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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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vorgenommen hatte.
    Doch noch schlimmer als die Kälte und die Schmerzen war, dass Nicks Lieferwagen neben ihrem Auto parkte. Nachdem sie gestern Nacht seinetwegen kaum Schlaf gefunden hatte, wollte sie ihn heute nicht sehen.
    Eigentlich hatte sie vorgehabt, schnell zu duschen und das Haus zu verlassen, bevor er zur Arbeit kam. Aber leider war er heute früher dran als gestern. Anscheinend hatte er keinen festen Zeitplan. Das passte zu ihm.
    Ihr war klar, dass sie mit nassem Haar und glühenden Wangen noch schrecklicher aussehen musste als an dem Abend, als sie ihn kennengelernt hatte. Doch dagegen konnte sie jetzt nichts tun.
    Sie würde das Haus betreten und schnell nach oben gehen, um ihm nicht zu begegnen. Doch als sie die Treppen zur Veranda hinaufstieg, rutschte sie erneut aus und fiel. Der Schmerz in ihrem Knöchel war jetzt unerträglich.
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete sie sich auf und humpelte zur Tür. Sie bemerkte Blut an ihrem Fuß und hoffte, dass sie sich nicht ernsthaft verletzt hatte.
    Seufzend stellte sie fest, dass die Tür verschlossen war. Bestimmt hatte Fran den Seiteneingang offen gelassen, aber diese Distanz zu überwinden, traute Cinnamon sich im Moment nicht zu.
    Ihr blieb nichts anderes übrig, als zu klingeln. Die Sekunden, bis Nick ihr öffnete, kamen ihr wie eine Ewigkeit vor.
    „Es wurde auch Zeit, dass Sie kommen“, meinte er besorgt. „Ich wollte schon nach Ihnen suchen. Immerhin hätten sie stürzen und erfrieren können.“ Seufzend warf er ihr ein Handtuch zu.
    Eine Belehrung von Nick war das Letzte, was sie im Moment gebrauchen konnte. „Ich bin Ihnen keine Erklärung schuldig.“ Als sie mit ihrem verletzten Fuß auftrat, schrie sie vor Schmerz auf und fiel nach vorn.
    Sofort eilte er zu ihr und fing sie auf. „Was ist passiert?“
    Beschämt sah sie zu ihm auf. „Ich bin auf den Stufen ausgerutscht und habe mir wahrscheinlich den Fuß verstaucht.“ Sie lächelte schief. „Aber es ist nicht so schlimm.“
    Seine Miene wurde ernster. „Du meine Güte! Sie sind ja vollkommen durchgefroren.“ Schnell schloss er die Tür und führte Cinnamon zu einem Stuhl. „Geben Sie mir Ihre Jacke, und setzen Sie sich.“
    Bevor sie etwas entgegnen konnte, hatte er ihr die Jacke ausgezogen. Das langärmlige Shirt darunter war vollkommen durchnässt.
    Wie in Trance starrte er auf ihre Brüste. „Sie werden sich noch eine Lungenentzündung holen.“ In seinen Augen war Wut, aber auch Begierde zu erkennen. „Was haben Sie sich bloß dabei gedacht?“
    „Ich habe Bewegung gebraucht.“
    Er schnaubte. „Was Sie brauchen, ist etwas Vernunft. Sie haben doch studiert! Haben Sie einen Morgenmantel in Ihrer Suite? Sie müssen die nassen Sachen ausziehen.“
    Genervt stand sie auf. Oder besser gesagt: Sie versuchte es.
    Er legte nämlich die Hände auf ihre Schultern und drückte Cinnamon wieder nach unten.
    Was dachte er sich bloß dabei? Er war doch nicht ihr Vater. „Ich möchte jetzt duschen. Lassen Sie mich bitte gehen.“
    „Sie bleiben schön hier.“ Schnell griff er nach einem Handtuch und legte es ihr um die Schultern. Anschließend musterte er ihre Verletzung. „Ich möchte nicht, dass Sie mir die Schuld geben, wenn Sie erneut fallen. Warten Sie, ich bringe Ihnen den Morgenmantel.“ Sogleich eilte er nach oben.
    Niemand hatte sich je um Cinnamon gekümmert. Seit sie sich erinnern konnte, passte sie auf sich selbst auf. Deshalb gefiel es ihr jetzt gar nicht, dass er ihren Beschützer spielen wollte. „Sobald ich erst mal geduscht habe und trockene Sachen anhabe, geht es mir besser“, rief sie ihm hinterher.
    „Das werden wir sehen. Bewegen Sie sich ja nicht von der Stelle.“
    Seufzend blickte sie an sich herab und stellte fest, dass ihre Brustwarzen von der Kälte hart geworden waren. Wahrscheinlich hatte er sie deshalb so angestarrt. Doch er sollte ja nicht glauben, dass er mehr zu sehen bekam.
    Behutsam begann sie, sich Schuhe und Socken auszuziehen – eine schwierige Aufgabe, denn ihre Hände waren steifgefroren und ihr linker Knöchel geschwollen. Sie war noch nicht damit fertig, als Nick mit ihrem Morgenmantel zurückkam.
    Schnell zog sie das Handtuch über ihre Brüste und stand vorsichtig auf. „Den Morgenmantel brauche ich nicht. Ich gehe jetzt nach oben.“
    „Sind Sie verrückt? Zuerst ziehen Sie die nassen Sachen aus und wärmen sich auf.“
    Da ihr vor Schmerzen schwindlig war, setzte sie sich wieder und seufzte.
    „So ist es besser.“
    Ihr blieb

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