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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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Telemarketingmensch. Für Keppler Jones oder so.“
    Kensey lachte schon wieder. „Ist dir eigentlich klar, was uns das Frühstück heute gekostet hat? Der Typ macht bestimmt kein Telemarketing.“
    Sie stand auf und beugte sich über den Computer, gab den Namen des Mannes und „Keppler Jones“ in eine Suchmaschine ein und klickte das erste Ergebnis an. Auf dem Bildschirm erschien eine professionelle Website in Cremeweiß, Himmelblau und Grau. Cool, stilvoll und einschüchternd.
    „Das sind Börsenhändler.“ Kensey ließ die Finger über die Tastatur gleiten. „Und jetzt zu Damien Halliburton.“
    Seine Seite wurde geladen, und ein Foto erschien nebst einer kurzen Biografie und einer langen Liste seiner Erfolge, bedeutender Kunden und Lobeshymnen von Finanzmagazinen. Die beiden Frauen sackten ein wenig in sich zusammen. Er war anscheinend genau die Sorte Mann, bei der jede Frau weiche Knie bekam.
    „Der ist wirklich ein Wahnsinn, Chelsea.“
    „Stimmt.“
    „Der Anzug steht ihm richtig gut.“
    „Das auch.“
    „Ich wette, ohne sieht er genauso toll aus.“
    „Zu schade, dass du das nie erfahren wirst.“
    „Du triffst ihn um sieben?“, fragte Kensey.
    „Richtig“, sagte Chelsea und biss sich auf die Fingernägel.
    „Ihr werdet beide hungrig sein. Lass doch ganz nebenbei in euer Gespräch einfließen, dass du am Verhungern bist. Dann fragst du ihn, ob es ihm nicht genauso geht. Und später, viel später rufst du mich an. Bitte! Wenn ich nicht jedes schmutzige Detail erfahre, werde ich dir das nie verzeihen.“ Kensey küsste Chelsea zum Abschied und ging.
    Die Zeit verstrich im Schneckentempo. Damien hatte ungefähr ein Dutzend Mal auf die Uhr gesehen, seitdem er wusste, wo sein Handy steckte.
    Wahrscheinlich hatte er seinen Kunden heute genauso wenig Geld eingebracht wie sich selbst damals, als er auf Wunsch seines Vaters bei McDonald’s arbeitete, um den Wert des Geldes schätzen zu lernen.
    Er konnte an nichts anderes mehr denken als an ihre Stimme, das Lächeln auf ihren Lippen und die Art, wie sie die Beine übereinandergeschlagen und langsam und verführerisch mit dem Fuß gewippt hatte. Als hätte er in seinem Kopf nur noch Raum für sie.
    Ehrlich gesagt konnte er es kaum bis sieben Uhr erwarten.
    Da er etwas Privatsphäre brauchte, insbesondere Abstand von Caleb, dessen Gespür für sexuelle Spannung noch größer war als das fürs Geldscheffeln, ging er auf die Toilette, vergewisserte sich, dass außer ihm niemand da war, und zog Chelseas Handy aus der Jacketttasche.
    Chelsea föhnte gerade eine Perserkatze, als das Handy vibrierte. Sie zog es aus der Hose, klappte es auf und hielt es ans Ohr. „Chelsea London.“
    „Hi“, antwortete die inzwischen allzu vertraute tiefe männliche Stimme. Beinahe fiel ihr der Föhn aus der Hand.
    „Einen Moment“, sagte sie und warf das Handy auf den Metalltisch. Sie stellte den Föhn aus, steckte die fast trockene Katze zurück in ihren Korb, wusch sich die Hände und warf einen prüfenden Blick in den Spiegel. Erst dann hob sie das Handy wieder auf.
    „Hi“, sagte sie etwas atemlos.
    „Wie geht’s?“, fragte Damien.
    „Gut.“
    „Was machen Sie so?“
    Chelsea runzelte die Stirn. Plötzlich fiel ihr wieder ein, wie sie in der achten Klasse mal mit einem Schwarm telefoniert hatte, der, wie sich später herausstellte, nur scharf auf ihre Biologieunterlagen gewesen war. Noch einer der zahlreichen Idioten, die sie am männlichen Geschlecht zweifeln ließen. „Damien?“
    „Ja?“
    „Warum fragen Sie?“
    Während er nach einer Antwort suchte, hielt Chelsea die Luft an. Irgendwann antwortete er: „Ich musste gerade an Sie denken.“
    „Oh“, sagte sie und schaffte es gerade noch, sich zu setzen, bevor die Knie unter ihr nachgaben. „Und an was genau?“
    Sie hätte schwören können, dass seine Stimme noch eine Oktave tiefer wurde. „Ich habe mich gerade gefragt, womit Sie eigentlich Ihren Lebensunterhalt verdienen.“
    Plötzlich kehrte das Blut wieder in ihre Beine zurück. Er dachte anscheinend doch nicht so an sie wie sie an ihn. Er hatte einfach nur Langeweile. Sie schlug sich gegen die Stirn.
    „Mein Freund Caleb glaubt, dass Sie Erotika verkaufen. Ich wollte ihn eines Besseren belehren. Oder auch nicht, je nachdem.“
    Chelsea blinzelte. „Ihr Freund denkt …?“
    „Ja. Er hat eine ziemlich blühende Fantasie.“
    Sieh mal einer an! Mr Perfekt war also doch nicht so außergewöhnlich, sondern ein ganz gewöhnlicher Mann.
    „Ist

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