Collection Baccara Band 0311
Dusche sind.“
„Wenn es sein muss.“
Vorsichtig half er ihr auf und legte einen Arm um sie. Dann führte er sie die Treppe hinauf. Und obwohl sie Schmerzen beim Gehen hatte, genoss sie seine Nähe und Wärme.
Als sie zusammenzuckte, blieb er sofort stehen. „Alles in Ordnung? Ich kann Sie auch nach oben tragen.“
Stirnrunzelnd schob sie ihn weg. Sie wollte nicht, dass er am Ende noch mit ihr unter die Dusche ging. „Ich brauche Ihre Hilfe nicht.“
Doch er hielt sie weiter fest. „Tja, da haben Sie wohl Pech. Ich lasse Sie nämlich nicht allein.“
Schweigend betrachtete Dr. Bartlett das Röntgenbild an der Wand. Neben ihm saß Cinnamon mit ausgestreckten Beinen auf einem Untersuchungstisch und starrte zusammen mit Nick wie gebannt auf die Röntgenaufnahme – obwohl sie beide nichts darauf erkennen konnten.
Im Gegensatz zum Arzt, der die Ruhe selbst zu sein schien, war Cinnamon ziemlich angespannt. Sie zitterte, was bestimmt auch daran lag, dass sie für diesen kalten Wintertag viel zu dünn angezogen war.
Nick hätte sie am liebsten beruhigt. So wie vorhin, als der Arzt die Wunde gesäubert hatte. Cinnamon hatte laut aufgeschrien und nach Nicks Hand gegriffen. Und die Berührung schien ihr gutgetan zu haben.
Dabei wollte er keineswegs ihren Babysitter spielen. Aber er musste sich eingestehen, dass er gern in ihrer Nähe war.
Noch vor eineinhalb Stunden wäre das undenkbar gewesen. Doch seitdem sie sich verletzt hatte, war sie auf ihn angewiesen. Das war eine vollkommen neue Situation.
Als er sie in ihrem nassen, durchsichtigen Shirt gesehen hatte, war das Verlangen in ihm erwacht. Und die intime Situation, die darauf folgte, hatte seine Erregung nur noch mehr entfacht. Beinahe hätte er sich vergessen.
Doch er musste sich zusammenreißen. Sie durfte nicht merken, wie sehr er sie begehrte. Deshalb würde er sich in Zukunft von ihr fernhalten.
Plötzlich sah sie ihm in die Augen. Sofort vergaß er, was er sich gerade vorgenommen hatte, und verspürte den intensiven Wunsch, sie zu berühren. Doch genau in diesem Moment wandte der Arzt sich zu ihnen um. Augenblicklich zog Nick die Hand zurück und fragte nervös: „Wie ist die Diagnose?“
Der Arzt lächelte die beiden an. „Glücklicherweise ist nichts gebrochen.“
Erleichtert seufzte Cinnamon. „Das ist eine gute Nachricht.“
Auch Nick fiel ein Stein vom Herzen. Zum Glück brauchte sie keinen Gips. Das bedeutete, er konnte sie zurück ins Haus bringen und endlich mit seiner Arbeit fortfahren. Bis jetzt hatte er kaum etwas erledigt, und bald musste er mit Sharon und Abby nach Portland aufbrechen.
Vorsichtig stand Cinnamon auf.
„Wo wollen Sie hin?“, fragte Dr. Bartlett verwundert.
„Darf ich noch nicht gehen?“, erkundigte sie sich enttäuscht.
„Zuerst muss ich die Wunde nähen.“
Jetzt wurde sie blass. „Ist das wirklich notwendig?“
„Wenn wir es nicht tun, bleibt eine hässliche Narbe zurück.“
„Das möchte ich auf keinen Fall.“ Nervös schluckte sie. „Die Wunde tut bloß so weh, wenn jemand sie berührt.“
Der Arzt nickte verständnisvoll. „Sie bekommen etwas gegen die Schmerzen.“
„Und ich halte wieder Ihre Hand, wenn Sie versprechen, Sie mir nicht zu brechen“, zog Nick sie auf.
Doch anstatt zu lächeln, warf sie ihm einen missmutigen Blick zu. Anscheinend brauchte sie ihn nicht mehr. Es war Zeit, zu gehen. „Ich warte draußen.“
„Das würde ich an Ihrer Stelle auch tun“, gab sie nüchtern zurück.
Er war nicht sicher, wie sie das meinte. Vielleicht wollte sie doch, dass er an ihrer Seite blieb. Während er die Tür öffnete, wandte er sich an Dr. Bartlett: „Bitte geben Sie mir Bescheid, wenn Sie fertig sind.“ Vorsichtig zog er die Tür hinter sich zu und ging in den Warteraum. Dort saßen nur eine Frau und ein Mann. Er kannte die beiden. Allerdings freute er sich gar nicht, die Frau zu sehen.
Ihr Name war Liz Jessup. Wie immer war sie sehr knapp bekleidet. Ein Minirock betonte ihre endlos langen Beine und ihr Dekolleté eröffnete tiefe Einblicke.
Vor einigen Jahren hatte die damals frisch geschiedene alleinerziehende Mutter ihn darum gebeten, ihre Waschmaschine zu reparieren. Und obwohl er zehn Jahre jünger war als sie, hatte sie ihm mehrmals eindeutige Angebote gemacht. Doch da er nicht interessiert an ihr gewesen war, hatte er jedes Mal abgelehnt. Auch dass man sich erzählte, dass sie einen Mann zum Heiraten suchte, hatte ihn abgeschreckt.
Ohne sie anzublicken, ging er an ihr
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