Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
er“, antwortete Laurel betont locker. Ihr war etwas unbehaglich. „Ich muss sofort unseren Makler anrufen.“
Ihr Handy klingelte. Laurel warf einen Blick auf das Display. „Da ist Lane ja schon!“
Brice zog sich zurück, während Laurel mit Lane einen Termin zur Unterzeichung des Kaufvertrags vereinbarte. Sie beendete das Gespräch.
„Wir treffen uns heute Nachmittag mit Chases Makler und unseren Anwälten in Lanes Büro.“
„Herzlichen Glückwunsch.“
„Ich nehme Chase übrigens heute Abend zum Essen auf die Ranch mit, damit er Gramma und die Mädchen kennenlernt.“
Brice runzelte die Stirn. „Wird es etwa ernst mit euch?“
„Nein, ich möchte einfach nur, dass sie den Käufer des Hotels kennenlernen.“
„Ihr zwei seid fast ununterbrochen zusammen, seitdem Bennett hier ist, und jetzt stellst du ihn auch noch deiner Familie vor? Sei vorsichtig, Laurel. Du bist gerade erst über Edward hinweg.“
Laurel lächelte. „Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen.“
„Ich bin nur etwas überrascht. Erst musste ich dich dazu überreden, nett zu ihm zu sein, weil du ihn verachtet hast, ohne ihn zu kennen, und jetzt das. Vielleicht hätte ich dich weniger drängen sollen. Lass dich bloß nicht zu sehr auf Chase Bennett ein. Wäre dein Vater ansprechbar, würde ich ja den Mund halten, aber ich will nicht, dass er dich verletzt.“
„Brice, Dad hat mich seit Moms Tod meine eigenen Entscheidungen treffen lassen. Chase Bennett wird mir ganz bestimmt nicht das Herz brechen! Glaubst du etwa, ich habe nach der Erfahrung mit Edward Lust auf einen weiteren Playboy? Nein danke, das habe ich schon hinter mir!“
Brice hob abwehrend die Hände. „Ist ja schon gut, du brauchst mir nicht gleich den Kopf abzureißen. Ich will schließlich nur dein Bestes. Der Mann ist ein echter Frauenheld. Die Stielaugen der Frauen sind nicht zu übersehen, wenn er durch die Lobby geht. Er meint es bestimmt nicht ernst mit dir.“
„Lass das bitte meine Sorge sein.“
„Na schön, bis später dann also. Ruf mich an, wenn du mich brauchst.“ Nachdem Brice gegangen war, sah Laurel ihm hinterher. Am besten erzählte sie ihm lieber noch nichts von ihrem bevorstehenden Wochenende mit Chase. Das Beste wäre, wenn überhaupt niemand davon erführe, aber das war wohl eher unwahrscheinlich.
Als Nächstes rief sie ihre Großmutter an, um ihr mitzuteilen, dass sie Chase zum Abendessen mitbrachte, und arbeitete danach eine Stunde am Schreibtisch. Um zwanzig vor elf machte sie sich auf den Weg zur Bank, wo Chase schon in der Lobby auf sie wartete. Bei seinem Anblick schnürte sich ihr Magen plötzlich zusammen. Eine Hand in die Hosentasche gesteckt, stand er so siegessicher da, als gehöre ihm die Bank bereits. Der Gedanke, in Kürze mit ihm zusammenleben zu müssen, versetzte sie mit einem Mal in Panik.
Noch konnte sie einen Rückzieher machen, schließlich war das Geld noch nicht auf ihrem Konto. Was sprach also dagegen umzudrehen, das Gebäude zu verlassen und ihr altes Leben wieder aufzunehmen? Unschlüssig blieb sie stehen, den Blick auf Chase gerichtet. Langsam schlenderte er auf sie zu.
Er schaute sie unverwandt an. Laurels Herz begann schneller zu schlagen.
Schließlich war er nur noch wenige Schritte von ihr entfernt. „Bist du bereit?“, fragte er.
Das war jetzt endgültig ihre letzte Chance. Laurel zögerte kurz – und nickte dann. „Ja.“
„Du siehst so aus, als setze dir gerade jemand die Pistole auf die Brust“, sagte er.
Dann kam Mitch Anson, der grauhaarige Bankdirektor, auf sie zu, ein langjähriger Freund ihrer Familie. Auf dem Weg zu seinem Büro konnte er kaum seine Neugier zügeln.
Dort angekommen, stellte Chase einen Scheck auf Laurel aus. Wie hypnotisiert starrte sie auf die Ziffern, die ihr Leben und das ihrer Familie für immer verändern würden. Ungläubig blickte sie zu Chase auf, der sie aufmerksam beobachtete. Dann starrte sie wieder auf die unglaubliche Summe, die in Kürze ihr gehören würde.
„Ich kann es noch immer kaum glauben“, sagte sie.
„Das Geld gehört dir“, erwiderte Chase.
Rasch nahm Laurel den Scheck an sich und überreichte ihn Mitch. „Das möchte ich auf unser Konto einzahlen:“
Der Bankdirektor blinzelte zunächst ungläubig angesichts des Betrags und lächelte Laurel dann strahlend an. „Da hast du ja ein hübsches Sümmchen bekommen“, sagte er.
Nachdem alles überstanden war, gingen Laurel und Chase in Mitchs Begleitung hinaus. Der Bankdirektor
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