Collection Baccara Band 0305
Raums gab es in den Boden eingelassen einen Whirlpool für zwei. Ein duftendes Schaumbad war bereits eingelassen. Auch hier waren überall Rosenblüten verstreut.
„Diese Suite hast du reserviert?“ In Cades Ton schwang Verwirrung mit.
Abby konnte nur stumm nicken. Ihr Blick fiel auf die Glastüren, die auf eine private Terrasse mit eigenem Swimmingpool führten. Sofort lief sie aufgeregt nach draußen, ihre Absätze klapperten auf den Terrakottafliesen. Der ovale Pool war groß genug, um einige Bahnen darin schwimmen zu können, bot einem frisch verheirateten Paar aber trotzdem noch genügend Intimität. Tropische Pflanzen säumten die Terrasse, die Luft war erfüllt von süßem Blumenduft und Vogelgezwitscher. Ein schmaler Weg führte von der Terrasse zu einem Strand mit feinem weißen Sand. Dahinter erstreckte sich türkisblau das Meer.
Himmel. Hier wohne ich, Cade kann gern die andere Suite nehmen, beschloss Abby im Stillen. Natürlich konnte sie ihm nicht verwehren, all die Annehmlichkeiten dieser besonderen Suite mitzubenutzen, aber …
„Hier muss ein Irrtum vorliegen“, sagte er mitten in ihre Gedanken hinein.
Abby drehte sich zu ihm um. Erst jetzt bemerkte sie die zu einem Schwanenpärchen geformten Badehandtücher neben der Wanne und den Champagnerkübel auf dem Nachttisch.
Hey, das würde ja interessant werden. Sie widerstand der Versuchung, sich mit der Hand Luft zuzufächeln.
„Nein, Irrtum ausgeschlossen.“ Abby schlüpfte aus den hochhackigen Sandaletten. „Ich habe extra die Honeymoon-Suite gebucht. Wie soll ich sonst herausfinden, was das Beste für dich und deine glückliche Braut ist?“
Er musterte sie eindringlich von den nackten Zehen bis zu den Haarwurzeln. Plötzlich kam sie sich in ihren Kakishorts und dem ärmellosen Top richtig nackt vor.
„Du hast diese Suite reserviert?“ Seine Stimme klang seltsam belegt.
„Ja.“ Sie nahm all ihren Mut zusammen und machte einen Schritt auf ihn zu. „Entspricht das deinen Vorstellungen für die Flitterwochen? Die kleinen Extras kann man natürlich noch herunterfahren, falls es dir zu viel Schnickschnack ist.“
Er sah ihr tief in die Augen. „Nein, es ist perfekt.“
Sein Blick machte ihr einmal mehr bewusst, auf welch gefährlichem Terrain sie sich bewegte. Doch sie war machtlos gegen den Zauber, den er auf sie ausübte, wenn er sich einfach als Mensch zeigte und die geschäftsmäßige Fassade fallen ließ. Dann fühlte sie sich in seiner Gegenwart so unendlich weiblich und begehrenswert. Und das schaffte er mit nur einem einzigen Blick.
„Später wartet noch eine Überraschung auf uns“, informierte sie ihn. „Ich hoffe, es gefällt dir.“
Sein Blick huschte zum Bett. „Ganz sicher wird es das.“
Abby fühlte sich innerlich zerrissen. Einerseits erfüllte es sie mit Genugtuung, dass er endlich die Frau in ihr sah. Andererseits sollte er aber nicht denken, dass sie nur auf ein Abenteuer aus war.
„Schlafen wir beide …“
Er deutete mit dem Kopf in Richtung Bett, das mit dem Baldachin darüber und den fließenden Stoffbahnen drum herum beinahe wie eine Oase wirkte.
„Nein, natürlich nicht. Ich habe wie immer eine weitere Suite gebucht.“
Schmunzelnd sah er sie an. „Da hat sich der Rezeptionist beim Einchecken wahrscheinlich ziemlich gewundert.“
Sie musste lachen. Etwas von der Spannung fiel von ihr ab, die sie seit ihrer Ankunft in diesem Hotel verspürt hatte. „Ein bisschen schon. Ich sagte ihm, das Zimmer sei für den Fall gedacht, dass einer von uns beiden schmollt.“
Cade schüttelte den Kopf und lachte jetzt laut heraus. So unbeschwert tat er das nicht oft. Abby liebte sein tiefes, volltönendes Lachen.
„Das solltest du öfter tun.“
„Was?“ Er sah sie fragend an.
„Lachen.“
Sofort wurde seine Miene ernst. „Ja, wahrscheinlich hast du recht. Aber in letzter Zeit, seit ich mit dir zusammen bin, gebe ich mir wirklich Mühe.“
Ein Punkt für sie.
Das Klopfen an der Tür hinderte sie leider daran, ihren Triumph ein bisschen auszukosten.
„Ich mache auf.“ Sie eilte an ihm vorbei zur Tür und ließ die beiden jungen Frauen mit den portablen Massagebänken herein.
„Was ist das denn?“, wollte Cade wissen.
Abby schloss die Tür. „Überraschung! Wir bekommen eine Massage.“
Er hob die Brauen. „Wirklich?“
„Ja. Ist doch eine prima Sache, oder? Wir können uns ein paar Minuten entspannen und Kraft tanken für die Geschäfte, die vor uns liegen. Ich gehe mich rasch
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