Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
weil sie in der Nähe ihres Vaters bleiben will.“
„Ach wirklich?“, fragte Luke sarkastisch. Chase versuchte, seine Ungeduld zu zügeln. Luke war nicht nur ein wertvoller Angestellter, sondern zugleich sein Freund. Er meinte es bestimmt nur gut mit ihm.
„Du brauchst dir wirklich keine Sorgen um mich zu machen. Laurel wird genauso schnell aus meinem Leben verschwunden sein wie alle anderen Frauen auch.“
„Mag ja sein, aber du benimmst dich in der letzten Zeit so ganz anders als sonst. Ich erkenne dich kaum wieder. Wie war übrigens der gestrige Abend?“
„Es war ganz nett, mehr nicht“, antwortete Chase gereizt. „Die alte Dame kocht fantastisch – zu dumm, dass wir sie nicht engagieren können, aber der Chefkoch hier ist schließlich auch nicht zu verachten.“
„Allerdings! Ich habe in der kurzen Zeit hier schon fünf Pfund zugenommen.“
„Keine Angst, Laurel wird bestimmt keine Probleme machen. Sie weiß genau, dass das mit uns nicht ewig halten wird.“
„Frauen wie sie glauben immer, dass bei ihnen alles anders wird.“
„Ich kann auf mich selbst aufpassen. Und damit ist das Gespräch für mich beendet.“
In diesem Augenblick klopfte es an der Tür, und drei Männer in Anzügen betraten das Zimmer. Chase rückte sein Hemd zurecht, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und begrüßte sie.
Während der Besprechung schweiften Chases Gedanken plötzlich ab. Immer wieder sah er verstohlen auf die Uhr. Erst halb zwölf? Die Zeit verging ja geradezu im Schneckentempo! Hoffentlich war es bald zwei Uhr. Er konnte es kaum noch erwarten, endlich mit Laurel wegzufahren.
Laurel öffnete eine Schublade und warf einen prüfenden Blick auf ihre Unterwäsche. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie am Wochenende lieber verführerisch oder kühl und distanziert erscheinen wollte.
Schließlich entschied sie sich für Letzteres und packte ihre weiße Spitzenunterwäsche ein. Viel würde das jedoch nicht nützen. Selbst wenn sie sich von Kopf bis Fuß in Mülltüten hüllte, würde sie Chase nicht von sich fernhalten können.
Um zehn vor zwei war sie reisefertig, und fünf Minuten später klopfte es an ihre Tür. Chases Anblick in weißem Hemd, Schlangenlederstiefeln und schwarzem Stetson verschlug Laurel den Atem. Anerkennend musterte er ihren roten Seidenanzug. Sie trug das Haar offen, weil sie wusste, dass es ihm gefiel.
„Du bist wunderschön“, sagte er heiser.
„Danke, du siehst auch nicht schlecht aus“, antwortete sie lächelnd.
Chase nahm ihre Tasche. „Ich würde ja gern noch bleiben, aber je eher wir fahren, desto schneller kommen wir an – und ich kann es kaum erwarten, dich für mich allein zu haben.“
Mit wachsender Nervosität folgte Laurel ihm zu einer schwarzen Limousine, mit der sie zu Chases Privatjet gebracht wurden. Nach der Landung stand erneut ein Auto für sie bereit.
Während der Fahrt zu Chases Haus schnallte Laurel sich ab, rückte dichter an Chase heran und legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel.
„Du bist ja ganz schön wagemutig“, sagte er.
„Ich habe vollstes Vertrauen in deine Fahrkünste“, erwiderte sie lachend. „Außerdem haben wir die Straße ganz für uns allein.“
Sie fuhren bis ans Meer, wo sich die Wellen an den Felsen brachen und windgepeitschte Zypressen in den Himmel ragten.
„Die Aussicht hier ist großartig“, befand Laurel.
„Das stimmt. Ich bin froh, dass der Himmel heute so klar ist. Auf jeden Fall ist es ein friedlicher Ort, ideal zum Entspannen.“ Plötzlich tauchte ein großes schmiedeeisernes Tor vor ihnen auf, das sich automatisch öffnete. „Um das Grundstück verläuft ein Sicherheitszaun. Das Personal wohnt in der Nähe des Hauses, darunter auch ein paar Wachleute, von denen du jedoch nichts mitbekommen wirst.“
„Dann lebst du hier also immer total isoliert?“
„Das ist beabsichtigt. Normalerweise fahre ich allein hierher.“ Er warf ihr einen Blick zu. „Du bist der erste Mensch, den ich mitnehme.“
„Wirklich?“, fragte sie und strich ihm lasziv über den Oberschenkel. Chase atmete scharf ein. „Warum?“
„Ich habe angenommen, dass du in der Nähe deines Vaters bleiben willst. Außerdem wollte ich ungestört mit dir sein.“
„Aber deine Familie hat dich doch bestimmt schon hier besucht, deine Cousins zum Beispiel.“
„Ich habe doch schon gesagt, dass du die Erste bist.“
Laurel starrte ihn an. „Ich bin überrascht. Offensichtlich liebst du die Einsamkeit wirklich.“
„In der Regel
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