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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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Chelsea ballte triumphierend die Hand. Sie hatte bisher noch auf die Bestätigung gewartet, einen zweiseitigen Beitrag über die Tier-Accessoires der Schönen und Berühmten bringen zu dürfen. Die perfekte Plattform, ihre baldige Expandierung anzukündigen. „Ich glaube, Sie haben gerade meinen Tag gerettet.“
    „Also will man Ihnen nicht nur ein Abo andrehen?“
    „Aber nein!“ Sie musste lachen, was nach dem stressigen Morgen so entspannend war wie eine lange Massage oder ein heißes Schaumbad.
    „Falls man Ihnen bei Ihrem Rückruf erzählen sollte, dass ich auf Zebra-Unterwäsche stehe, glauben Sie kein Wort.“
    Chelsea lehnte sich im Stuhl zurück und spielte mit ihrem Haar. „Ich wusste ja gar nicht, dass Chic Gerüchte in Umlauf setzt!“
    „Ist das nicht skandalös?“ Er legte eine Kunstpause ein.
    Chelsea holte tief Luft und atmete wieder aus. Ihre Anspannung löste sich bis in die Zehenspitzen.
    „Irgendwelche Nachrichten für mich?“, fragte er mit gesenkter Stimme.
    Diese Stimme! Ein Hitzeschauer überlief Chelsea.
    Kenseys dämliche Schwangerschaft, dachte sie. Und, schlimmer noch, dämlicher Mr Schlips-und-Kragen! Er war der Grund dafür, dass die Stimme aus dem Telefon sie so aufwühlte. Sie kam sich vor wie eine Glühlampe, die man nicht ausschalten konnte.
    „Nein“, antwortete sie und räusperte sich. „Der Einzige, der angerufen hat, war irgendein Typ, der behauptete, mein Handy gekidnappt zu haben.“
    „Sie haben ihm doch hoffentlich gehörig die Meinung gesagt.“
    Chelsea musste schon wieder lachen. „Und wie!“
    „Braves Mädchen.“
    Sie schwiegen erneut. Irgendwie war das Gespräch an einem toten Punkt angelangt.
    Schließlich sagte sie: „Also … dann schicken wir uns jetzt die Fotos und treffen uns um sieben.“
    Sie unterbrach die Verbindung und klappte langsam das Handy zu.
    „Alle Achtung!“, sagte Kensey. Chelsea fuhr erschrocken zusammen. An ihre Schwester hatte sie überhaupt nicht mehr gedacht!
    „Wie bitte? Alle Achtung was?“
    „Da sprühten ja geradezu die Funken! Er steht auf dich. Und du brauchst noch nicht einmal nach seiner Nummer zu fragen! Du kennst sie auswendig.“
    „Kensey …“, warnte sie.
    „Er hat eine tolle Stimme“, sagte Kensey. „Wie Irish-Cream-Likör: samtweich und total schlecht für den Gleichgewichtssinn. Ruf ihn zurück. Oder besser noch, ruf bei Amelie’s an, buche einen Tisch für sieben Uhr und frage ihn beiläufig, ob er mit dir essen will, sobald er aufkreuzt.“
    „Das geht doch nicht! Was, wenn er irgendein Irrer oder achtzehn Jahre alt oder verheiratet ist oder nach Fisch riecht oder Hunde hasst?“
    „Vielleicht ist er nur groß, dunkelhaarig und gut aussehend, und diese ganze Handytauschgeschichte ist ein Wink des Schicksals.“
    Bloß nicht! Für heute hatte sie genug von dunkelhaarigen gut aussehenden Fremden.
    „Und? Welches Foto willst du ihm schicken?“, fragte Kensey.
    „Ach, ich schieße schnell eins und …“
    „Auf keinen Fall, die Qualität ist viel zu schlecht. Die Kinder sind noch zwei Stunden in der Schule. Ich komme vorbei, und wir produzieren ein süßes und leicht verruchtes Foto.“
    „Kensey!“, rief Chelsea genervt, zum etwa zehnten Mal an diesem Tag.
    „Keine Widerrede. Wir müssen sowieso noch über den Kredit reden. Wir sehen uns in einer Viertelstunde“, sagte Kensey und legte auf.

4. KAPITEL
    Nach einer gefühlten Ewigkeit kündigte ein zarter Klingelton die Ankunft des Fotos auf dem Handy an.
    „Lass mich zuerst ran, Damien“, bettelte Caleb.
    „Niemals!“
    „Ich will aber wissen, wie die schräge Katzenlady aussieht!“
    „Jetzt ist sie also schon die Katzenlady?“
    „Ich kann sie genau vor mir sehen. Wahrscheinlich trägt sie einen Sari und ist kahlköpfig. Beeil dich, ich kann es kaum erwarten!“
    „Sie hat sich eindeutig nicht wie eine glatzköpfige Katzenlady angehört.“ Stattdessen klang sie … total sexy. Wahrscheinlich deshalb, weil sich seit seiner Begegnung mit der Karamellblonden jede Frau im näheren Umkreis in eine schnurrende Verführerin zu verwandeln schien, so als trüge er ein Schild um den Hals: Wieder Single, Frischfleisch, zu haben.
    Vielleicht brauchte er mal einen ordentlichen Urlaub, irgendwo, wo es warm und einsam war. Nur Palmen und Kokosnüsse, keine Frauen und kein Handyempfang, dafür ausgezeichnetes Computerequipment, eine Klimaanlage und Vierundzwanzigstundenarbeitstage.
    Er klappte das Handy auf. Jetzt würde er endlich herausfinden,

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