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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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damit begonnen, dass er von seinem Plan erzählte, seine Großmutter in einem Altersheim unterzubringen.
    Wie gut, endlich hatte sie den roten Faden wiedergefunden!
    „Sind Sie das einzige Enkelkind?“, fragte sie ihn unumwunden.
    Der nachdenkliche Blick in seinen Augen verschwand sofort wieder. „Ich bin Idas einziger lebender Verwandter“, sagte er in ernstem Ton. „Ich bin doch verantwortlich dafür, dass es ihr gut geht und sie sich in ihrem Alter nicht in dubiose finanzielle Abenteuer stürzt.“
    „Mit dubiosen finanziellen Abenteuern meinen Sie wahrscheinlich Spenden für gute Zwecke, wie zum Beispiel …“, Emily machte eine kurze Pause, um ihren Worten eine größere Dramatik zu verleihen, „… ein Kulturzentrum für Senioren?“
    „Sie können sich in eine lange Schlange von raffgierigen Schmeichlern einreihen, die alle ganz scharf auf das Geld meiner Großmutter sind.“
    Seine Unverschämtheit kannte wirklich keine Grenzen. „Darum geht es also“, sagte Emily mit einer Stimme, die vor Zorn eiskalt war, „derartige Spenden für gute Zwecke würden dann wohl von Ihrem Erbe abgehen“.
    „Auf das Geld meiner Großmutter bin ich nicht angewiesen“, erwiderte Cole Preston und klang jetzt wirklich beleidigt. „Ich bin selbst sehr wohlhabend.“
    „Das behaupten Sie zumindest“, ergänzte Emily und zuckte mit den Schultern. Wie einfach man diesen Mann doch aus der Reserve locken konnte! Aber das geschah ihm ganz recht, schließlich versuchte er das Gleiche schon seit einigen Minuten mit ihr. „Es ist ja wohl nicht weiter kompliziert, sich einen Porsche zu mieten, und der schicke Anzug und die italienischen Schuhe können auch geliehen sein. Man kann nie wissen, der schöne Schein trügt ja oft.“
    „Ich versichere Ihnen, in meinem Fall gibt es keinen Unterschied zwischen Realität und Erscheinung.“
    Bla, bla. Als ob es sie interessierte, ob er Geld hatte oder nicht. „Würde Sie es sehr schockieren, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass Sie nicht die einzige Person in diesem Raum sind, die finanziell abgesichert ist?“
    Er lachte, allerdings klang es eher geringschätzig als wirklich amüsiert. „Guter Versuch, Miss Raines. Sie wollen mich wohl auf den Arm nehmen? Wenn Sie wirklich jemanden zum Besten halten wollen, müssen Sie noch so einiges dazulernen. Ich habe nämlich Nachforschungen über Sie angestellt, und …“
    „Nachforschungen?“ Das war ja wirklich die Höhe.
    „Als meine Großmutter zum ersten Mal ihr Interesse an diesem …“, erneut schaute er sich im Büro um.
    „Kul-tur-zen-trum“, erwiderte Emily ärgerlich. „So schwer ist das nun auch wieder nicht, Mr. Preston. Ein Wort mit vier Silben. Sie sollten versuchen, es sich zu merken.“
    „Mein Assistent hat Nachforschungen über Sie angestellt, Miss Raines.“
    Sein Assistent? Er selbst wollte sich wohl nicht die Finger mit so etwas schmutzig machen. „Und, hat Ihr Schnüffler etwas Spannendes über mich herausgefunden?“
    „Sie sind Restauratorin und auf Kirchenfenster aus Bleiglas spezialisiert und haben wohl einen relativ guten Ruf in der Branche.“
    Emily verkniff sich zu erwidern, dass ihr Ruf um einiges besser als „relativ gut“ war. Sie war eine Expertin auf ihrem Gebiet, sogar das renommierte Smithsonian Institute vermittelte sie. Aber das schien ja wohl nicht zu interessieren.
    „Mein guter Ruf als Restauratorin macht mich also automatisch verdächtig? Verraten Sie mir auch, wie Sie zu dieser brillanten Schlussfolgerung gekommen sind?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Für eine Künstlerin scheinen Sie ja nicht schlecht zu verdienen.“
    „Was soll das denn heißen?“
    „Ihr Kreditrahmen lässt allerdings vermuten, dass Sie nicht annähernd genug verdienen, um sich den Kauf eines so großen Gebäudes leisten zu können. Keine seriöse Bank würde Ihnen einen Kredit dafür gewähren.“
    Seine Unverfrorenheit kannte offenbar keine Grenzen. So einfach würde sie sich aber nicht aus der Reserve locken lassen. „Fallen diese Art von Informationen nicht unter das Datenschutzgesetz?“
    „Natürlich, aber nicht für einen Brancheninsider wie mich. Meine Quellen haben mir außerdem mitgeteilt, dass Sie für dieses Gebäude in bar bezahlt haben. Woher haben Sie so viel Geld, Miss Raines?“
    Brancheninsider? Quellen? Emily mustere ihr Gegenüber noch einmal eindringlich.
    Cole Preston hatte eine fein geschwungene Nase, schöne Augenbrauen, ein markantes, männliches Kinn und dunkle Augen mit langen

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