Collection Baccara Band 0312

verbringen.“
    „Versprochen?“
    Sie nickte und legte die Hand an sein Herz. Niemals würde sie diesen Weihnachtstag vergessen.
    Er hob sie auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer. Langsam zogen sie sich aus. Sie wusste, dass er sie liebte. Nicht, weil er es gesagt hatte, sondern weil sie es bei jeder Berührung spüren konnte.
    Zärtlich streichelte er sie.
    „Du hast mich geheilt“, sagte er. „Du hast die Wette gewonnen.“
    „Weil du es zugelassen hast. Du wolltest geheilt werden.“
    Er senkte den Kopf und strich mit der Zungenspitze über ihre Brustwarzen. Ein köstliches Ziehen ging durch ihren Bauch.
    „Du hast mich verzaubert, Maggie. Und du verzauberst mich auch jetzt.“
    Das sanfte Lecken wurde zu einem leidenschaftlichen Saugen. Laut stöhnend bäumte sie sich ihm entgegen. Sie konnte das Feuer spüren, das in ihm brannte.
    Langsam rutschte er tiefer. Es war eine himmlische Tortur mit dem Versprechen auf einen lustvollen, explosiven Höhepunkt.
    Er tauchte die Zungenspitze in ihren Bauchnabel, umkreiste ihn und glitt dann noch tiefer. Sie hielt es kaum noch aus vor Begierde.
    In einer einzigen schnellen Bewegung hob er ihre Hüften an. „Meine wunderschöne Maggie. Ich kann nicht genug von dir bekommen.“
    Sie stöhnte leise, und er küsste ihre empfindlichste Stelle. Immer weiter fachte er ihre Begierde an und hörte auch nicht auf, sie zu küssen, als er ihren nahenden Höhepunkt spürte. Sie klammerte sich an ihm fest und kam mit einem heiseren Aufschrei.
    Als sich ihr Herzschlag beruhigt hatte, und ihr Atem wieder gleichmäßiger ging, blickte sie ihn an. Sie sah grenzenlose Liebe in seinen Augen schimmern.
    „Luke.“
    Er gab einen leisen Seufzer von sich, dann legte er sich auf sie und drang in sie ein. Sie hielt ihn fest umklammert, um zu verhindern, dass es allzu schnell vorbei wäre.
    Sie wollte, dass dieses Gefühl für immer anhielt.
    Er streichelte ihre Wange. Und sie presste die Stirn an die Stirn des Mannes, den sie heiraten würde. Dann liebten sie sich.
    Langsam und voller Leidenschaft.
    Sie bewegten sich im gleichen Rhythmus, wie Tänzer, die sich in den Armen des anderen verloren. Sie überließen sich den köstlichen Empfindungen, bis sie in einem fantastischen Höhepunkt gemeinsam die ersehnte Erlösung fanden.
    So wird es immer sein, dachte sie und schloss die Augen in der Gewissheit, dass ein Cherokee-Engel namens Lady Guinevere auf einem geflügelten Pferd über sie wachte und ihre Träume wahr werden ließ.

EPILOG
    Einige Tage später kehrten Luke und Maggie nach Altaria zurück, um an den Krönungsfeierlichkeiten teilzunehmen. Das geistliche Oberhaupt von Altaria würde den festlichen Akt ausführen.
    Mit der ganzen Familie zogen Maggie und Luke in die geschmückte Kathedrale ein und nahmen ihre festgelegten Plätze ein. Es war dafür gesorgt worden, dass Luke an Maggies Seite bleiben konnte, denn auch wenn er noch nicht zur Rosemere-Connelly-Familie gehörte, seine Verlobung mit Maggie war offiziell, der funkelnde Ring an ihrem Finger Zeugnis ihrer großen Liebe.
    Die Zeremonie begann mit einem Wort des Bischofs an die Anwesenden. Während der Geistliche sprach, stand der junge Fürst mit dem Gesicht zu seinen Untertanen.
    „Ich präsentiere euch Fürst Daniel, euren unbestrittenen Fürsten. Allen, die sich heute hier versammelt haben, aber auch allen, die nicht kommen konnten, bietet er seine Ehrerbietung und seine Dienste. Seid ihr bereit, dasselbe zu tun?“
    Als die Anwesenden mit klarer, lauter Stimme antworteten: „Gott schütze Fürst Daniel!“, lief Luke ein Schauer über den Rücken.
    Der Fürst drehte sich um und kniete vor dem Altar nieder.
    „Ist Eure Durchlaucht bereit, den Eid abzulegen?“, fragte der Bischof.
    „Ich bin bereit“, erwiderte der Fürst feierlich.
    Luke beobachtete, wie Maggies ältester Bruder die Hand auf die Bibel legte und schwor, die Menschen von Altaria nach den Gesetzen und Sitten des Landes zu regieren. Er beendete den Eid mit den Worten: „Ich schwöre, meine ganze Kraft dem Wohl meines Volkes zu widmen, so wahr mir Gott helfe.“
    Als Daniel die Krönungsrobe um die Schultern gelegt und die Krone auf seinen Kopf gesetzt wurde, hielt Luke den Atem an, und Maggie traten Tränen in die Augen. Der Fürst beugte seinen Kopf zum Gebet, und die versammelte Gemeinde kniete nieder, um von Gott den Segen für die noch kommenden Tage zu erbitten.
    Es war ein Moment, den Luke und Maggie niemals vergessen würden.
    – ENDE