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Collection Baccara Band 0316

Collection Baccara Band 0316

Titel: Collection Baccara Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz Dianne Castell Heidi Betts
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Frau, die sich in der High Society so anmutig bewegte, in Wyoming, der hintersten Provinz, einen Job als Nanny gesucht hatte.
    Er hatte keine Zweifel, dass eine Frau wie Heather das einfache Leben auf der Ranch, das er so liebte, schon bald leid sein würde. Seine Exfrau behauptete, die Einsamkeit hätte sie verrückt gemacht.
    Als Sheila erkannte, dass sie ihn weder mit Schmeicheln noch mit ständigem Betteln dazu bringen konnte, seinen rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft einzunehmen, konnte sie nicht schnell genug aus der Ehe flüchten. Bei der heutigen Soiree ging das hässliche Gerücht um, sie sei mit einem europäischen Playboy nach Rio abgehauen und verprasste dort mit ihm Tobys großzügige Abfindung, als wäre es eine endlos sprudelnde Quelle.
    Als die Musik endete, blieb er stehen und nahm eine Strähne von Heathers Haar zwischen Daumen und Zeigefinger und betrachtete sie, als wären es Fäden aus Gold.
    Er strich mit dem Handrücken über ihre Wange, und der Funke, der schon den ganzen Abend ihre Fantasie anheizte, loderte zu einer Flamme auf. Obwohl ihr Instinkt ihr sagte, dass sie sich aus Tobys Armen lösen und ohne einen Blick zurück weglaufen sollte, blieb sie wie angewurzelt auf dem taufeuchten Rasen stehen.
    Die Tatsache, dass sie und Toby sich nicht mehr bewegten, minderte nicht das Gefühl, dass die Welt um sie herum sich drehte. Mit einem geschickten Handgriff öffnete Toby ihre Haarspange, und ihre Haare fielen in seidigen Wellen über ihre Schultern.
    Heather hätte vielleicht protestiert, weil er ihre kunstvolle Frisur zerstörte, wenn nicht in dem Moment ein Römisches Licht über ihnen explodiert wäre, das Signal für den Beginn eines spektakulären Feuerwerks. „Sehen Sie!“, rief sie aus.
    Toby blickte nicht nach oben, seine Aufmerksamkeit richtete sich auf ihren schlanken Hals und Schultern, die wie heller Marmor waren. „Das tue ich.“
    Heather senkte den Blick und sah in seine Augen. In ihnen schwelte ein Feuer, Funken sprühten, ein Feuerwerk an Farben, das dem über ihnen Konkurrenz machte. Sie hatte sich schon oft gefragt, wie es wäre, von diesem Mann geküsst zu werden. Doch als sie merkte, dass die Antwort auf diese Frage kurz bevorstand, überkam sie Panik.
    Das ist verrückt, wollte sie sagen. Du bist mein Chef, und ich bin die Nanny deines Sohnes. Es gehört sich nicht. Und es ist vor allem nicht besonders klug, so etwas zu tun.
    Alle diese Warnungen hielten sie nicht davon ab, sich an ihn zu schmiegen, als er die Hand an ihren Nacken legte und den Mund auf ihren presste. Sie hätte sich gegen diesen unerwarteten Angriff gewehrt, wenn sie nicht weiche Knie und Lust auf mehr bekommen hätte. Seine Lippen waren fest, und sie entdeckte, dass es ihr gefiel, seinen Schnurrbart an ihrer zarten Haut zu fühlen.
    Es kitzelte nicht so, wie sie in den dummen Büchern gelesen hatte, die sie vor ihren Eltern versteckt hatte, als sie ein Teenager gewesen war. Aber es gab ihr das Gefühl, weich und weiblich zu sein. Und es führte zu der Frage, wie es wäre, seinen Bart an ihrem ganzen Körper zu spüren.
    Das Feuerwerk lockte immer mehr Gäste aus dem Ballsaal auf die Terrasse. Bewundernde Aaahs und Ooohs drangen an Heathers Ohr. Das Funkeln am Himmel war nur ein Abklatsch des Feuerwerks, das in ihrem Körper explodierte. Dies war nicht ihr erster Kuss, doch noch nie hatte ein Kuss sie so unersättlich gemacht. Da Toby dasselbe Gefühl der Machtlosigkeit erleben sollte wie sie, hielt Heather sich nicht zurück und küsste ihn heiß und leidenschaftlich.
    Die Lady mochte so kühl wie eine griechische Statue wirken, doch in seinen Armen schmolz sie dahin. Emotionen, die sich schon beim ersten Zusammentreffen entzündet hatten, brannten jetzt lichterloh. Angefacht von der Leidenschaft, wurde das Feuer in Windeseile zu einem Großflächenbrand.
    Obwohl Heather klein und zierlich war, merkte Toby schnell, dass sie nicht so zerbrechlich war, wie sie wirkte. Nachdem er die verbotene Frucht gekostet hatte, wollte er mehr. Er wollte Sex mit Heather. Wie besessen war er von dem Wunsch, was vermutlich an der langen selbst auferlegten Enthaltsamkeit lag.
    Natürlich wusste er, dass schon der Gedanke daran an diesem Ort völlig unangebracht war. Das hielt ihn nicht davon ab, sie weiterhin heiß zu küssen und das süße Innere ihres Mundes zu erforschen.
    Heather erwiderte den Kuss mit derselben Leidenschaft.
    Tobys Hände wanderten ungehindert über ihren nackten Rücken, während er ihren

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