Collection Baccara Band 0316
keine Ruhe. Weit konnte sie noch nicht sein. Ihr Camaro stand vor dem Haus. Nick fuhr zum Marktplatz, wo er sie jedoch nirgendwo entdeckte. Er parkte den Wagen und warf einen Blick ins „Purple Sage“, doch dort war sie auch nicht.
Verflucht! dachte er, ich habe auch noch einen Job zu erledigen. Er beschloss, kurz mit Jack zu sprechen, und ging zu ihm ins Büro. Jack hatte Besuch – er unterhielt sich mit einem Mann, der bei ihm am Tresen stand.
„Nick. Gut, dass du kommst. Ich möchte dir jemanden vorstellen. Das ist Flynn MacIntire. Flynn, Nick Romero.“
Flynn war groß, hatte kurz geschorenes Haar und trug ein olivgrünes Army-Shirt.
„Colonel MacIntire“, fügte Jack hinzu. „Er ist in alles eingeweiht. Sein Sohn hat das Portemonnaie in Silver Gulch gefunden. Flynn hilft uns, wann immer er Zeit hat.“
„Das freut mich.“ Nick schüttelte ihm die Hand. „In den nächsten Tagen werden wir jede Hilfe gebrauchen können.“
„Wie lief es heute Nachmittag östlich von Silver Gulch?“, erkundigte sich Jack. „Gibt es da irgendwelche Spuren?“
„Weiß ich nicht“, musste Nick zugeben. „Dixie wollte unbedingt Gold waschen. Wir waren an einem See im Nationalpark.“
„Ja, die Frauen von Whistlers Bend.“ Jack grinste. „Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt haben, sind wir Männer chancenlos.“
Das ist keine Entschuldigung für einen FBI-Agenten, dachte Nick zerknirscht. „Ich fahre gleich raus und mach mich an die Arbeit. Auch die nächsten Tage werde ich nutzen. Treffen wir uns heute Abend zur Lagebesprechung bei mir?“
„Ja. Darf Flynn dabei sein?“
„Natürlich. Äh … hat jemand von euch Dixie gesehen? Ich fürchte, sie ist schon wieder unterwegs, um Beweise für ihre Gangsterstory zu sammeln.“
„Glaube ich nicht“, erwiderte Flynn. „Vorhin lief sie zum See. Unserem kleinen See am Stadtrand.“
Den kannte Nick inzwischen. „Okay. Dann bis heute Abend.“
Er eilte hinaus und setzte sich in seinen Pick-up. Natürlich wäre es ratsam, Dixie erst mal zu vergessen. Andererseits könnte er sich besser auf seinen Job konzentrieren, wenn er wüsste, dass sie wirklich nur einen Spaziergang am See machte. Also fuhr er hin.
Er parkte in der Nähe und ging durch ein Kiefernwäldchen ans Wasser hinunter. Dixie stand auf der Terrasse des alten Bootshauses. Es schien seit Längerem außer Betrieb zu sein. Alle Fensterläden waren geschlossen, das Holz verwitterte.
Dixie sah ihn lächelnd an. „Suchst du mich?“
„Ja. Bist du vor mir geflüchtet? Was ist los? Lass uns darüber reden.“
„Reden? Welch eine Zeitverschwendung!“
Sie legte die Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Das gefiel ihm sehr viel besser als jede Unterhaltung.
Sein Pulsschlag beschleunigte sich, während er ihren Kuss voller Leidenschaft erwiderte. Gleichzeitig war er frustriert. Er drängte Dixie bis an die Wand des Bootshauses, schlang die Arme um sie und presste sich an sie. Sie schien nicht weniger erregt zu sein als er, denn sie spreizte die Beine. Nick stöhnte auf. Ungeduldig zerrte Dixie ihm das T-Shirt aus der Hose.
„Hier sieht jeder alles. Wenn wir nicht stoppen, werden wir das Gesprächsthema von Whistlers Bend.“
„Komm.“ Er zog sie mit sich zur Tür, die war zwar verriegelt, aber er hatte schon ganz andere Schlösser geknackt. Er griff nach seiner Brieftasche, nahm ein Kondom heraus, das er sich zwischen die Zähne klemmte, und einen Draht.
Fünf Sekunden später war der Weg frei. Dixie lachte, als sie in den Raum stürmten und er die Tür hinter ihnen schloss. Ein paar Sonnenstrahlen fielen durch die Ritzen in den Fensterläden herein. Hastig befreiten sie sich beide von ihrer Kleidung.
Nick packte Dixie und hob sie auf einen Tisch. Sie schlang die Beine um seine Hüften, er streifte sich das Kondom über und drang tief in sie ein. Sein Herz hämmerte. Er gierte dermaßen nach dieser Frau, dass es keine Zurückhaltung gab.
In Dixies Kopf drehte sich alles. Wie konnte sie Nick so sehr wollen, obwohl sie wusste, dass er ein Gauner war?
Er steigerte das Tempo seiner Stöße und hielt sie fest an sich gepresst, während sein Höhepunkt ihren entzündete. Hinterher küsste Nick sie auf den Nacken und eroberte ihren Mund.
„Heiliger Bimbam“, brachte er heraus, legte seine Hände an ihr Gesicht und küsste sie erneut. „Du machst mich verrückt.“ Er seufzte. „Ich fürchte, nur Freunde zu sein klappt nicht. Wie soll ich dir widerstehen?“
„Am besten gar nicht. Ich
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