Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
die Arbeit beendet war, setzte Holly sich in ihren Wagen und fuhr zurück nach Dallas. Jeff stand am Fenster und schaute ihr nachdenklich hinterher, als sie in Richtung des Haupttors entschwand.
    Gleich am Montagmorgen knöpfte sich Noah seinen Bruder vor. „Kannst du mir mal erklären, was in dich gefahren ist? Was treibst du da mit Holly auf deiner verdammten Ranch?“, fragte er Jeff mit erhobener Stimme.
    „Was willst du denn? Wir sind am Donnerstagabend nach der Arbeit noch essen gegangen. Was ist dabei?“
    „Holly stand heute Morgen mit ihrem Kündigungsschreiben in der Hand vor meinem Schreibtisch. Und als ich sie fragte, wieso sie plötzlich kündigen wollte, war kein Wort aus ihr herauszubekommen. Als sie letzte Woche die Arbeit bei dir anfing, war sie noch ganz in Ordnung.“
    „Und? Hat sie gekündigt?“
    „Nein, ich konnte sie davon wieder abbringen.“ Noah kochte vor Wut.
    Jeff schüttelte den Kopf. „Beruhige dich. Es war überhaupt nichts los. Du wusstest allerdings von Anfang an, dass sie von ihrem neuen Arbeitsplatz alles andere als begeistert ist. Ihr ist fast alles daran zuwider: die Ranch, ich und die lange Fahrt dorthin.“
    Eine Zeit lang sahen die beiden sich an, ohne etwas zu sagen. Dann zog Noah mit einem Seufzer einen Aktenordner an sich, um seine Arbeit wieder aufzunehmen. „Vielleicht ist es tatsächlich die lange Fahrt, die sie stört. Sie muss in aller Herrgottsfrühe los, kommt spät heim und hat die Woche über kaum Gelegenheit, jemanden zu treffen oder etwas zu unternehmen.“
    „Ja, wahrscheinlich“, sagte Jeff, froh darüber, dass das Thema anscheinend abgehakt war. „Dad hat mich angerufen und mich gebeten, heute Abend mit ihm zu essen. Ich habe keine Ahnung, was mir die Ehre dieser Einladung verschafft. Soll das etwa so eine Art Friedensangebot werden? Ihr kommt doch sicherlich auch, oder?“
    „Ich weiß nichts davon, Dad will dich offenbar allein sehen.“ Noah stand mit dem Ordner in der Hand auf und winkte Jeff zu einem anderen Tisch herüber. „Komm mal bitte. Ich möchte, dass du dir das hier ansiehst.“ Er zog das Jackett seines anthrazitschwarzen Anzugs aus und hängte es über die Stuhllehne. „Wie geht es mit der Kampagne für die Cabrera-Produkte voran?“
    „Gut. Ich treffe mich demnächst mit Emilio Cabrera und nehme Holly zum Treffen mit.“
    „Gute Idee. Ich glaube, der alte Cabrera versteht sich gut mit ihr. Ich habe hier noch die Sache mit Markleys Warenhauskette und wollte, dass du dich auch darum kümmerst.“ Sie beugten sich über die Papiere und begannen, über die Möglichkeiten eines Abschlusses zu diskutieren.
    Danach verschwand Jeff, der sich ja verpflichtet hatte, einen Tag in der Woche im Hauptquartier in Dallas zu arbeiten, in seinem Büro. An Holly dachte er den Tag über nicht mehr. Nur einmal erblickte er sie aus der Ferne, als sie auf dem Korridor stand und mit einer Kollegin sprach. Jeff war gespannt, wie sie in der nächsten Zeit miteinander auskommen würden. Wenn sie wegen des Kusses bei Noah erschienen ist, um zu kündigen, dachte er, kann dieser Kuss ja nicht ganz ohne Wirkung gewesen sein. Er lächelte in sich hinein. Der Gedanke gefiel ihm.
    Kurz nach acht Uhr saß Jeff mit seinem Vater in dessen Arbeitszimmer. Das Essen war erfreulich harmonisch verlaufen. Aber Jeff wusste, dass diese Eintracht trügerisch war und Knox Brand noch etwas in der Hinterhand hatte. Etwas, das Jeff keine Freude machen würde.
    Jeff betrachtete seinen Vater genau, wie er am Kamin stand und die kalte Tabakpfeife in der Hand hielt. Auf Anraten der Ärzte hatte Knox das Rauchen aufgeben müssen, was ihm nicht leichtgefallen war. Überhaupt, fand Jeff, war sein Vater in den letzten Monaten deutlich gealtert. Die Wangen waren ein wenig eingefallen und die Falten um Mundwinkel und Augen herum schärfer gezeichnet als früher.
    Endlich kam Knox auf das Anliegen zu sprechen, das der eigentliche Anlass dieser Zusammenkunft zwischen Vater und Sohn war. „Jeff, du erinnerst dich sicherlich daran, dass ich seinerzeit Noah und dir fünf Millionen Dollar geboten habe, wenn ihr innerhalb eines Jahres verheiratet seid. Dein Bruder hat die Frist ja, wie wir wissen, wahren können und sein Geld bekommen. Bei dir jedoch sind die zwölf Monate ergebnislos verstrichen. Ich wollte dir hiermit mitteilen, dass ich das Angebot für dich um ein weiteres Jahr verlängere.“
    Wäre nicht die Bypassoperation gewesen, der sich Knox kürzlich hatte unterziehen müssen,

Weitere Kostenlose Bücher