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Collection Baccara Band 0316

Collection Baccara Band 0316

Titel: Collection Baccara Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz Dianne Castell Heidi Betts
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Hintergrund bleiben zu können, freute sie sich darauf, das Grundstück auf eigene Faust entdecken zu können. Die Möglichkeit, noch einmal auf die mysteriöse Lady unter der alten Eiche zu treffen, faszinierte sie.
    Außerdem, so fragte Heather sich, was sollte schon Gutes daraus entstehen, wenn ein einfaches Mädchen wie sie mit Amerikas Geldadel verkehrte? Ein solches Verhalten würde bei Tobys Verwandten nur den Eindruck erwecken, sie sei hinter seinem Vermögen her.
    „Es wird dem Jungen guttun, mit Kindern in seinem Alter Freundschaft zu schließen.“ Toby blieb stur.
    „Toby, lass sie gehen“, schalt Genie ihren Bruder, bevor sie sich an Heather wandte. „Machen Sie sich doch mit dem Anwesen vertraut, während wir uns über alte Zeiten unterhalten. Die maßlos übertriebenen Geschichten, die meine Brüder meinem Mann erzählen werden, um mich in Verlegenheit zu bringen, würden Sie nur langweilen.“
    Heather warf Tobys Schwester einen dankbaren Blick zu. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass jemand, der so privilegiert war, es ihr so einfach machen würde.
    „Aber“, fuhr sie mit ihrem breiten Südstaatenakzent fort, „ich erwarte, dass Sie Toby zu den Feiern begleiten. Wenn er allein erscheint, werden sich alle unverheirateten Schönheiten auf ihn stürzen, was wiederum Uncle Abe ärgern wird, wenn seine große politische Ankündigung in den Hintergrund gerät.“
    Tobys Protest stieß auf taube Ohren, während sie ihn weiter neckte. Ihr humorvolles Geplänkel lenkte Heathers Aufmerksamkeit von dem Glitzern in den Augen der kupplerischen Genie ab.
    „Aber glauben Sie nicht, dass Dylan …“
    Genie schnitt ihr das Wort ab. Sie hatte einen ebenso eisernen Willen wie ihr Bruder. Die zierlich wirkende junge Dame war der lebende Beweis dafür, dass die Frauen aus dem Süden nicht ohne Grund als „Magnolien aus Stahl“ bezeichnet wurden.
    Ihr Ehemann Scheich Raf ibn Shakir arbeitete lieber mit seinen Pferden, als dass er den Umgang mit dem Jetset pflegte, doch er hatte seiner Frau versprochen, zu dem Familientreffen zu erscheinen. Er freute sich darauf, mit seinem Schwager Trainingsmethoden zu erörtern.
    „Machen Sie sich keine Gedanken um Dylan. Für ihn ist gesorgt. Uncle Abe hat eine ganze Schar qualifizierter Babysitter für die Kinder engagiert. Es gibt Clowns und Zauberer und eine Hüpfburg, damit sie während der Festlichkeiten beschäftigt sind.“
    Miranda mischte sich in die Unterhaltung ein. „Es ist verständlich, dass Sie gern in Dylans Nähe bleiben möchten, um notfalls für ihn da zu sein. Das würde mich auch beruhigen, meine Liebe, aber wir würden uns auch freuen, wenn wir die Gelegenheit bekämen, Sie besser kennenzulernen.“
    Sie lächelte Heather freundlich an. „Als Dylans Nanny sind Sie jetzt schließlich ein Teil der Familie. Und deshalb wäre es uns auch eine Ehre, wenn Sie in unserem Haus wohnen würden. Es steht nicht weit von hier am Ende der Straße. Bei all dem politischen Trara hier auf Crofthaven hätten wir dort die Ruhe, um unseren Enkel besser kennenzulernen.“
    Eine so großzügige Einladung konnte Heather auf keinen Fall ausschlagen. Wie gern hätte sie selbst eine Mutter gehabt, die alles tat, um einem Fremden das Gefühl zu geben, zur Familie dazuzugehören. Auch wenn sie wusste, dass Miranda Danforth einfach gastfreundlich war, war Heather gerührt von den Worten.
    Für sie war Familie bisher gleichbedeutend gewesen mit himmelschreienden Forderungen und strikter Befolgung dessen, was andere Menschen für richtig hielten. Die Einladung, sich zur Familie zugehörig zu fühlen, während sich ihre eigene so brutal gegen sie gestellt hatte, war Balsam für ihre verletzte Seele. „Wenn Sie sicher sind, dass ich nicht störe, dann nehme ich die Einladung sehr gern an.“
    Die breite Zustimmung zeigte Heather, dass sie nicht stören würde. Der verschwörerische Blick zwischen Mutter und Tochter war sogar ein Zeichen dafür, dass sie sich bald im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit befinden würde. Ob sie es wollte oder nicht.

5. KAPITEL
    Toby widerstand der Versuchung, seine Krawatte zu lockern. Er war überzeugt, dass sie nur erfunden worden war, um die Männer im Würgegriff zu halten. Auch wenn er nicht mehr der kleine Junge war, der sich so energisch dagegen wehrte, an so steifen Veranstaltungen wie dieser Fundraising-Party im Herzen des alten Savannah teilzunehmen, zog er immer noch den derben Geruch von Pferden dem süßlichen Parfumduft vor, der durch die

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