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Collection Baccara Band 0315

Collection Baccara Band 0315

Titel: Collection Baccara Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Castell Christine Rimmer Kristi Gold
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stand auf und ging zum Ausgang. Dort stieß sie die Schwingtür auf, trat ins Freie und blinzelte in die Nachmittagssonne. „Na toll, das habe ich ja gut hingekriegt“, murmelte sie.
    „Es ist vollkommen normal, Selbstgespräche zu führen“, hörte sie die fröhliche Stimme ihrer Freundin Dixie hinter sich und ihre Laune besserte sich sofort.
    „Erst, wenn du anfängst, dabei laut zu kichern und wild zu gestikulieren, solltest du dir Sorgen machen.“
    BJ drehte sich um und strahlte ihre Freundin an. Dixie, BJ und ihre Freundin Maggie waren seit jeher unzertrennlich und wurden im Ort nur das „Furchterregende Dreiergespann“ genannt. „Nette Bluse. Wo hast du die gekauft?“
    „Gibt’s bei Pretty and Pink im Sonderangebot. Wenn du auch noch ein Schnäppchen machen willst, solltest du dich beeilen. Maggie kauft gerade den Laden leer, um sich für die Hochzeitsreise einzukleiden.“
    „Ich freue mich für sie“, meinte BJ lächelnd, während sie gemeinsam den Bürgersteig entlangschlenderten. „Maggie ist so glücklich mit Jack.“
    „Und du?“ Dixie hakte sich bei ihr ein. „Gibt es einen Grund, dir Babysachen zu schenken?“
    Schön wär’s, dachte BJ betrübt. „Der Brief der Adoptionsagentur klingt nicht sehr ermutigend. Ich habe einen anstrengenden Beruf, bin Single und letzte Woche vierzig geworden – drei Gründe, warum sie mir nur ungern ein Kind anvertrauen.“
    „Wenn du mich fragst: Der altmodische Weg ist noch immer der beste. Such dir einen Mann, mit dem du eine Familie gründen kannst.“
    „Ich hab es versucht, wie du weißt. Ich war drauf und dran Randall Cramer zu heiraten. Hab geglaubt, er liebt mich, dabei liebte er nur die Idee von einer Familie. Und überhaupt, ein Ehemann löst nicht all meine Probleme. Ich kann doch nicht schwanger werden. Mein Progesteronspiegel ist zu niedrig.“
    „Dagegen kann man doch aber sicherlich etwas unternehmen“, meinte Dixie. „Am besten erkundigst du dich möglichst bald bei einem Kollegen. Komm, wir gehen ins ‚Purple Sage‘. Ich möchte etwas essen, bevor meine Schicht beginnt. Was wolltest du eigentlich im Saloon? Ich hoffe, du hast dich irgendeinem Laster hingegeben!“
    „Ich hatte etwas mit Flynn MacIntire zu besprechen“, erklärte BJ, während sie das Diner betraten, in dem es nach frisch gebackenem Apfelkuchen und Kaffee duftete.
    „Ich würde sagen, Flynn MacIntire zählt zu deinen Lastern, meine Liebe.“ Dixie grinste vergnügt. Sie begrüßte ihre Kollegin, denn sie war Kellnerin im „Purple Sage“, dann setzten sich die Freundinnen an ihren Lieblingstisch am Fenster.
    „Und du hast wirklich mit ihm gesprochen? Wie kam das denn? Ihr habt nicht mehr miteinander geredet seit … der Highschool. Weißt du noch, wie er deinen Slip am Fahnenmast aufgezogen hat oder wie er dein Tagebuch über die Lautsprecheranlage vorgelesen und dich als Superhirn veralbert hat?“
    „Und ich habe Haferbrei in seinen Footballhelm gekippt und Artikel über Sportdeppen geschrieben, die auf dem Footballfeld hin und her rennen, weil sie den Weg nicht herausfinden.“
    „Ja, schon, aber ich hatte immer den Eindruck, dass ihr eigentlich verliebt ineinander wart, aber nicht bereit, Kompromisse einzugehen.“
    „Du irrst dich. Mit mir und MacIntire würde es niemals klappen“, widersprach BJ.
    „Man spricht übrigens in der ganzen Stadt davon, dass Colonel Dreamboy …“
    „Colonel Dreamboy?“ BJ verdrehte die Augen. „Wer nennt ihn so?“
    „Jede Frau in der Stadt.“ Dixie lächelte versonnen. „Der Mann ist ja auch wirklich fantastisch gebaut. Doch nun, leider … Flynn hat ein Schreiben von der Army bekommen. Er muss in sechs Wochen wieder einsatzfähig sein, oder er wird entlassen.“
    „Und das weiß schon jeder im Ort?“ BJ schüttelte missbilligend den Kopf. „Der Tratsch verbreitet sich hier schneller als eine Eilmeldung übers Internet.“
    Die Kellnerin kam, brachte ihnen Tee und ein Stück Schokoladentorte für Dixie.
    BJ trank einen Schluck. „Grandma Mac hat mich gebeten, Flynn zu helfen. Darum war ich bei ihm. Nun hoffe ich, dass er sich von mir behandeln lässt. Dann werde ich ihm ein Fitnessprogramm zusammenstellen.“
    „Ausgerechnet du!“ Dixie lachte. „Unsere Sportskanone. Glaubst du wirklich, dass ein Soldat wie Flynn auf eine magere Blondine hört, die nicht mal schwimmen kann? Du besitzt Turnschuhe – aber nur, weil sie von Gucci sind. Das wäre ungefähr so, als wollte Bill Gates Rambo im Bodybuilding

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