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Collection Baccara Band 0305

Collection Baccara Band 0305

Titel: Collection Baccara Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JULES BENNETT DIANNE CASTELL EILEEN WILKS
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kann ich das gar nicht erklären. Ich weiß, du liebst mich und möchtest dasselbe gern auch von mir hören …“
    Abby legte ihm den Finger auf die Lippen. „Du sollst das nur sagen, wenn du es auch so meinst. Fühl dich bloß nicht verpflichtet dazu. Schonungslose Ehrlichkeit ist mir lieber.“
    Sanft umfasste er ihr Handgelenk. „Deshalb finde ich dich ja so bemerkenswert. Du gibst so viel und erwartest nichts zurück.“
    Den Rest des Fluges verbrachten sie in nachdenklichem Schweigen. Als Abby sich ausmalte, was sie nach ihrer Ankunft auf Jamaika erwartete, seufzte sie vor Behagen. Sie würde mit dem Mann, den sie liebte, schlafen und sich dann am palmengesäumten Sandstrand entspannen. In ihrer Fantasie stellte sie sich vor, wie Cade ihren ganzen Körper liebkoste und dabei keinen einzigen Zentimeter ausließ.
    Nie hatte sie geglaubt, dass er sich als ein so zärtlicher Liebhaber entpuppen würde. Für einen knallharten Geschäftsmann, der stets mit aller Macht seine Interessen durchsetzte, benahm er sich im Bett bemerkenswert einfühlsam. Auch fordernd zwar, aber immer auf die Erfüllung ihrer Bedürfnisse bedacht.
    Wenn sie mit ihm zusammen war, vergaß sie alles andere um sich herum und kam sich vor wie auf einem anderen Stern, wo es nur sie beide gab.
    Nun gut, das war keine Überraschung.
    Cade verließ das Hotel durch die Terrassentüren und schlenderte in Richtung Strand hinunter. Sein Treffen mit dem Immobilienmakler und dem Besitzer des abgehalfterten Hotels hatte keine zwei Stunden gedauert und seine erste Einschätzung bestätigt: Finger weg.
    Abrupt blieb er stehen, als er Abby in ihrem Liegestuhl sitzen sah: in der einen Hand einen Drink, in der anderen die Hand eines jungen Mannes. Selbst aus der Entfernung konnte er ihr perlendes Lachen hören.
    Musste er jetzt eifersüchtig sein? Nein, entschied er. Sollte sie ruhig mit anderen Männern flirten, solange er es war, dem ihr Herz gehörte.
    Plötzlich wurde ihm eine Tatsache bewusst, die er bis jetzt nicht erkannt hatte. Abby konnte mit Leichtigkeit jeden Mann haben. Welcher Kerl würde sich nicht glücklich schätzen, mit einem charmanten, intelligenten, sexy Mädchen von nebenan zusammen zu sein, das dazu auch noch verdammt hübsch war?
    Dennoch registrierte er beim Näherkommen mit Erleichterung, dass die Hand zu einem Jungen, nicht zu einem Mann gehörte.
    „Hallo, Abby.“
    Strahlend lächelnd drehte sie sich zu ihm um. „Cade! Bist du etwa schon fertig?“
    „Ja. Allzu viel gab es nicht zu besprechen, da konnte ich mich rasch loseisen.“
    Abby wandte sich dem Jungen zu und sagte etwas in einer Sprache zu ihm, die Cade nicht verstand. Daraufhin sprang der Junge auf und stürmte mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht davon.
    „Was für eine Sprache war das denn?“, erkundigte Cade sich interessiert.
    Sie schwang die Beine zur Seite, griff nach ihrer Strandtasche und stand auf. „Patois. Die Sprache der Einheimischen.“
    Verblüfft trat er einen Schritt zurück, um sie vorbeizulassen. In seinen unbequemen Designerschuhen hatte er Mühe, sie einzuholen. „Warte mal.“ Cade fasste sie am Ellbogen. „Du sprichst die Sprache der Einheimischen von Jamaika? Wo um alles in der Welt hast du die gelernt?“
    „Vor unserem Umzug nach San Francisco habe ich eine Zeit lang mit meiner Mutter in Miami gelebt“, erwiderte sie achselzuckend. „Meine beste Freundin dort war Jamaikanerin.“
    Zielstrebig durchquerte sie die Lobby des Hotels und hielt auf den Wagen zu, der die beiden bereits erwartete. Cade folgte ihr, erstaunt und amüsiert zugleich über die ungeahnten Talente, die er an ihr entdeckte.
    Nachdem er es sich neben ihr in den weichen Ledersitzen der Luxuslimousine bequem gemacht hatte, hakte er nach: „Du sprichst also wirklich diesen einheimischen Dialekt?“
    „Ja, aber nicht sehr gut.“
    Als sie die langen, schlanken Beine übereinanderschlug, betrachtete er bewundernd ihre sonnengebräunte, glatte Haut. Der Duft von Kokosnussöl mischte sich mit dem Geruch von teurem Leder, der den Sitzen entströmte. Plötzlich konnte er es kaum erwarten, endlich an Bord des Jets zu sein. Cade beglückwünschte sich zu seiner Entscheidung, sich für die Luxusausstattung entschieden zu haben, mit eigenem Schlafraum und Duschkabine. Beides nutzte er nicht oft, aber heute würde definitiv der Schlafraum zum Einsatz kommen.
    „Also, worüber hast du dich mit dem Jungen unterhalten?“
    „Ach, über nichts Besonderes. Er fragte mich, ob ich

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