taschen gesehen?“, war das Einzige, das ihm als Antwort einfiel.
    „Ich wollte dein Jackett bügeln. Das war doch voller Knitterfalten.“
    Frauen und ihr Kreuzzug gegen Knitterfalten. Das war schon das zweite Mal innerhalb einer Stunde! „Ich glaube“, sagte er zögerlich, „das ist etwas, das wir ganz in Ruhe besprechen sollten, Grams. Es muss ja nicht heute sein. Du solltest aber auch an die Zukunft denken. Schließlich wirst du nicht immer so fit …“
    „ Du kannst das ja gern besprechen. Aber nicht mit mir , Cole. Ich habe nicht vor, noch einmal irgendwohin umzuziehen. Ich bleibe hier wohnen. Wie ich schon sagte: Ich verlasse dieses Haus nur mit den Füßen zuerst, auf einer von Mr. Bakers Bahren.“
    Sie drehte sich um und stürmte aus der Küche. Cole biss in seinen Toast und kaute langsam und nachdenklich. Offenbar hatten alle Frauen in seiner Nähe schon aus Prinzip etwas gegen Altersheime. Warum bloß? War das genetisch so vorgesehen? Schließlich hatte er doch nicht irgendwelche scheußlichen Verwahranstalten ausgesucht, sondern eher komfortable Hotels, in denen man gut betreut wurde.
    An den Kantinen, in denen man gemeinsam das Essen einnahm, konnte es auch nicht liegen, denn das war doch das Gleiche wie in einem Restaurant. Vielleicht war der Grund ja der, dass das Verhältnis von Frauen zu Männern bei ungefähr 10 zu 1 lag? Konnte es sein, dass Grams einfach keine Lust auf weiblichen Zickenterror hatte?
    Nachdenklich nahm er die Blätter Papier, die seine Großmutter auf den Küchentisch gelegt hatte, ging zur Tür und warf sie in den Mülleimer.
    Durch die offene Tür rief er: „So. Erledigt. Wir werden kein Wort mehr darüber verlieren“, er nahm einen letzten Bissen von seinem Toast, „es ist schließlich ganz allein deine Entscheidung.“ Hätte er doch nur auf Emily gehört und die Ausdrucke gleich weggeworfen. Dann wäre ihm dieses Theater erspart geblieben. Emily hatte wirklich eine gute Menschenkenntnis, sie hatte ihn ja gewarnt, dass Grams das nicht einfach so hinnehmen würde.
    Damit hatte sich die Sache wohl erledigt. Er räumte seinen Teller weg und ging nach oben, um sich ein wohlverdientes Nickerchen zu gönnen. Vielleicht hatte er ja Glück, und die Handwerker würden nicht den ganzen Tag für das Dach brauchen.
    Hoffentlich konnte sich auch Emily am Nachmittag etwas ausruhen. Er würde nachher ein paar Kleinigkeiten einkaufen und zu ihr fahren. Dann könnten sie es sich am Abend auf dem Sofa gemütlich machen und reden … Er lächelte und döste langsam ein.
    Sie waren in Hawaii. Ein weißer Sandstrand mit Palmen. Emily in einem grünen Bikini, Blumenketten um den

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