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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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würde er das noch einmal durchmachen. Zur Hölle, falls Gemma in Zukunft irgendwelche Affären hätte, würde es das Beste für Nathan sein, wenn sie sich trennten. So weit wollte er es jedoch nicht kommen lassen. „Halte dich einfach von Rolly fern.“
    Kampfeslustig verschränkte Gemma jetzt die Arme vor der Brust. „Weißt du was? Du hast mir überhaupt nichts zu sagen.“
    Auf einmal konnte er den Blick nicht mehr von ihren Brüsten wenden, und Rolly war plötzlich nicht mehr das Problem. „Du hast nie etwas getan, was ich dir gesagt habe. Doch jetzt bist du meine Frau. Also wäre es vielleicht gut, wenn du es lernst.“
    „Dann solltest du mich vielleicht wie deine Frau behandeln.“
    Diese Retourkutsche brachte Tate völlig aus dem Konzept. „Was soll das heißen?“
    „Du kommst schon noch darauf.“
    Schlug Gemma tatsächlich vor, was er vermutete? „Wenn du dich einsam fühlst, such dir irgendein Ventil, aber wende dich nicht einem anderen Mann zu.“
    „Dann hat es also keinen Zweck, mich an dich zu wenden, ist das so?“
    Auch diese Entgegnung saß. Tate verlor jetzt komplett die Beherrschung, griff in ihr Haar und zog Gemma hart an sich. Sie schnappte nach Luft. Er küsste sie und nutzte es aus, dass ihre Lippen leicht geöffnet waren. Verdammt, er wollte den Kuss eines anderen Mannes auslöschen, er wollte der Einzige sein.
    Dann vertauschte sie die Rollen. Jetzt war sie es, die den Ton angab. Als sie sich an ihn presste, erinnerte sie ihn daran, wie heiß und leidenschaftlich ihre Küsse gewesen waren. Das Blut pulsierte in seinen Adern. Tate drängte sich an sie, spürte ihre Rundungen. Sie fühlte sich so weich an. Vor Verlangen war sein Körper bis zum Zerreißen gespannt.
    Das Motorengeräusch eines kleinen, tief fliegenden Flugzeuges brachte ihn schließlich zur Besinnung. Er löste sich von ihr und führte Gemma eilig an die Seite des Pavillons, wo sie außer Sichtweite waren. Das Flugzeug überquerte das Grundstück in einer direkten Linie Richtung Norden. Also handelte es sich wahrscheinlich nicht um Reporter. Trotzdem wartete er, bis es verschwunden war, bevor er sie ansah.
    Für einen langen Augenblick war er von ihr und dem, was gerade zwischen ihnen passiert war, völlig in den Bann gezogen. War er wirklich jemals davon überzeugt gewesen, gegen ihren Charme und ihre starke erotische Anziehungskraft gewappnet zu sein? Er stand noch immer unter Strom, als er ihre vollen Lippen betrachtete. Doch die Unsicherheit in ihren Augen sorgte dafür, dass er zur Vernunft kam. Dem Verlangen nachzugeben, wäre ein Fehler.
    Genauso wie sie einen Fehler gemacht hatte, als sie seinen besten Freund geküsst hatte. „Ich bin kein Ersatz, verdammt noch mal“, murmelte er und klammerte sich an diesen Gedanken, um den Moment durchzustehen. Er musste sich schützen.
    Gemma sog scharf die Luft ein. „Tate …“
    „Du gehst besser zurück zum Haus.“
    „Aber …“
    „Geh einfach.“
    Sie schien noch etwas sagen zu wollen, funkelte ihn aber dann nur an, bevor sie eilig weglief.
    Er fuhr sich durch die Haare. Die Erinnerung daran, dass sie Drake geküsst hatte, ließe ihn vielleicht nie mehr los. Aber im Moment machte ihm eine ganz andere Erinnerung zu schaffen. Er musste mit ihr ins Bett gehen oder lernen, mit dem Verlangen nach ihr zu leben. Und beide Optionen waren inakzeptabel.
    Gemma war völlig durcheinander, als sie zum Haus zurückkehrte. Wie konnte Tate nur denken, dass er ein Ersatz für irgendeinen anderen Mann wäre? Niemand hatte ihm jemals Konkurrenz machen können. Die Aufregung wegen Rolly war nur ein Sturm im Wasserglas gewesen. Drake war das eigentliche Problem. Selbst wenn Tate und sie schöne Momente miteinander verlebten, lief alles immer wieder auf Drake hinaus. Er war der Grund für ihre Trennung gewesen und dafür, dass Tate sie verachtete.
    Dennoch war noch etwas zwischen ihr und Tate, das nicht zu leugnen war. Sie war entsetzt darüber, dass sie ihn herausgefordert hatte, sie so heiß zu küssen, wie er es getan hatte. Die Worte waren ihr einfach so herausgerutscht. So sehr sie gewollt hatte, dass er sie küsste, so sehr wünschte sie, er hätte es nicht getan. Dadurch wurde ihr nur noch bewusster, was sie nicht haben konnte. Schon jetzt sehnte sie sich danach, wieder in seinen Armen zu liegen.
    Unerwartet kam Tate kurze Zeit später in ihr Zimmer und sagte, dass sie morgen in die Stadt zurückkehrten.
    Gemma runzelte die Stirn. „Schöpfen die Leute dann nicht

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