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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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stehen.“
    „Wie meinst du das?“
    „Tja, ich glaube eben nicht an Zufälle. Gerade jetzt, da es um die Vorherrschaft im Aufsichtsrat geht, heiratet Ryder ausgerechnet Macy … Ich bin sicher, er tut das in erster Linie wegen der Firmenanteile ihres Vaters an Bramson Holdings. Deswegen ist es mir wichtig, etwas mehr über die Natur ihrer Beziehung zu erfahren. Ich möchte wissen, was er ihr erzählt und was nicht.“
    Wie traurig, eine Ehe aus geschäftlichen Gründen einzugehen, dachte April. War das in seiner Familie so üblich? Sein Ton zumindest hatte keine Missbilligung verraten. Würde er genau so weit gehen wie sein Halbbruder, um in Bramson Holdings die erste Geige zu spielen? Sie schauderte.
    Aber es stand ihr nicht zu, über ihn zu urteilen. Sie war hier, um ihm zu helfen. Obwohl sie sich immer noch nicht ganz sicher war, wie sie das anstellen sollte. Einfach nur Macy unterhalten? Das war wohl nicht alles, was Seth vorschwebte. „Also, was erwartest du von mir?“
    „Falls Ryder seine Frau bei dem Gespräch dabeihaben will, dann soll es so sein. Andernfalls würde er ihr hinterher sowieso alles erzählen. Trotzdem möchte ich nicht, dass sie sich in die Unterhaltung einmischt. Immerhin ist das die erste Geschäftsbesprechung, die ich mit ihm führe. Da wäre ich gern ungestört.“
    „Also entscheide ich auch da spontan.“
    „Ja.“ Er nahm seine Brieftasche und ging zur Tür. „Und, April, danke für deine Unterstützung.“
    „Bedank dich nicht zu früh. Warten wir erst mal ab, ob ich dir überhaupt nützlich bin.“
    Er blieb stehen und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Du wirst großartig sein“, sagte er und sah ihr tief in die Augen.
    Sie nickte stumm und folgte ihm in den Flur hinaus. „Wir müssen nicht unbedingt mit dem Aufzug fahren, falls du lieber die Treppen nimmst.“
    „Sicher?“
    „Ein bisschen Krafttraining kann nicht schaden.“ Dem Rat ihres Physiotherapeuten entsprechend verzichtete sie meist bewusst auf den Fahrstuhl und nahm lieber die Treppe.
    „Gut“, meinte Seth anerkennend und schlug den Weg Richtung Treppenhaus ein.
    In der Lobby angekommen, fragte April: „Wo treffen wir uns eigentlich?“
    „Ich habe draußen auf der Wiese ein Zelt aufbauen lassen. Ein romantisches Setting, findest du nicht?“
    Als sie das Hotel durch die Terrassentür verließen, entdeckte April gleich das weiße Pavillondach, darunter stand ein Tisch mit vier Stühlen. Eine leichte Brise spielte mit den Gazevorhängen des Zelts. Seths Gäste waren anscheinend schon da, standen abwartend neben dem Eingang.
    „Wie schön“, schwärmte April. Was für ein traumhaftes Ambiente für eine Hochzeit, dachte sie unwillkürlich. „Aber wäre ein Konferenzraum nicht passender gewesen?“
    Er sah sie an, sein Blick fest und unerbittlich. Das war keine Feier – nein, er zog in den Krieg. „Ich möchte völlig ungestört sein, auch vom Personal. Und in meine Suite wollte ich Ryder dann doch nicht einladen. Dies hier erschien mir als ein guter Kompromiss.“
    „Es ist perfekt.“
    Als sie sich dem Zelt näherten, löste sich das Pärchen aus dem Schatten und kam ihnen Hand in Hand entgegen. Die kantigen Gesichtszüge des Mannes erinnerten an Seths, man sah gleich, dass die beiden verwandt waren. Die junge Frau wirkte warmherzig, ihr Lächeln war herzlich. April mochte sie auf Anhieb.
    Seth schüttelte seinem Bruder die Hand. „Schön, dass ihr den weiten Weg hier heraus auf euch genommen habt.“
    „Kein Problem, danke für die Einladung“, erwiderte Ryder. „Ich hatte sowieso vor, ein paar Tage mit Macy wegzufahren. Und das Lighthouse Hotel liegt direkt auf dem Weg nach Cape Cod.“
    Der jungen Frau an Ryders Seite schenkte Seth ein liebenswürdiges Lächeln. „Es freut mich, dich kennenzulernen.“ Er legte April die Hand auf den Rücken. „Darf ich vorstellen, April Fairchild. Sie wird uns beim Brunch Gesellschaft leisten.“
    „Wie schön, dass Sie es einrichten konnten“, wandte Macy sich mit aufrichtiger Freude an April. „Es tat mir so leid, von ihrem Unfall zu erfahren. Ryder und ich lieben Ihre Musik, besonders das Album Live from London .“
    Das unerwartete Kompliment machte April verlegen. Wie sollte sie darauf reagieren? Doch dann spürte sie wieder Seths Hand auf ihrem Rücken, und sie wusste, dass sie der Situation gewachsen war.
    „Danke, Macy.“ Sogar ein strahlendes Lächeln brachte sie zustande. „Peinlicherweise scheinen Sie vertrauter mit meiner Backlist

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