Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
verlieben durfte.
Der Trip nach Phoenix wurde zu einem durchschlagenden Erfolg. Wie in Houston überzeugte Jeff seine Verhandlungspartner mit Leichtigkeit und Brillanz. Der Abschluss war für Brand Enterprises außerordentlich vielversprechend und ein weiterer Schritt nach vorn in der Vermarktung der Cabrera-Produkte.
Als Holly und Jeff nach dem Arbeitsessen mit dem Western-Living-Chef und seinen beiden Stellvertretern in ihre Hotelsuite zukehrten, hob Jeff sie hoch, wirbelte sie herum und stieß einen lauten Freudenschrei aus.
Holly gab vor Schreck ebenfalls einen kurzen Schrei von sich. Als er sie wieder abgesetzt hatte, sagte sie lachend: „Wir dürfen nicht so laut sein, sonst fliegen wir hier noch raus.“
„Ganz sicher nicht“, meinte Jeff. „Das hier ist die teuerste Bleibe in ganz Phoenix, und wer die bezahlt, kann tun und lassen, was er will. Du warst großartig heute Abend. Du hattest diese Burschen vollständig im Griff. Die haben die ganze Zeit Bauklötze gestaunt, dass eine so bezaubernde Frau auch noch eine so versierte Geschäftsfrau sein kann. Ich bin dir sehr dankbar, dass du dabei warst.“
„Das meiste davon ist doch dein Verdienst, Jeff. Am liebsten würde ich jetzt geradewegs nach Dallas fahren, um Noah davon zu berichten. Er wird begeistert sein.“
„Nichts da. Morgen erobern wir die Stadt. Hast du das schon vergessen? Dallas kann warten.“
„Ich werde dich nie begreifen. Wie kannst du auf der einen Seite so erfolgreich sein, und auf der anderen tust du so, als ob dich das alles nichts anginge?“
Jeff wurde ernst. Nach einer Pause antwortete er: „Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass diese Art der Geschäftemacherei mir im Grunde zuwider ist. Das ist nicht meine Welt. Das sieht bei dir ganz anders aus. Du liebst die Arbeit bei Brand Enterprises von ganzem Herzen. Die Firma steht auf deiner Prioritätenliste ganz oben. Bei mir ist das eben die Ranch. Da werden wir wohl nie auf einen Nenner kommen.“
Einen Augenblick lang herrschte Schweigen. Dann lächelte er breit und versöhnlich. „Ach, hol’s der Teufel. Du warst einfach spitze heute.“
Er nahm sie in die Arme und küsste sie, und Holly erwiderte seine Zärtlichkeit. Es dauerte nicht lange, bis die Leidenschaft zwischen ihnen wieder entflammte. Ihre Liebkosungen wurden heißer und fordernder, und schließlich hob Jeff Holly auf die Arme und trug sie ins Bett.
8. KAPITEL
Es war schon erstaunlich, wie Jeff es immer wieder zuwege brachte, sie zu Dingen zu überreden, die ihr eigentlich suspekt waren. Nie im Leben hätte sie sich träumen lassen, einmal zu einem Rodeo zu fahren. Jeff hatte nicht nur ein Hotelzimmer gebucht, sondern ihnen auch einen Logenplatz gesichert – mit dem Argument, dass es schließlich ihr erstes Rodeo war und deshalb nur die besten Plätze gut genug waren.
So aufgekratzt und enthusiastisch hatte Holly Jeff noch nie erlebt. Sie sahen zusammen den Cowboys auf den wie wild bockenden und sich aufbäumenden Pferden zu. Jeff ging begeistert mit, während Holly sich fragte, wie ein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen konnte, sich so etwas anzutun; zumal dieser Sport ein nicht unbeträchtliches Gesundheitsrisiko barg. Ein paar lustige Nummern, bei denen man nicht um Leib und Leben der Teilnehmer fürchten musste, gefielen Holly ganz gut, aber beim Rest des Programms hätte sie am liebsten weggeschaut.
Abschluss und Höhepunkt war das Bullenreiten, für das sich auch Jeff als Teilnehmer angemeldet hatte. Schon beim ersten Cowboy, der auf einem wütenden Stier in die Arena geritten kam, wurde es ihr zu viel, und sie legte die Hand vor die Augen. Es folgte ein Aufstöhnen der Menge. Holly wagte einen Blick durch die Finger und sah gerade noch, wie der Reiter in hohem Bogen durch die Luft segelte. Er landete unsanft auf dem Boden, doch der Bulle war offenbar noch nicht mit seinem Reiter fertig und stürmte auf ihn zu. Wieder schrien die Zuschauer auf, aber im letzten Augenblick gelang es den herbeigeeilten Clowns, das wild gewordene Tier abzulenken.
Holly hätte nach diesem spektakulären Sturz einen Notarzteinsatz erwartet, aber stattdessen kamen nur ein paar Männer in den Ring, halfen dem Gestrauchelten auf, der sich die Seite hielt, aber tapfer lächelte und winkte, und geleiteten ihn unter tosendem Beifall hinaus. In diesem Stil ging es weiter.
Holly blickte mit abgeschirmten Augen nach unten, sobald sich das nächste Gatter öffnete, und sah erst wieder hin, als die Menge
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