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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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unterdrücken konnte.
    Als endlich alle draußen waren, folgten Umarmungen, Küsschen auf die Wange und Händeschütteln.
    „Okay, alle miteinander!“ Der Fotograf dirigierte die Hochzeitsgesellschaft vor eines der großen Bleiglasfenster.
    Die Union Church of Pocantico Hills war selbst bei Touristen für ihre Bleiglasfenster bekannt, die zwei berühmte Künstler entworfen hatten: Matisse und Chagall. Nicht, dass Tony das gewusst hätte, aber er hatte es in einer ausliegenden Broschüre gelesen. Heute war der Ort für die Öffentlichkeit gesperrt. Offensichtlich waren die Sheas eine bedeutende Familie in Tarrytown.
    Der Freundeskreis war nicht minder beeindruckend. Die meisten Gäste trugen teure Anzüge und Seidenkleider. Tony erkannte einige Gesichter, die er schon einmal in der Zeitung oder den Nachrichten gesehen hatte, auch wenn ihm die dazugehörigen Namen nicht einfallen wollten.
    „Entschuldigen Sie, Sir. Würden Sie sich bitte dort drüben hinstellen?“ Der dürre Fotograf mit der Adlernase platzierte Tony direkt neben Dakota.
    Welch wunderbare Fügung! Er schob sich so dicht an sie heran, dass sich ihre Arme und Hüften berührten und er ihr wunderbares Parfum einatmen konnte.
    „Dallas sieht wunderschön aus“, flüsterte er, während der Fotograf die übrigen Gäste in Positur stellte.
    „Und sehr glücklich“, sagte Dakota.
    „Ist es nicht irgendwie seltsam für Sie, dass sie plötzlich verheiratet ist?“
    „Nicht wirklich.“ Dakota zuckte die Achseln und streifte dabei seinen Arm. „Für mich ändert sich dadurch nichts.“
    Tony hätte Dakota gern auf den bevorstehenden Abend angesprochen, aber er hielt sich zurück. Tom stand nämlich in der Nähe.
    „Sind alle bereit?“ Der Fotograf machte zwei Fotos.
    In den nächsten zwanzig Minuten wurden sie getrennt, gebeten, sich wieder zusammenzustellen, in Paaren aufgestellt und von einem Bleiglasfenster zum nächsten dirigiert. Irgendwann schien der Fotograf zufrieden mit dem Ergebnis zu sein, denn schließlich stiegen alle in ihre Autos und fuhren zum Empfang im Country Club der Sheas.
    Tony hatte das Glück, in einer Limousine mit Dakota zu fahren. Schade nur, dass Nancy, Trudie und Wendy ebenfalls mit einstiegen. Aber es hätte schlimmer kommen können, zum Beispiel wenn Mr. und Mrs. Shea oder Cody eingestiegen wären.
    „Hey, wie findest du es, von Frauen umgeben zu sein?“, fragte Wendy, während sie versuchte, ihre langen Beine irgendwo unterzubringen. Sie war Tänzerin am Broadway.
    Tony legte den Arm auf die Rückenlehne, machte es sich bequem und grinste großspurig. „Damit kann ich umgehen.“
    „Darauf könnte ich wetten.“ Wendy schenkte ihm ein einladendes Lächeln, das er lieber von Dakota bekommen hätte.
    Dakota schaute aus dem Fenster und schien nicht wahrzunehmen, was um sie herum passierte.
    „Hey, Dakota, ich wette, du bist die Nächste“, sagte Wendy plötzlich.
    „Die Nächste bei was?“
    „Um vor den Altar zu treten.“ Wendy grinste.
    „Warum ich? Du bist viel älter als ich.“
    „Autsch!“
    Dakota lächelte. „Du bist es doch, die allmählich nervös werden sollte. Schließlich tickt deine biologische Uhr schon.“
    „Du bist wirklich gnadenlos.“
    Trudie lachte. „Deshalb ist sie ja auch eine so gute Anwältin.“
    Dakotas Lächeln erstarb.
    Das schien jedoch niemand außer Tony zu bemerken. Die anderen Frauen neckten einander weiter, während Dakota sich innerlich zurückzuziehen schien. Gut zu wissen, dass sie etwas empfindlich reagierte, wenn man sie auf ihren Job ansprach.
    Wendy lächelte ihm zu. „Du bist so verdammt süß, dass ich gar nicht fassen kann, dass Dallas dich all die Jahre vor uns versteckt hat.“
    Tony spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Er wurde sonst eigentlich nicht so schnell verlegen, aber Wendy hatte ein loses Mundwerk.
    „Jetzt, wo Dallas mich einfach so sitzen lässt, bin ich auf der Suche nach einem neuen Mitbewohner. Vielleicht hast du ja Interesse.“ Wendy lächelte spitzbübisch und veränderte ihre Sitzposition so, dass eines ihrer Beine ihn berührte.
    „Hey, er ist schon vergeben“, sagte Nancy und legte das Gesicht an seine Schulter.
    Tony sah sie scharf an. Dakota ebenfalls.
    Nancy lachte. „Meine sechsjährige Tochter ist nämlich total in ihn verliebt und bildet sich ein, dass er ihr gehört.“
    „Was? Megan ist schon sechs?“, fragte Tony ungläubig.
    „Ja, sie hatte vor zwei Monaten Geburtstag.“
    „Mann, dann habe ich sie ja schon fast

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