Collection Baccara Band 0319
umso mehr, bis sie schließlich einwilligte, sich mit ihm zu treffen. Auf rein freundschaftlicher Basis, wie sie betonte. Er führte sie zum Abendessen aus und ins Theater. Sie hatte ihm nicht einmal einen Abschiedskuss gegeben, doch als er in jener Nacht nach Hause fuhr, wusste er, dass er sie heiraten wollte. Sie verkörperte alles, was er sich von einer Ehefrau wünschte.
Sie gingen noch einige Male miteinander aus, bevor sie sich endlich von ihm küssen ließ, und weitere drei quälende Monate zogen ins Land, ehe sie mit ihm ins Bett ging. Dieses erste Mal war nicht wirklich eine Sensation gewesen – es dauerte einige Zeit, bis sich ihre Körper aneinander gewöhnten, doch auch später war ihr Sexleben nicht unbedingt das, was er verdammt heiß genannt hätte. Überhaupt gründete sich ihr Verhältnis eher auf Respekt als auf Sex. Und er mochte es so.
Sie waren schon fast sechs Monate zusammen, als sie ihm ihre bescheidene Herkunft beichtete – was für ihn überhaupt keinen Unterschied machte – und erst als sie sich ein Jahr später verlobten, stellte sie ihn ihrer Familie vor.
Nach all den Monaten, in denen sie sich über ihre Familie beklagt hatte und darüber, als wie hinterwäldlerisch und primitiv sie das Ranchleben empfand, war er positiv überrascht von ihren Eltern gewesen, die beide gebildete, intelligente Menschen waren. Er hatte nie ganz verstanden, was sie an ihnen so ablehnte. Sie schienen Becca anzubeten, doch sie fand immer neue Ausreden, um sie nicht besuchen zu müssen. Er hatte versucht, mir ihr darüber zu diskutieren, doch sie hatte immer nur schnell das Thema gewechselt.
Elvie erschien mit einem Glas Limonade in der Hand. Mit misstrauischem Blick betrat sie den Raum und ging zum Sofa. Adam ging ihr entgegen, um ihr das Glas abzunehmen, doch sie zuckte zurück, als habe er die Hand gegen sie erhoben. Mit einem lauten Knall stellte sie das Glas auf den Couchtisch und eilte zurück in die Küche.
„Danke“, rief Adam ihr nach und hob das Glas an seine Lippen, doch die Limonade war ein wenig übergeschwappt und hinterließ einen Tropfen auf dem Kragen seines Anzugjacketts.
Verflixt. Nichts hasste er mehr als Flecken auf seiner Kleidung. Er sah sich nach etwas um, womit er den Fleck abwischen könnte, und wollte schon in die Küche gehen, um Elvie um einen Lappen zu bitten. Doch da das Mädchen scheinbar Angst vor ihm hatte, entschied er sich, es lieber oben im Badezimmer zu versuchen, an das er sich von früheren Besuchen noch vage erinnerte.
Er lief die Stufen hinauf, und als er oben angekommen war, tauchte aus dem Nichts ein graubrauner Fellball auf, der sich um seine Knöchel wickelte und ihn fast zu Fall brachte. Er taumelte zurück und bekam gerade noch rechtzeitig das Geländer zu fassen.
Schüchterne Hausangestellte und mörderische Katzen – was würde ihn als Nächstes erwarten?
Er gab der Katze einen kleinen Schubs mit der Spitze seiner italienischen Lederslipper, die Schlammspritzer aufwiesen, wie er bemerkte. Das Tier miaute protestierend, sprang auf eine der Türen zu und drückte sie auf. Adam vermutete dahinter das Badezimmer, folgte der Katze und sah hinein. Doch es war Katys Zimmer. Sie stand neben dem Bett mit nichts am Körper als einem Badetuch.
Verflixt.
Er öffnete den Mund, um sich bemerkbar zu machen, doch zu spät. Noch ehe er ein Wort sagen konnte, nahm sie das Badetuch ab und ließ es zu Boden fallen.
Überrascht versuchte Adam, den Blick abzuwenden. Er wusste, dass er wegschauen sollte, aber irgendwie drang die Botschaft nicht von seinem Gehirn zu seinen Augen.
Ihre Brüste waren rund und voll, genau richtig, um sie mit der Hand zu umfassen, mit kleinen blassrosa Brustspitzen. Für ihre Größe waren ihre Hüften genau richtig geformt. Ihr ganzer Körper schien Adam einfach perfekt proportioniert. Becca war schmal und zart gewesen wie eine Nymphe. Katy dagegen hatte den Körper einer richtigen Frau.
Sein Blick glitt tiefer, und er stellte fest, dass sie eine echte Blondine war.
Es war lange her, seit er zuletzt eine Frau nackt gesehen hatte, daher kam ihm das instinktive Bedürfnis, sie zu berühren, ganz natürlich vor. Aber vor ihm stand Katy, die kleine Schwester seiner Frau.
Die kein kleines Mädchen mehr war.
Ein Wassertropfen lief aus ihrem nassen Haar und zog eine Spur hinunter über die Rundung ihrer Brust. Er beobachtete bewundernd, wie der Tropfen an ihrer Brustspitze glitzerte.
Katy räusperte sich plötzlich und Adam wurde
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