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Collection Baccara Band 0305

Collection Baccara Band 0305

Titel: Collection Baccara Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JULES BENNETT DIANNE CASTELL EILEEN WILKS
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unberührt, das wusste Abby. Ihr waren seine begehrlichen Blicke nämlich nicht entgangen, mit denen er sie immer wieder gestreift hatte, während die Masseusen ihre Körper durchgeknetet hatten. Ihre wohligen Seufzer waren weniger auf die Massage zurückzuführen gewesen, als vielmehr auf ihre wachsende Erregung. Die Tatsache, dass Cade sie ansah, als wolle er jeden Moment über sie herfallen, machte Abby nämlich ganz heiß.
    Trotzdem, das reichte ihr einfach nicht. Wie jede Frau sehnte sie sich nach Liebe. Deshalb hielten sich auch ihre Schuldgefühle gegenüber Mona in Grenzen. Auch sie sehnte sich in ihrem tiefsten Innern doch sicherlich nach mehr als einer Vernunftehe, oder? Vielleicht war es ihr noch nicht bewusst, aber irgendwann würde Mona das erkennen. Womöglich erst, wenn es zu spät war.
    Cade verharrte an der Tür, die er gerade hinter den beiden jungen Frauen geschlossen hatte, Abby stand neben den Glastüren zur Terrasse. Ihre Blicke trafen sich.
    „Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich hab diese Wellnessbehandlung sehr genossen“, sagte sie, um die Spannung zu lösen.
    „Das funktioniert so nicht.“ Seine Stimme klang ernst. Mit raschen Schritten durchquerte er den Raum. „Betreib deine Flitterwochenstudien zukünftig lieber allein, ich bin da raus.“
    „Also falls es dein Terminplan nicht zulässt: Das kann ich für dich arrangieren. Vergiss nicht, schließlich ist es ja nur zu …“
    Mit einem Kuss brachte er sie zum Schweigen. Er fasste sie nicht an, berührte nur mit seinen Lippen die ihren. Und doch hatte dieser Kuss auf Abby eine Wirkung wie Dynamit. Heißes Begehren durchströmte sie. Sehnsüchtig schlang sie ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn.
    Er reagierte ohne zu zögern, legte ihr die Hände um die schmale Taille und beugte ihren Oberkörper nach hinten. Mit der Zungenspitze liebkoste er die zarte Haut ihres Halses und stieß vor bis in den tiefen Ausschnitt ihres Bademantels.
    Sie stöhnte verlangend auf. Ihre Brustwarzen wurden hart, und sie spürte ein heißes Ziehen tief unten im Bauch. Himmel, was taten sie da nur? Abby hob die Hände und umfasste sein Gesicht.
    „Cade“, hauchte sie, während er mit den Lippen immer tiefer wanderte. Wie sehr hatte sie sich nach diesem Augenblick gesehnt. Schon so lange, fast ein Jahr. Denn sie hatte sich gleich zu Anfang in ihren attraktiven Chef verliebt. Und in diesem Moment kannte sie nur noch einen Gedanken: Sie wollte mit ihm schlafen, endlich die Erfüllung finden, nach der sie sich in unzähligen einsamen Nächten verzehrt hatte.
    Plötzlich löste Cade sich von ihr und trat abrupt einen Schritt zurück. „Siehst du, das ist der Grund.“ Seine Stimme klang rau vor unterdrückter Leidenschaft. „Verstehst du jetzt, weshalb ich dieses Spiel nicht länger mitspielen kann? Ich will dich, deshalb sind all diese Honeymoon-Events von nun an tabu.“
    Sie zog den Bademantel fester um sich. „Du willst mich?“
    „Das ist doch wohl offensichtlich.“
    „Warum stößt du mich dann zurück?“
    „Abby …“
    Sie hob beschwichtigend beide Hände. „Mona. Natürlich. Du bist verlobt.“
    Ein Muskel in seiner Wange zuckte. „Abby …“
    Er wusste nicht, was er sagen sollte? Cade Stone war um Worte verlegen? Ein gutes Zeichen. Zumindest bedeutete es, dass er sich ebenfalls hin- und hergerissen fühlte. Wieder ein Punkt für sie. Andererseits wollte sie doch gar nicht, dass es ihm schlecht ging.
    Nein, sie wollte ihm nur die Augen öffnen, wünschte sich, dass er eins begriff: Er konnte beides haben, geschäftlichen Erfolg und eine Frau, die ihn liebte. Doch zu dieser Erkenntnis musste er ganz allein kommen.
    „Alles okay“, sagte sie leise. „Ich nehme die andere Suite. Nachher schicke ich dir deinen Terminplan für die kommenden Tage rüber.“
    In einer hilflosen Geste hob er die Hand und ließ sie wieder sinken. Er tat ihr so leid, sie selbst tat sich leid. Die ganze Situation war einfach völlig verfahren.
    Doch mit ein bisschen Glück würde sich am Ende noch alles zum Guten wenden. Wenn Cade ihre Liebe erwiderte, machte er sie damit zur glücklichsten Frau der Welt – und sein Geld spielte für Abby dabei überhaupt keine Rolle. Falls er jedoch beschloss, an seinen Hochzeitsplänen festzuhalten, so würde sie auch das akzeptieren. Sie würde weiter für Stone Enterprises arbeiten. Zum einen, weil sie den Job brauchte. Zum anderen, weil sie Cade glücklich sehen wollte.
    Egal, wie er sich

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