Collection Baccara Band 0315
Und sie wollte wissen warum. „Worauf hoffst du, Raf?“ Sie sah ihm in die Augen, um seine Reaktion einzuschätzen.
Er strich ihren Pony zur Seite und küsste sie auf die Stirn. „Ich hoffe, dass du wieder mit mir ins Bett kommst, damit wir den Rest des Tages und auch die nächste Nacht mit Nichtstun verbringen können.“
Bevor sie wusste, wie ihr geschah, hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Vorsichtig senkte er sie hinab und küsste sie zärtlich. Er berührte sie, flüsterte ihr erst tröstliche, dann verführerische Worte ins Ohr, die ihr Lust machten und in ihr das Verlangen weckten, ihn zu lieben. Und mit jedem keuchenden Atemzug, mit jedem wilden Herzschlag verliebte sie sich mehr in ihn.
Die nächsten Tage war Imogene gefangen in einem unwirklichen Netz sinnlicher Lust. Raf Shakir kannte jetzt ihren Körper, und sie kannte seinen, hatte ihn hemmungslos mit den Fingerspitzen und ihrem Mund erforscht. Sie hatte gelernt, ihre eigenen Wünsche auszusprechen, und er hatte keine Probleme, ihr zu sagen, was ihm gefiel und wo er berührt werden wollte.
Raf schien nicht genug von ihr zu bekommen, und Imogene wusste nie genau, wann oder wo sie Sex haben würden. Aber auch sie war unersättlich und hatte ihm von ihrer Fantasie erzählt, Sex im Pferdestall zu haben. Eines Nachmittags, am helllichten Tag, hatte er diese Fantasie Wirklichkeit werden lassen und riskiert, erwischt zu werden.
An einem Abend nach dem Dinner – Doris war bereits gegangen – waren sie so heiß aufeinander gewesen, dass sie es nur bis zur Treppe geschafft hatten und auf den Stufen übereinander hergefallen waren.
Er hatte ihr jede nur erdenkliche Form sinnlicher Lust vor dem Spiegel gezeigt. Unnötig zu sagen, dass sie ihr Spiegelbild niemals mehr so betrachten würde wie bisher. Und auch Sex hatte eine ganz andere Dimension angenommen. Raf war ein fantastischer Liebhaber, der sie mit seiner Erfahrenheit verwöhnte und ihr das Herz stahl.
Doch am schönsten war es nachts, wenn er sie nach dem Liebesspiel bis zum Morgengrauen in den Armen hielt und ihr immer wieder zärtliche Worte ins Ohr flüsterte. Das waren die Momente, in denen sie wusste, dass er der Mann war, den sie bis an ihr Lebensende lieben könnte und wahrscheinlich auch würde, egal, was die Zukunft für sie bereithielt.
Doch im gleichen Maße wie Raf seine Zuneigung offener zeigte, wuchs auch Sids Ungeduld über Imogenes Abwesenheit. Er war zwar völlig aus dem Häuschen wegen des Deals mit Raf, das hielt ihn jedoch nicht davon ab, ihr zu drohen, sich nach einem Ersatz für sie umzusehen, wenn sie nicht schleunigst ins Büro zurückkehrte.
Heute verdrängte Imogene den Gedanken daran. Raf hatte versprochen, in ihrer Ausbildung einen Schritt weiter zu gehen. Sie ging davon aus, dass sie Maurice reiten würde, doch als sie sich dem Reitplatz näherte, sah sie nur Raf auf BáHar. Ohne Sattel. Von dem Wallach keine Spur.
„Wo ist mein Pferd?“
„Ich möchte dir gern etwas zeigen, bevor wir mit deiner Reitstunde beginnen.“
Imogene grinste. „Ich dachte, du zeigst mir, wie man galoppiert.“
„Das werde ich auch irgendwann. Zuerst reiten wir zusammen.“
Als er seine Hand nach ihr ausstreckte, wollte sie zuerst protestieren, doch der Blick in seinen Augen erstickte jedes Wort im Keim. Ohne Mühe zog er sie vor sich auf das Pferd, so wie schon vor zwei Wochen, als sie das erste Mal geritten waren. Aber dieses Mal fühlte Imogene sich wesentlich wohler.
Sie ritten an der Weide entlang, auf der Jasmine mit ihrem Fohlen weidete. Weiter ging es durch die Wälder. Imogene lehnte sich gegen Raf und genoss den Ritt. Es dauerte nicht lange, da hatten seine Finger die Kordel ihrer Sporthose gefunden, die sie heute statt Reithose trug.
„Du bist ein schlimmer Junge, Raf“, sagte sie, als er langsam an der Kordel zog.
„Das hast du gestern Abend auf der Veranda nicht gesagt.“ Er schob seine Hand in ihre Hose und strich mit der Fingerspitze über das Bündchen ihres Slips.
„Gestern Abend war es spät und dunkel und …“ Jeder Versuch zu protestieren scheiterte, als er mit den Fingern unter das Bündchen glitt und tiefer wanderte. Er fand ihre intimste Stelle und fachte ihr glühendes Verlangen mit erregenden Berührungen und heißen Worten weiter an und katapultierte sie in eine Welt höchster Sinnesfreuden.
„Raf, ich komme gleich …“
„Ja, komm.“
Und sie kam … Heiße Wellen durchfluteten ihren Körper, als sie den Gipfel der Lust
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